ZTE Axon 7 im Test: Eine echte Alternative zu Galaxy S7, iPhone 7 und Huawei P10

15 Minuten

ZTE Axon 7
Bildquelle: Michael Büttner / inside-digital.de

ZTE will mit seiner Axon-Linie den Konkurrenten Beine machen und verpackt Spitzenklasse-Technik in ein schickes Metallgehäuse. Das Axon 7 wird am Markt von einer kleineren Variante, dem Axon 7 Mini, begleitet. Damit baut ZTE wie die meisten Konkurrenten auf zwei unterschiedlich große und etwas verschieden ausgestattete Spitzenmodelle. Im Test des Axon 7 Mini von inside-digital.de zeigt es sich von seiner starken Seite und konnte in weiten Teilen überzeugen. Eine Wertung von 4 von 5 Sternen spricht für das kleine ZTE-Flaggschiff. Ob sich der besser ausgestattete große Bruder eine noch bessere Wertung erarbeiten kann, zeigt der Test.

Design und Verarbeitung

ZTEs Axon 7 kommt mit Metallgehäuse, Stereolautsprecher auf der Front, abgesetzten Kunststoff-Flächen und einem abgerundeten Rahmen mit Schliffkante daher. Das Ganze wirkt eigentlich wie aus einem Guss, jedoch stören ein, zwei Kleinigkeiten das Design: Der Rahmen rund um das große Display ist für ein Spitzenmodell recht breit und die Navigationstasten unterhalb des Panels liegen recht nah beieinander. Hier wird auf hohem Niveau gemeckert und trotzdem kommt das Äußere des ZTE Axon 7 nicht ganz an die Eleganz der Konkurrenten iPhone 7 oder Galaxy S7 edge heran.

ZTE Axon 7 unboxing

Die Chinesen verpacken das Axon 7 in einer eleganten schwarzen Pappschachtel, in der sich neben dem Smartphone selbst einige Schmankerl befinden. Der Netz-Adapter, die Dokumenten-Sammlung und das Datenkabel mögen Standard sein; das hochwertige Headset, das SIM-Karten-Werkzeug mit Aufbewahrungs-Anhänger, die klare Schutzhülle und der Adapter von USB Typ-C auf Micro-USB dagegen sind eines Spitzenmodells würdig und überflügeln die meisten Zubehör-Beigaben der Konkurrenz. Hier erarbeitet sich ZTE ein Extra-Lob.

ZTE Axon 7
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Material und Haptik

Das Gehäuse des Axon 7 besteht zu großen Teilen aus Metall in ordentlicher Materialstärke. Dazu kommen kleine Kunststoff-Teile und das Display-Schutzglas aus Gorilla Glass. Die Stabilität des Smartphones lässt nichts zu wünschen übrig. Die Materialwahl lässt es jedoch zum Schwergewicht werden: Satte 175 Gramm wiegen schwer in der Hand. Das Axon 7 vermittelt dadurch jedoch eher Qualität als unangebrachtes Gewicht.

Durch den abgerundeten Rahmen und die gewölbte Rückseite liegt das Axon 7 fest in der Hand, obwohl es auch durch das 5,5 Zoll große Display recht groß geraten ist. Umso wichtiger für den Nutzer ist die Positionierung der Bedienelemente. Der Fingerabdrucksensor und auch der Power- und die Lautstärken-Taster befinden sich in Fingerweite und können mit mittelgroßen Händen bequem bedient werden. Die Taster besitzen dabei satte Druckpunkte und der biometrische Sensor lässt sich dank abgeschrägter Kanten schnell erfühlen.

Die Verarbeitungsqualität liegt auf hohem Niveau. Spaltmaße sind kaum zu erkennen und auch die Ausfräsungen für Klinke und USB-Port sind sauber gefertigt. Ein kleiner Kritikpunkt findet sich in der Display-Einfassung: ZTE setzt das Display-Glas nicht direkt in das Metallgehäuse, sondern umgibt es mit einem zusätzlichen Plastikrahmen. Damit geht etwas Eleganz, die durch die Fräskante des Metallgehäuses entsteht, verloren.

Das Axon 7 von ZTE kommt in einem schicken und gut verarbeiteten Gehäuse daher. Dazu kann die Haptik gefallen und die Bedienung geht trotz der Größe flott von der Hand. Das hochwertige und umfangreiche Zubehör rundet das gute Angebot ab.

Zwischenwertung: 4,5 von 5 Sternen

Display

ZTE verbaut ein 5,5 Zoll großes und in QHD, also mit 1.440 x 2.560 Pixeln, auflösendes Panel in das Axon 7. Damit bewegt man sich bei der Darstellung von Schriften, Grafiken und Bildern bei der Schärfe auf der absolut sicheren Seite. Die Pixeldichte von über 530 ppi bestätigt den Eindruck aus der Praxis. Auch die Helligkeit und die Farbdarstellung des AMOLED-Displays lassen kaum Kritik zu.

Die immer wichtiger werdenden Tugenden automatische Helligkeitsregelung und Einstellmöglichkeiten beherrscht das Axon 7 ebenfalls sehr ordentlich. Die Automatik, die das Display an das Umgebungslicht anpasst, ruckelt allerdings ab und zu etwas. Dafür ist sie flink und am Ende der Regelung auf den Punkt. Die Ablesbarkeit bei schiefer Draufsicht kann ebenfalls überzeugen. Allein die Farben geben ab einem bestimmten Winkel etwas nach und es kommt zu fehlerhafter Darstellung. Dann jedoch befindet man sich schon weit in dem Bereich, in dem es für die Privatsphäre im Zug unangenehm wird, weil der Sitznachbar alles mitlesen kann, ohne großartige Qualitätsverluste hinnehmen zu müssen.

ZTE Axon 7
Bildquelle: Michael Büttner / inside-digital.de

Bei den Einstellmöglichkeiten gibt es nichts zu meckern, jedoch fehlt ein automatischer oder auch manueller Blau-Filter für augenschonendes Benutzen bei wenig Licht. Alternativ lässt sich das Display jedoch in der Farbtemperatur anpassen und in der Einstellung „Warm“ werden die Augen ebenfalls etwas vom kalten Licht ferngehalten. Die Farben können jedoch nicht nur in der Temperatur, sondern auch in der Intensität angepasst werden. Beides jedoch nur in drei groben Schritten. Hier befindet sich ZTE also lediglich auf durchschnittlichem Niveau.

Das Display des ZTE Axon 7 bildet sehr scharf und kontrastreich ab. ZTE verbaut mit ihm ein Rundum-Wohlfühlpaket, das jedoch in den Einstellungen und in der automatischen Helligkeitsregelung kleine Schwächen zeigt.

Zwischenwertung: 4,5 von 5 Sternen

Ausstattung und Leistung

Das ZTE Axon 7 wird mit einem Snapdragon-820-Prozessor von Qualcomm ausgeliefert. Er war im vergangenen Jahr für die Rechenleistung der meisten Flaggschiffe am Markt verantwortlich und bis zum Erscheinen der Weiterentwicklung das Beste, was sich die Hersteller in ihre Android-Boliden bauen konnten. Dazu legt ZTE 4 GB Arbeitsspeicher mit in das Paket. Damit dürfte das China-Flaggschiff für alle Eventualitäten gerüstet sein. Ist es auch. Der AnTuTu-Benchmark-Test in der aktuellen Version, also mit der Versionsnummer 6.2.7, spuckt geschmeidige 120.000 Punkte aus. Das genügt auch für aufwendige Spiele und Anwendungen locker und im Alltag gibt es keine Probleme mit der Rechenleistung.

ZTE Axon 7 im Benchmark-Test:
Bildquelle: Michael Büttner / inside-digital.de

Im Vergleich mit den aktuellen Spitzenmodellen am Markt kann das ZTE Axon 7 mit vielen namhaften Geräten mithalten. Beispielsweise wird bei Huaweis Mate 9 und P10 sowie an die Tür des HTC 10 geklopft. Auf echte Rennsemmeln wie das Samsung Galaxy S7, Sony Xperia XZ oder Apple iPhone SE fehlen auch nur einstellige Tausender-Einheiten.

Auch in der Praxis rennt das Axon 7 durch Anwendungen ohne zu murren oder ins Stocken zu geraten. Beim Spiel Asphalt 8: Airborne zeigt es sich auch bei der Grafikleistung potent und stellt das Spiel flüssig dar. Einzig das Laden der Runden gestaltet sich etwas zäh, wobei man hier im Durchschnitt der ambitionierten Smartphones liegt. Im Alltag und auch bei Maximalbelastung wird das Gehäuse nur etwas mehr als handwarm. Heiß oder gar zu heiß wird es im gesamten Testverlauf nicht.

Konnektivität und Telefonie

Die Verbingungsmöglichkeiten des ZTE Axon 7 zeigen sich großzügig dimensioniert und es ist alles an Bord, was gerade State of the Art ist. So kann man auch das Fehlen der Standortbestimmungssysteme Baidou und Galileo und einer Infrarotschnittstelle verschmerzen. Ärgerlich ist das Hybridfach für die SIM-Karten und die Speichererweiterung. Die Frage, warum Dual-SIM-Nutzer auf eine Speichererweiterung verzichten müssen, muss sich ZTE gefallen lassen und führt hier zu Punktabzug. Ob es wirklich nötig ist, den 64 GB großen internen Speicher zu erweitern steht dabei auf einem anderen Blatt.

Verbindungsmöglichkeiten des ZTE Axon 7 Mini

Feature Vorhanden Funktion

HSPA

▲  Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s
HSPA+ ▲  Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s
LTE ▲  Mobilfunkstandard, Down-max 300 Mbit/s
USB-OTG ▲  Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen
DLNA ▼  Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher
NFC ▲  Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren
Kabellose Display-Übertragung ▲  Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät (z.B. Miracast/AirPlay/Google Cast)
MHL ▼  Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port
Infrarot-Fernbedienung ▼  Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung
Bluetooth-Version ▲  4.1
WLAN-Standards ▲  802.11 b/g/n
Qi ▼  Ermöglicht das kabellose Laden des Smartphones
Dual-SIM ▲  Ermöglicht den Betrieb von zwei SIM-Karten parallel

Die Telefonfunktion zeigt sich sehr souverän. Beim Testtelefonat wurden kaum Störgeräusche wahrgenommen und die Gesprächsqualität befindet sich insgesamt auf hohem Niveau. Wird der Freisprechmodus aktiviert, fällt die Qualität kaum ab und die Stereo-Lautsprecher zeigen, was sie können. Dazu werden Umgebungsgeräusche erfolgreich unterdrückt und die Sprache kommt klar und sauber beim Partner an.

ZTE kann in diesem Bereich ordentlich punkten, ohne neue Maßstäbe zu setzen. Die Geschwindigkeit ist sehr hoch, aber gehört nicht zur Spitze, die Konnektivität ist gut aber nicht perfekt bestückt und die Dual-SIM-Fähigkeit wird mit einem Hybridfach erkauft. Trotzdem legt ZTE einen gelungenen Auftritt hin.

Zwischenwertung: 4 von 5 Sternen

Kamera

ZTE stattet die Kamera-Sektion im Axon 7 mit einem 21-Megapixel-Sensor auf der Rückseite und einer 8-Megapixel-Kamera auf der Front aus. Die Hauptkamera wird dabei von einem Objektiv mit einer Blende von 1:1,8 begleitet. Das Axon 7 stabilisiert das Bild mittels einer optischen Konstruktion. Damit bewegt sich ZTE in der Spitzenklasse des Smartphone-Marktes, auch wenn Zusatzfunktionen bedingt durch eine Doppelkamera fehlen.

Die Hauptkamera zieht die Schärfe mittels automatischen Fokus auf die richtige Bildebene, die Frontkamera muss dagegen mit einem Fixfokus auskommen. Trotzdem gelingen auch mit ihr ordentliche Ergebnisse, auch wenn die Dynamik etwas größer sein könnte. Die ausführliche Bildkritik wird an praktischen Beispielen in der Galerie gezeigt:

ZTE Axon 7 im Test – Kameratest

Die Kamera-App strotzt nur so vor Features und Beeinflussungsmöglichkeiten. Dabei sind die Farbfilter und die verschiedenen Modi für beispielsweise Nacht-Aufnahmen, Zeitlupe oder auch Mehrfachbelichtungen nette Spielzeuge, die lange Spaß machen können. Ambitionierte Fotografen werden jedoch eher den manuellen Modus ins Visier nehmen. Er bietet von der Verschlusszeit bis zum Fokus alle manuellen Einstellmöglichkeiten, die sich Fotografen wünschen. Dazu kommen Intervall-Aufnahmen und eine Schnelleinstell-Möglichkeit von Belichtungs- und Fokus-Messpunkt, die im Alltag viel Zeit spart und trotzdem einen großen Effekt auf das Bildergebnis hat.

Die Übersichtlichkeit in der App könnte etwas größer sein. Die Einstellungen sind hier ausgenommen. Sie bieten eine aufgeräumte Optik und ermöglichen schnelles Umschalten, beispielsweise des Bildformats und des Anti-Banding-Modus.

ZTE Axon 7 im Test – Kamera-App

Die Videoqualität kann nicht ganz mit dem sehr positiven Eindruck des Fotobereichs mithalten. Das Axon 7 regelt bei Helligkeitsunterschieden nur langsam nach und der AF reagiert nicht immer auf schnelle Bildebenenwechsel. Wird die Schärfe per Fingertipp eingestellt, zieht das Axon 7 sehr flink scharf und rettet den Video-Auftritt so recht flott.

Die Bildqualität des Axon 7 kann überzeugen, obwohl sie sich auch Schwächen besitzt. Das gleiche gilt für die Kamera-Software, die das volle Programm an Einstellungsmöglichkeiten bietet, dafür jedoch auch etwas unübersichtlich daher kommt. Trotzdem zeigt ZTE hier eine gute Gesamtleistung.

Zwischenwertung: 4 von 5 Sternen

Software und Multimedia

ZTE installiert neben Android 6 Marshmallow seine eigene Nutzeroberfläche Mifavor in der Version 4.0 auf das Axon 7. Darin ist unter anderem ein eigener App-Design-Satz implementiert, der die Darstellung der Apps mit einem schicken eigenen Touch belegt. Dazu sind Themes und Designs stimmig und können gefallen. Hier steckt überdurchschnittlich viel Arbeit in der Außendarstellung der Software.

Die Funktionalität wurde dabei jedoch nicht vergessen. Die Software ist vielseitig anpassbar und intuitiv zu bedienen. Bei den Einstellungen und wurde ebenfalls Hand angelegt: Hier wird ein Kachelformat genutzt, um die häufigsten Einstellungsmöglichkeiten übersichtlich auf einer Seite darzustellen. Die restlichen Punkte, wie die Display-Einstellungen werden in einer Liste angezeigt, deren Design wiederum schon aus vielen anderen Android-Smartphones bekannt ist. Ein Schwachpunkt der Software ist, dass manche Funktionen untergehen oder versteckt werden. So kann die kabellose Display-Übertragung nicht im Schnellmenü aktiviert werden und muss umständlich über die Einstellungen → Display → Display-Übertragung aktiviert werden. Besonders, wenn Strom gespart werden soll, sollten solche Einstellungen schnell deaktiviert werden können.

Das Menü des Axon 7 in der Übersicht

ZTE Axon 7 im Test – Menü

Die Multimedia-Funktionen zeigen sich auf Top-Niveau. Die beigelegten Kopfhörer spielen sauber und laut genug, die Stereo-Lautsprecher auf der Front verweisen gar den Großteil des Marktes auf die Plätze. Hier befindet man sich auf absolutem Top-Niveau, das nur noch von beispielsweise dem Marshall London oder den HTC-Flaggschiffen vergangener Tage gehalten werden kann.

Die Software steht hier der Hardware in nichts nach. Mit dem installierten Dolby Atmos setzt man auf einen echten Spezialisten was die Modifikation von Audio-Ausgaben im Smartphone angeht. So konnte der Equalizer schon des Öfteren in Tests überzeugen und tut das auch im Axon 7. Hier kann praktisch nichts bemäkelt werden, da für jeden Hörer, ob Hörspiel-, Musik- oder Video-Fans die passende Einstellung dabei ist; hier bekommt jeder den Frequenzgang, den er benötigt oder sich selbst zusammenbauen will. Der einzige Wermutstropfen im Bereich multimedialer Bespaßung stellt das fehlende UKW-Radio dar. Damit könnte Datenvolumen und auch kräftig Energie gespart werden.

Die Musik-App des Axon 7 in der Übersicht

ZTE Axon 7 – Musik-App

Die Software- und die Multimedia-Leistung des Axon 7 sind sehr ansprechend und können kräftig punkten. Dabei gefällt vor allem die Lautsprecherausstattung. Die Übersicht der Software hebt sich dagegen nicht so weit vom Durchschnitt ab.

Zwischenwertung: 4,5 von 5 Sternen

Akku

Der Akkutest beinhaltet in den ersten acht Stunden eine aktive Nutzung des Smartphones mit jeweils 30 Minuten spielen, Video streamen, Radio hören und telefonieren. Dazu werden in dieser Zeit Screenshots und Testbilder erstellt, Uploads und Downloads getätigt und im Internet gesurft. Nach der ersten Phase schließt sich eine zweite an, in der die Standby-Zeit von 16 Stunden durchlaufen wird in der nichts mit dem Smartphone getan wird.

ZTE Axon 7 – Akkutest

Der Akku ist der einzige echte Schwachpunkt am Axon 7 von ZTE. Dabei positioniert er sich jedoch nicht am unteren Ende des Marktes, sondern zeigt stabile Durchschnittsleistung. Mit 54 Prozent Restakkukapazität nach acht und 42 Prozent nach insgesamt 24 Stunden kommt er locker über den Tag. Der Verbrauch im Standby zeigt sich jedoch zu hoch. 12 Prozent Verlust ohne Benutzung und auch ohne Zusatzfunktionen wie Always-On-Display sind eindeutig zu viel.

Zwischenwertung: 3,5 von 5 Sternen

Fazit

Das ZTE Axon 7 bietet Spitzentechnologie aus dem vergangenen Jahr und kommt im schicken Gehäuse und mit nur einer echten Schwäche zum Nutzer. Lediglich der Akku befindet sich nicht auf dem marktüblichen Niveau der Flaggschiffe, jedoch reicht auch dessen Leistung um im Alltag zu bestehen. Damit präsentiert ZTE sein Spitzenmodell mit ansprechender Leistung und bietet so eine echte Alternative am Markt.

ZTE Axon 7 Sternesiegel

Pros des ZTE Axon 7

  • potente Hardware
  • schicke Software
  • tolles Display
  • hervorragende Multimedialeistung

Contras des ZTE Axon 7

  • durchschnittlicher Akku
  • Hybrid-SIM-Fach
  • Keine High-End-Besonderheiten

Auch bei der Zukunftssicherheit hat ZTE noch einmal ein Ausrufezeichen gesetzt und das Axon 7 kurz nach dem Test auf Android Nougat aktualisiert. Die Testwerte im Detail ändern sich dadurch zwar minimal, jedoch bleiben die Zwischenwerte und auch das Endergebnis gleich. Trotzdem ist das Update auf die neuste Version von Googles mobilen Betriebssystem ein Pluspunkt, der für Nutzer, die ihr Smartphone mit Updates versorgt sehen wollen, nicht unwichtig sein wird.

Preis-Leistung

Der Preis des ZTE Axon 7 lag beim Marktstart bei knapp 450 Euro. Viel Geld, aber recht wenig für ein Flaggschiff in der Liga, in der sich das Axon 7 bewegt. Mittlerweile gibt es das Axon 7 für gut 400 Euro zu kaufen und ist damit ein echter Geheimtipp am Markt der potenten Alleskönner. Dabei muss man zwar auf Features wie Doppelkamera oder gebogene Displays verzichten, jedoch bietet das ZTE Axon 7 ein rundum zufriedenstellendes Angebot auch für ambitionierte Handynutzer.

Mit dem ZTE Axon 7 haben die Chinesen also eine echte Alternative auf den Markt gebracht, die sich bei der Gesamtleistung nicht hinter den Flaggschiffen von Samsung, Apple oder Huawei verstecken muss und trotzdem ein gutes Preis-Leistungs-Niveau erreicht. Somit ist das ZTE Axon 7 eines der ganz wenigen Spitzenmodelle, die hier eine Empfehlung für sich verbuchen können.

Alternativen

Im Preisbereich des ZTE Axon 7 befinden sich recht viele Smartphones auf dem Markt, jedoch bieten nur wenige eine derart gute Ausstattung. Trotzdem lohnt sich ein Blick auf die Flaggschiff-Konkurrenz, die durch Preiseinbrüche zum Teil auch schon für einen ähnlichen monetären Aufwand zu haben ist. Die geeignetsten Mittel hierfür sind die Bestenlisten von inside-digital.de, die nach aktuellem Preis aufgeschlüsselt, die besten Smartphones in den unterschiedlichen Preisbereichen aufzeigen. Dazu sollte ein Blick in die Liste der Flaggschiffe aus dem vergangenen Jahr geworfen werden. Hier verstecken sich Spitzenmodelle, deren Preis zum Teil deutlich eingebrochen und bei denen einiges an Ersparnis drin ist.

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