Wie sein Vorgänger – nur größer, günstiger und besser

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Motorola Moto X Play
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Design und Verarbeitung

Massiv, hochwertig und geriffelt – so ließe sich das Moto X Play mit nur drei Adjektiven beschreiben. Denn mit seinen 169 Gramm gehört das neue Moto-Modell nicht gerade zu den Leichtgewichten unter den aktuellen Smartphones. Jedoch ist es auch trotz seines nur metallbeschichteten Kunststoff-Rahmens sehr hochwertig verarbeitet und die fein geriffelte Rückseite liegt rutschfest in der Hand. Gerade bei einem recht großen Smartphone, wie es das Moto X Play mit seinem 5,5 Zoll großen Display darstellt, ist es sehr wichtig, dass das Gerät nicht so schnell aus der Hand flutscht. Dazu trägt auch die leicht geschwungene Form der Rückseite bei. Die Polycarbonat-Rückseite wird durch die künstliche Metallleiste rund um die Kamera aufgebrochen und der Power-Button auf der rechten Seite besitzt eine fein angeraute Struktur, sodass er gut zu ertasten ist.

Die gummiartige Rückseite ist auch ein Design-Element, das über den Moto Maker individualisiert werden kann. Der Moto Maker selbst bietet dem Käufer eines Moto X Play wieder sehr viel Auswahl und unterschiedlichste Design-Möglichkeiten. Zwar kann der Kumde nicht, wie beim Moto X Style, auch eine Leder- oder Holz-Rückseite wählen, jedoch stehen ihm 14 verschiedene Rückseiten aus Polycarbonat zur Auswahl, die allesamt die geriffelte Struktur besitzen. Ebenso kann er farbliche Akzente setzen, eine Gravur anfertigen lassen und zwischen zwei Speichervarianten (16 und 32 GB) wählen.

Motorola Moto X Play im Moto Maker

Einen halben Punkt Abzug erhält das Moto X lediglich für das recht hohe Gewicht und das altbekannte Design aus dem Vorjahr. Pluspunkte gibt es für die zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten über den Moto Maker.

Bewertung: 4,5/5

Display

Im Vergleich zum Moto X der zweiten Generation, das bereits von 4,7 auf 5,2 Zoll angewachsen war, misst das Display des Moto X Play nun sogar 5,5 Zoll. Es reiht sich damit eindeutig in die Phablet-Kategorie ein, auch wenn es sogar noch etwas kleiner als sein großer Bruder, das Moto X Style ist, das es auf 5,7 Zoll schafft. Etwas kleiner fällt bei der Play-Variante auch die Displayauflösung aus. Diese kommt mit einer Full-HD-Auflösung von 1.080 x 1.920 Pixeln nicht an die Quad-HD-Auflösung des Moto X Style heran.

Motorola Moto X Play Blickwinkelstabilität

Die Blickwinkelstabilität ist gut

Auch gegenüber dem Vorgänger (Moto X 2. Gen.) büßt das neue Modell hinsichtlich der Pixeldichte etwas ein. Mit 403 Pixeln liegt diese unter der des Vorgängers (423 ppi). Bemerkbar macht sich dies jedoch nicht: Die Farben sind satt und naturgetreu und auch die Blickwinkelstabilität ist sehr gut. Auch in einem sehr schrägen 90-Grad-Winkel ist das Display noch sehr gut ablesbar.

Motorola Moto X Play RGB-Farbraum

Der Farbraum des Moto G (3.Gen.) ist nahezu deckungsgleich mit dem RGB-Farbraum

Im direkten Vergleich zu einem Super-OLED-Display von Samsung, das in Quad-HD auflöst, wirkt das Display des Motorola-Smartphones jedoch nicht strahlend und leuchtend. Nach oben ist also noch etwas Spielraum.

Bewertung: 4,5/5

Ausstattung und Leistung

Motorola Moto X Play Benchmarktest

Bei den technischen Daten gibt es weitere große Unterschiede zwischen dem Moto X Play und dem Moto X Style zu vermelden. Anders als bei der Style-Version kommt im Testmodell Moto X Play kein sechskerniger Snapdragon 808, sondern ein achtkerniger Snapdragon 615 zum Einsatz, dessen Kerne auf 1,7 Ghz takten. Ebenso steht diesem nur ein 2 statt 3 GB großer Arbeitsspeicher zur Seite. Im AnTuTu-Benchmarktest schafft es das Moto X Play auch nur auf relativ bescheidene 35.729 Punkte und pendelt sich auf einem ähnlichen Niveau wie ein Huawei P8 Lite ein. Mit aktuellen Oberklasse-Modellen, die ohne Probleme die 50.000er Marke knacken, kann die Play-Variante dementsprechend nicht mithalten. Ob die Style-Version besser abschneidet, muss erst noch getestet werden.

In der Bedienung selbst lässt sich jedoch kaum ein spürbarer Geschwindigkeits-unterschied zu aktuellen Flaggschiffen feststellen. Auch da Motorola dem Moto X Play keine eigene Benutzeroberfläche aufzwingt und man als Nutzer reines Android als Betriebssystem vorfindet, kam es im Test zu keinerlei Hängern oder App-Abstürzen. Selbst ein aufwendiges 3D-Spiel lief sehr flüssig und die Ladezeiten waren der Datenmenge angemessen. Nach einer halben Stunde Spielen war nur eine minimale Wärmeentwicklung spürbar, sodass längere Gaming-Sessions für den Nutzer nicht unangenehm werden sollten. An dieser Stelle verdient das Moto X den Namenszusatz „Play“.
Diverse Spiele, Apps, Musik, Fotos und andere Daten finden entweder auf dem internen Speicher Platz oder lassen sich auf eine bis zu 128 GB große Micro-SD-Karte ablegen. Die Größe des internen Speichers kann sich der Nutzer selbst im Moto Maker aussuchen. In der 16-GB-Version kostet das Moto X Play 379 Euro und für die 32-GB-Version werden 50 Euro mehr fällig. Günstiger kommt in diesem Fall weg, wer die 16-GB-Variante wählt und den Speicher seines Smartphones dann per Micro-SD-Karte erweitert. Bei Amazon kostet eine 16-GB-Karte ca. 8 Euro, eine 32-GB-Karte rund 14 Euro und selbst eine 64-GB-Karte schlägt nur mit knapp 22 Euro zu Buche.

Ankreiden muss man dem Moto X Play jedoch die Sprachqualität über den Lautsprecher. Für den Angerufenen klang der Gesprächsteilnehmer am anderen Ende der Leitung, sprich am Moto X Play, ziemlich weit weg, selbst wenn das Smartphone sich noch wenige Zentimeter vor ihm befand. Auf einer größeren Entfernung, etwa beim Telefonieren im Auto, war die anrufende Person noch schlechter zu verstehen. Ohne die Lautsprecher-Funktion liegt die Gesprächsqualität jedoch auf einem sehr guten Niveau.
Ansonsten besitzt das Moto X Play die folgenden Verbindungsmöglichkeiten:

Feature

Ja Nein Funktion

HSPA

X   Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s
HSPA+ X   Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s
LTE   Mobilfunkstandard, Down-max 150 Mbit/s
USBOTG   Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen
DLNA   Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher
NFC   Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren
Miracast   Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät
MHL   X Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port
Infrarot-Fernbedienung   X Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung
Bluetooth-Version X   4.0
WLAN-Standards X   802.11 a/b/g/n
Qi   Ermöglicht das kabellose Laden des Smartphones
Dual-SIM    X Ermöglicht den Betrieb von zwei SIM-Karten parallel

Punktabzug erhält das Moto X Style für die noch verbesserungswürdige Gesprächsqualität über den Lautsprecher sowie einige fehlende Verbindungsmöglichkeiten.

Bewertung: 4/5

Kamera

In Sachen Kamera hat Motorola auch die neuen Moto X-Modelle nochmal ordentlich nachgerüstet. Anstatt mit 13-Megapixeln löst die rückseitige Kamera des Moto X Play nun mit stolzen 21-Megapixeln auf und besitzt eine f/2.0-Blende. Auch im Test gibt es keinerlei Kritikpunkte an der neuen Kamera. Die Fotos besitzen allesamt einen sehr guten Dynamikbereich. Auch mit sehr unterschiedlichen Lichtverhältnissen weiß die 21-Megapixel-Kamera umzugehen. Sowohl ein strahlend blauer als auch ein grauer Himmel, die jeweils stark mit Wolken behangen waren, wurden sehr gut abgelichtet. Helle bzw. dunkle Bereiche wirken nicht ausgebrannt.

Dank der manuellen Fokus/Belichtungsmessung, die auch schon beim Moto G (3.Gen.) zum Einsatz kommt, liefert die Kamera auch bei Nahaufnahmen ein sehr scharfes Bild. Der Nutzer muss jedoch die manuelle Belichtungsmessung in den Einstellungen ausgewählt haben, ansonsten landet der Fokus in der automatischen Einstellung auch gerne mal auf dem falschen Bildelelement. Denn generell wird ein Foto per Fingertipp an einer beliebigen Stelle des Displays ausgelöst. Bei anderen Android-Geräten wird auf solche Weise der Fokus gesetzt.

Moto X Play: Kamera-Bilder

Zum weiteren Funktionsumfang der 21-Megapixel-Kamera zählen das automatische Scannen und Erkennen eines QR-Codes, HDR, Serienbildfunktion, Nachtmodus, Panoramaaufnahmen oder das Zeitlupenvideo.
Für etwas mehr Freude an Selfies und Video-Chats sorgt außerdem die nun mit 5-Megapixel auflösende Front-Kamera. Beim zweiten Moto X aus dem Vorjahr besaß diese noch eine Auflösung von 2,1 Megapixeln. Ein bisschen Luft nach oben ist an dieser Stelle jedoch noch gegeben, insbesondere im direkten Vergleich mit anderen Selfie-Kameras wie etwa der des LG G4.

Für die volle Punktzahl fehlt es dem Moto X Play noch an weiteren Einstellungsmöglichkeiten. Die Kamera selbst liefert aber ein Eins-a-Bild.

Bewertung: 4,5/5

Software

Wie auch beim dritten Moto G ist auch beim Moto X Play Android 5.1.1 Lollipop in seiner Reinform installiert. Auf eine eigene Benutzeroberfläche verzichtet Motorola um das reine Android-Erlebnis zu bieten. Motorola stellt lediglich erneut einige smarte Features zur Seite. So verstecken sich hinter der App „Moto“ einige sinnvolle Zusatzfunktionen, die auch die Beziehung des Moto X Play zu seinem Nutzer „verbessern“ sollen.

Dazu zählt unter anderem das Feature „Moto Regeln“, das erkennt, ob man sich der Nutzer gerade zu Hause, im Büro, in der Schule oder an einem x-beliebigen anderen Ort befindet und sich automatisch anpasst. Der Nutzer kann zum Beispiel festlegen, dass sich das Smartphone ab 20 Uhr automatisch bis 7 Uhr morgens auf lautlos stellt oder in einem wichtigen Meeting automatisch mit einer vorgefertigten SMS auf eingehende Anrufe reagiert. Gleichzeitig kann beispielsweise beim Autofahren eine SMS auch automatisch laut vorgelesen werden.

Ein weiteres smartes Feature, das mit an Bord ist, ist „Moto Infos“, das direkt auf dem Sperrbildschirm unter anderem eine kleine Vorschau zu den wichtigsten Benachrichtigungen liefert. Mit der Funktion „Moto Action“ lässt sich die Kamera per Geste steuern. Mit einem schnellen Dreher des Handgelenkes hingegen aktiviert man die Kamera.
Auch eine Sprachsteuerung ist mit Google Voice Search wieder mit von der Partie. Mit einem Klick auf das Mikrofon-Symbol, das bei den meisten Apps und auf dem Home-Screen zu finden ist, oder mit dem Sprachbefehl „Ok Google“ der auch individualisiert werden kann, aktiviert man die „Voice Action“-Funktion. Ein Anruf, eine Navigation oder eine SMS ist dann auch per Spracheingabe möglich.

Moto X Play: Screenshots

Ebenfalls wieder mit an Bord ist die App „Motorola Migrate“. Mit dieser können sowohl von einem alten Android-Gerät als auch von einem iPhone alle Daten überspielt werden. Hat man vorher ein Android-Gerät, mit mindestens Android 2.2 Froyo als Betriebssystem, genutzt, muss man sich zunächst die „Motorola Migrate“-App auf dem alten Smartphone installieren. Die App liefert dem Nutzer dann genauste Anweisungen zur Übertragung seiner Inhalte. Bei einem iPhone als Alt-Gerät funktioniert die Datenübertragung über den Apple-Service iCloud, dessen Zugangsdaten man auf dem neuen Moto G in der Migrate-App eingibt.

Musik kann über die vorinstallierte App Google Play Music abgespielt werden. Jedoch tritt auch beim Moto X Play das gleiche Problem beim Equalizer auf, das die Redaktion unter anderem schon beim Moto G der zweiten und dritten Generation kritisierte. Im Equalizer erscheinen zwar Regler, die man sehr gerne rauf und runter schieben würde, was aber weder im Lautsprecher- noch im Kopfhörer-Modus funktioniert. Die voreingestellten Profile funktionieren hingegen. Der Sound selbst hallt aus dem vorderseitig angebrachten Lautsprecher recht laut und satt, jedoch wenig basslastig dem Zuhörer entgegen.

Motorola Moto X (2. Gen.) 2014 - Musik-Player

Die lila Regler lassen sich nicht verschieben

Da auch beim Moto X Play wie schon beim Moto G keine Kopfhörer im Lieferumfang enthalten sind, nutzte die Redaktion ein eigenes Paar. Wie für gewöhnlich, klingt der Sound über die Kopfhörer deutlich besser. Höhen und Tiefen kommen stärker hervor.

Erneut zeigt sich: Für Fans von reinem Android sind die neuen Motorola-Smartphones, zu denen auch das Moto X Play zählt, ideal. Wer jedoch ein 5,5 Zoll großes Display für diverse Office-Arbeiten nutzen möchte, muss sich an Apps Dritter bedienen. Ebenso fehlt es an einer Benachrichtigungs-LED und einem UKW-Radio.

Bewertung: 3,5/5

Akku

Hohe Erwartungen stellt man als Käufer an einen 3.630 mAh starken Akku. Vor allem im Vergleich zu dem ansonsten besser ausgestatteten Modell Moto X Style fällt dieser nochmal um 630 mAh größer aus. Noch deutlicher ist jedoch der Unterschied zum Vorgänger, dem zweiten Moto X aus dem Jahr 2014. Denn das Moto X (2. Gen.) besitzt lediglich einen 2.070 mh starken Akku, der auch im Test eher schlecht als recht abschnitt.

Die Batterie musste sich im standardisierten Test der Redaktion bei dauerhaft aktiviertem Bluetooth, WLAN und GPS sowie E-Mail-Push einem 30-minütigen Gespräch, 30 Minuten Musikhören per Webstream sowie 30 Minuten Spielen und einer 30-minütigen HD-Video-Wiedergabe über YouTube stellen. Hinzu kommen die Aufnahme mehrerer Fotos und Videos, das Surfen auf verschiedenen Webseiten und ein Benchmarktest.

Motorola Moto X Play Akkuwerte

Die Akkuwerte sind deutlich besser als die des Vorgängers (Moto X 2.Gen)

Am Ende dieses anspruchsvollen 8-stündigen Arbeitstages ließen sich 57 übriggebliebene Prozent von der Akkuskala ablesen. Nach weiteren 16 Stunden im Standby waren noch 41 Prozent übrig. Somit verlor der Akku über eine lange Nacht 16 Prozent seiner Ladung und schneidet zwar insgesamt besser ab als das zweite Moto X, das nach dem 24-stündigen Testtag nur noch magere 12 Prozent an Akkuleistung besaß; an andere Topmodelle wie etwa das neue Samsung Galaxy S6 edge Plus kommt der Akku des Moto X Play lange nicht heran.

Einen anspruchsvollen Arbeitstag übersteht das Moto X Play ohne Probleme, wenn auch der Akkuverbrauch im Standby-Betrieb etwas geringer sein könnte. Zudem ist der Akku nicht austauschbar.

Bewertung: 4,5/5

Fazit

Da das Moto X Style noch nicht auf dem Markt ist, konnte das Moto X Play nur indirekt mit seinem großen Bruder verglichen werden. Möglich war aber ein Vergleich zum Vorgänger, dem zweiten Moto X aus dem Jahr 2014. Gegenüber dem Moto X der zweiten Generation besitzt das neue Moto X Play unter anderem eine deutlich verbesserte Kamera, die sehr ausdrucksstarke Fotos liefert, eine längere Akkulaufzeit, einen erweiterbaren Speicher und all das zu einem wesentlich günstigeren Preis. Verzichten muss der Käufer des Moto X Play lediglich auf eine besonders hochwertige Rückseite. Denn bei der „Billig“-Version des diesjährigen Moto X stehen den Interessenten keine Holz- und Leder-Varianten im Moto Maker zur Verfügung. Dieses Privileg ist, wie der Name schon andeutet, der Style-Variante vorbehalten.

Große Schwächen weist das Moto X Play keine auf und stellt somit das beste Moto X-Modell dar, das von der inside-digital.de-Redaktion bisher getestet wurde. Vor allem der deutlich günstigere Preis und der erweiterbare Speicher sollten es für Fans von reinem Android deutlich interessanter machen, als seine Vorgänger, deren unverbindliche Preisempfehlung stets bei um die 500 Euro lag.

Motorola Moto X Play Testsiegel

Pro

  • individuelle Gestaltungsmöglichkeiten über den Moto Maker
  • Eins-a-Kamera
  • erweiterbarer Speicher
  • wasserabweisende Oberfläche

Kontra

  • nicht austauschbarer Akku
  • keine Benachrichtigungs-LED
  • kein Headset im Lieferumfang

Preis-Leistung

Das Moto X Play besitzt in jedem Fall das beste Preis-Leistungsverhältnis aller bisherigen Moto-X-Modelle. So startet das Moto X Play im Moto Maker für 379 Euro (16 GB) bzw. 429 Euro (32 GB), während das Moto X Style im September erst ab 499 Euro starten wird. Da es sich rein von den technischen Spezifikationen in der gehobenen Mittelklasse einordnet und diese auch im Test überzeugen konnten, geht die unverbindliche Preisempfehlung, vor allem unter der Prämisse, dass man sein Smartphone selbst gestalten kann, absolut in Ordnung. Günstigere Modelle wie z.B. das Huawei P8 Lite, das aktuell für rund 220 Euro erhältlich ist, besitzen zwar eine ähnliche Ausstattung, jedoch unter anderem meist nur ein einfaches HD-Display und deutlich weniger Gestaltungsfreiraum.

Alternative

Moto G (3.Gen.)

Für Liebhaber von reinem Android könnte auch das aktuelle Einsteiger-Modell von Motorola interessant sein. Verzichten muss der Käufer zwar unter anderem auf ein Full-HD-Display und sich mit einer Displaygröße von 5 Zoll zufrieden geben, dafür kann er jedoch über 100 Euro in der Anschaffung einsparen. Zudem erhält er ebenfalls ein Smartphone, das über den Moto Maker individualisierbar und nach IPX7-Zertifizierung wasserdicht ist. Alle weiteren technischen Details finden sich im Datenblatt-Vergleich des Moto X Play und des Moto G (3.Gen.).

Samsung Galaxy S5

Wer lediglich auf der Suche nach einem Android-Gerät ist, das bis 400 Euro kosten darf, sollte sich auch das Samsung Galaxy S5 mal etwas genauer ansehen. Das ehemalige Flaggschiff gehört immer noch zu einem der beliebtesten Smartphones und besitzt ebenfalls ein Full-HD-Display und einen erweiterbaren Speicher. Zudem ist der Akku des Galaxy S5 im Gegensatz zu dem des Moto X Play austauschbar. Mit an Bord sind zudem einige technische Innovationen wie einen Fingerabdruckscanner und Pulsmesser. Der Preis liegt aktuell mit rund 357 Euro auf einem ähnlichen Niveau wie der des Moto X Play. Weitere technische Details können im Datenblatt-Vergleich des Moto X Play und Samsung Galaxy S5 nachgelesen werden.

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