Huawei Y7 im Test: Preis-Leistungs-Champ mit starkem Akku

14 Minuten

Huawei Y7
Bildquelle: Michael Büttner / inside-digital.de

Die technischen Daten des Huawei Y7 bewegen sich alle auf erwartbaren Einsteiger-Niveau und können nur punktuell Highlights bieten. Dabei stellt die hohe Akkukapazität mit 4.000 mAh eines dieser Highlights dar. Dem gegenüber steht der geringe interne Speicher von 16 GB, der jedoch per Micro-SD-Slot um bis zu 128 GB erweitert werden kann. Die Bildschirmdiagonale beträgt 5,5 Zoll und bietet in Verbindung mit einer Auflösung von 720 x 1.280 Pixeln eine Pixeldichte von 267 ppi. Für Foto-Enthusiasten hat der Hersteller eine Hauptkamera mit 12,2 Megapixeln verbaut, während die Selfie-Knipse eine Auflösung von 8 Megapixeln vorweisen kann.

Design und Verarbeitung

Das Huawei Y7 kommt mit einem Metall-Gehäuse und einer weißen Front, bedeckt mit 2,5D-Glas zum Kunden. Auf der Rückseite ist der Deckel abgesetzt zum restlichen Gehäuse und beinhaltet die Kamera, einen Blitz, das Huawei-Logo und die Standard-Hinweise wie das CE-Siegel. Dabei wirkt das Design wenig stimmig, da die Kamera optisch ein ganzes Stück zu weit oben angebracht ist. Der Metallrahmen kann dagegen gefallen und beinhaltet auf allen vier Seiten Bauteile: Taster, SIM-Kartenslot, Mikrofon und Klinken-Anschlussbuchse, sowie ein Micro-USB-Port und zwei Lautsprecher-Gitter zieren den Rahmen. Auf der Front zeigt sich ein solides, aber auch hochlangweiliges Design mit dicken Balken ober- und unterhalb des Displays sowie deutlich sichtbaren Rändern an den Längsseiten. Das Huawei-Symbol auf der Front unterbricht optisch zwar die weiße Wüste unterhalb des Panels, hat jedoch eine Werbewirkung wie Bandenwerbung im leeren Fußballstadion.

Huawei Y7 – Hands-On

Die Haptik kann gefallen und das Smartphone fühlt sich in weiten Teilen hochwertig an. Zwei Umstände stören den guten Gesamteindruck: Die Lautsprecheraussparungen sind wenig entgratet worden und kratzen etwas beim darüberstreichen. Dazu kommt ein Plastikrahmen rund um das Display herum. Diese Bauart findet sich im unteren Preissegment immer wieder und vereinfacht die Integration des Schutzglases in das Metallgehäuse. Trotzdem ist die Haptik und auch die Bedienbarkeit in Ordnung und die Taster werden einfach erreicht.

Das Design des Huawei Y7 ist solide bis langweilig und hat seine Schwächen, die Haptik kann dagegen gut gefallen, auch wenn es hier ebenfalls kleine Kritikpunkte gibt.

Zwischenwertung: 3,5 von 5 Sternen

Display

Das Panel des Huawei Y7 sorgt mit seiner Diagonalen von 5,5 Zoll und 720 x 1.280 Pixeln für eine Pixeldichte von 267 PPI, was einer unterdurchschnittlichen Pixeldichte gleichkommt. Damit zeigt sich das Y7 auch bei der Begutachtung nicht gerade als Auflösungskönig und will eher durch die Größe als durch die Qualität punkten. Die Farben können dagegen trotz einer etwas blassen Grundeinstellung gefallen. Die Kontraste gehen dagegen gerade für den Alltag in Ordnung und es gibt wenig Kritik. Die Blickwinkelstabilität leidet spät, aber dann gewaltig an Farbveränderungen. Das Panel dunkelt recht früh ab, bleibt dann aber bis in flache Blickwinkel stabil.

Huawei Y7
Bildquelle: Michael Büttner / inside-digital.de

Die Sekundärleistungen zeigen sich auf stabilem Niveau, auch wenn echte Highlights ausbleiben. Die automatische Helligkeitsregelung braucht sehr lange zum Herunter- und sehr kurz zum Herauf-regeln der Leuchtkraft. Das Dimmen selbst gelingt dem Y7 flüssig und ohne Ruckler. Die Einstellungen des Displays sind fast komplett: Die Grundtemperatur der Farben kann genauso wie die Helligkeit manuell verstellt werden. Komplettiert wird dieser Bereich von einem Blaulicht-Filter, der zeitlich programmierbar ist.

Das Display ist mit seiner Pixeldichte etwas aus der Zeit gefallen und kann trotzdem zufriedenstellen. Besonders die Einstellmöglichkeiten können gefallen und die Sekundärleistungen sind auf einem guten, wenn auch nicht überdurchschnittlichen Niveau.

Zwischenwertung: 3 von 5 Sternen

Ausstattung und Leistung

Ausstattungsseitig gibt sich das Huawei Y7 sparsam und bleibt bescheiden. Einen Fingerabdrucksensor sucht man genauso vergebens wie andere biometrische Sensoren und Entsperrmöglichkeiten. Dazu verzichtet Huawei auf technische Highlights wie gekrümmte Display-Ränder, ein randloses Design oder auch einen USB-Typ-C-Port. Dual-SIM ist ebenso wenig mit an Bord wie frei belegbare Tasten, induktives Laden oder NFC. Die Ausstattung spiegelt also die Ansprüche wider, wie sie Huawei seiner Zielgruppe, den preisbewussten Nutzern, andichtet.
Huawei Y7 im Benchmark-Test

Im Benchmark-Test muss das Huawei Y7 zeigen, wozu der verbaute Snapdragon-435-Prozessor in der Lage ist. Dieser bietet acht Kerne und hat eine Taktfrequenz von bis zu 1,4 GHz. In puncto Grafikprozessor setzt Huawei auf die Qualcomm-Adreno-505-GPU mit einer Frequenz von bis zu 450 MHz. Unterstützt wird die Hardware dabei von 2 GB Arbeitsspeicher.

Einsteiger-Smartphones strotzen für gewöhnlich nicht vor Leistung und das ist auch verständlich: Ein 200-Euro-Gerät kann nun mal nicht die gleiche Hardware bieten, wie ein 700-Euro-Modell. Trotzdem schreiben wir gerade das Jahr 2017 und ein jegliches Handy, obgleich High-End-Gerät oder unteres Preissegment, müsste zumindest abseits besonders fordernder Programme eine flüssige Performance an den Tag legen.

Huawei Y7 – Benchmark-Werte

Im Benchmark-Test erreicht das Smartphone einen recht passablen Wert von 43.855 Punkten. Damit unterstreicht das Handy zwar seine Einsteiger-Funktion, trotzdem wiesen beispielsweise das Lenovo K6 und das Wiko U Feel Prime, die jeweils vergleichbare Werte erreicht hatten, im Test keine Ruckler bei der Bedienung auf. Selbst das fordernde 3D-Spiel „Asphalt 8: Airborne“ konnte trotz höchster Grafik-Einstellungen problemlos gespielt werden. Ganz so rosig sieht es beim Huawei Y7 nicht aus, obwohl es in der Praxis ebenfalls wenig zu meckern gibt. Trotzdem ruckelt es hier und da und anspruchsvolle Anwendungen oder das Wechseln zwischen Apps gehen nicht ganz so flüssig von der Hand. Auch beim Spielen von beispielsweise „Asphalt 8: Airborne“ warten Nutzer zwischen den Sequenzen eine Weile auf das Nachladen der neuen Runde und müssen beim Fahren mit vereinzelten Rucklern rechnen. Dafür wird das Huawei Y7 nie richtig warm oder gar heiß.

Benchmark-Tests im Vergleich

Umfeld Modell Benchmark-Wert
direkte Konkurrenten  Lenovo K6 43.704
  LG Q6 43.941
  Wiko U Feel Prime 44.265
ehemalige Mittelklasse-Modelle  Honor 5X 39.030
  Sony Xperia L1 37.712
  Motorola Moto G5 Dual-SIM 44.638
aktuelle Referenzen  OnePlus 5 180.641
  Samsung Galaxy S8 174.550
  HTC U11

174.417

Verbindungsmöglichkeiten

Die Verbindungsmöglichkeiten geben sich, wie schon die Ausstattung und die Leistung im Benchmark-Test seriös, aber sparsam. Auf Dual-Band-WLAN und Bluetooth 5.0 verzichtet Huawei, dafür gibt es LTE mit ausreichender Geschwindigkeit und zusätzlich zu GPS GLONASS. USB-OTG, also die Fähigkeit, ein Speichermedium, das an die USB-Buchse angeschlossen wird, zu managen, ein UKW-Radio und Miracast sprechen dagegen für das Y7.

Konnektivitätsmöglichkeiten des Hauwei Y7

Feature Vorhanden Funktion

HSPA

▲  Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s
HSPA+ ▼  Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s
LTE ▲  Mobilfunkstandard, Down-max 150 Mbit/s, Up-max: 50 MBit/s
USB-OTG ▲  Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen
DLNA ▼  Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher
NFC ▼  Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren
Kabellose Display-Übertragung ▲  Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät (z.B. Miracast/AirPlay/Google Cast)
MHL ▼  Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port
Infrarot-Fernbedienung ▼  Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung
Bluetooth-Version ▲  4.1
WLAN-Standards ▲  IEEE 802.11 b/g/n
Qi ▼  Ermöglicht das kabellose Laden des Smartphones

Telefonqualität

Die Gesprächsqualität des Huawei Y7 ließ im Testanruf der Redaktion ein zweigeteiltes Fazit zu: Hat der Nutzer das Mobiltelefon „normal“ am Ohr, zeigt sich eine klare und ausgewogene Klangqualität. Auch beim Gegenüber wird wenig Kritik laut. Hier ist also alles in Butter. Nach der Aktivierung des Freisprechmodus zeigen sich dann einige Unzulänglichkeiten. So klingt der Gesprächspartner über den Lautsprecher blechern und etwas zu leise, während er sich über eine unnatürliche Stimme des Testers beschwert.

Alles am Huawei Y7 schreit in diesem Bereich „Einsteiger!“. Dazu zählt die etwas ruckelige Bedienung und auch die schmale Ausstattung, sowie die etwas in die Jahre gekommenen Verbindungsmöglichkeiten. Die Telefonfunktion kann dabei glänzen und enttäuschen gleichzeitig.

Zwischenwertung: 3 von 5 Sternen

Kamera

Die Kamera des Huawei Y7 löst mit bis zu 12 Megapixeln auf und blickt durch eine Blende von 1:2,2, kein berauschender Wert, jedoch auch keine Katastrophe. Die Kamera kommt mit den ersten Testshots bei gutem Umgebungslicht außerhalb der Redaktion sehr gut zurecht und zeigt sich von der schnappschusstauglichen Sorte. Bei genauerem Hinsehen zeigen sich jedoch ein paar Schwächen wie eine recht kleine Dynamikleistung und ein etwas weiches Gesamtbild. Gerade bei Makros wirken viele Bilder etwas schwammig, jedoch hält sich alles noch im akzeptablen Rahmen. Die Farben gefallen dabei durch Natürlichkeit, kommen aber in der Grundeinstellung wenig poppig aus der Kamera-App gepurzelt. In den Einstellungen kann jedoch abgeholfen werden: Dort kann man die Grundeinstellung der Farbdarstellung aufdrehen und so die Natürlichkeit gegen die allseits beliebte Knalligkeit tauschen.

Die Bildqualität

Im Innern und bei wenig Licht wird dann doch die etwas kleine Blende spürbar: Der Sensor muss die paar Lichtpartikel, die noch auf ihn fallen kräftig verstärken, was zu Farbrauschen führt. Die Lösung: Der Nutzer setzt den ISO-Wert auf niedrigem Wert fest. Damit kann das Huawei Y7 nur noch an der Belichtungszeit drehen. Dann läuft er jedoch Gefahr, dass die Bilder durch Verwacklungsunschärfe weniger scharf werden.

Huawei Y7 – Kameratest

Kamera-App – fast schon Flaggschiffklasse

Die Kamera-App des Huawei Y7 kommt Nutzern neuerer Huawei-Smartphones auf Anhieb bekannt vor und mit einem Wisch nach links oder rechts zeigen sich viele Einstellungen und Optionen, die schon in den Spitzenmodellen verbaut wurden. Auf Doppelkamera-Features muss aus Ermangelung an Hardware selbstverständlich verzichtet werden, jedoch steht mit dem Pro-Modus ein tolles Feature bereit mit dem auch ambitionierte Fotografen gerne spielen. Der Pro-Modus lässt sich auch auf Videos anwenden und so zeigt sich die Bedienungs-Software hinter der Kamera als echtes Highlight.

Huawei Y7 – Kamera-Screenshots

Die Kamera des Huawei Y7 kann als Alltagsbegleiter für den weniger anspruchsvollen aber experimentierfreudigen Nutzer durchaus empfohlen werden. Gerade die umfangreichen manuellen Einstellungen findet man sonst selten in dieser günstigen Smartphone-Klasse und laden zum Entdecken der eigenen Kreativität ein.

Zwischenwertung: 3,5 von 5 Sternen

Software und Multimedia

Huawei beansprucht wenig überraschend die Dienste Googles bei der Betriebssystem-Auswahl. Sie fiel am Ende auf Android 7.0 Marshmallow gepaart mit der hauseigenen Benutzeroberfläche EMUI 5.1. Sie kann mit einigen Highlights aufwarten und zeigt sich von der benutzerfreundlichen Seite. Der Sprung von EMUI 4x auf EMUI 5.1 bringt frischen Wind in die Software Huaweis und bringt einen echten Mehrwert gegenüber dem Schwestermodell, das im Test des Huawei Y6 noch für die alte Version gerügt wurde.

Anpassbar und intelligent

Die Anpassbarkeit ist durch den zuschaltbaren App-Drawer, auswählbare Homescreen-Übergänge und die „Intelligente Unterstützung“ auf gutem Niveau. Darin kann beispielsweise ein Schnellzugriffs-Button in das Display eingeblendet oder auch Bewegungs- und Sprachsteuerung zugeschaltet werden.

Huawei Y7 – Menü und Einstellungen

Bei der Bloatware hat sich Huawei wie schon in einigen anderen Smartphones aus dem Jahr 2017 auf einen Deal mit Booking.com eingelassen. Die App ist jedoch deinstallierbar. Fraglich bleibt hier, ob eine solche Kooperation tatsächlich den gewünschten Werbeeffekt hat, oder eher abschreckend wirkt.

Musik und Sound

Als Zentrale der multimedialen Versorgung des Nutzer setzt Huawei die eigene Standard-App ein. Dazu liegt auf dem Y7 noch die App Google Play Musik. Beide bieten jedoch keinen Equalizer oder sonstige manuellen oder halbmanuellen Einstellungen zur Verbesserung oder Anpassung des Klangs. Damit muss sich der Hörer auf die Grundeinstellungen Huaweis verlassen oder sich im Google Play Store nach Alternativen umsehen. Der Klang mit den Referenzkopfhörern der Redaktion von inside-digital.de – eigene Kopfhörer legt Huawei nicht bei – kommt etwas dünn und nicht gerade ohrenbetäubend daher. Dafür wird das komplette Frequenzband abgebildet, auch wenn es gern etwas mehr Leistung im Tieftonkeller sein dürfte. Das gilt auch beim verbauten Lautsprecher, der jedoch fast ohne Bass auskommen muss. Die Lautstärke reicht dabei, um genervte Blicke in der Bahn oder auch in einem Büro auf sich zu ziehen. Damit kann der Lautsprecher auch in Kleingruppen ein zu teilendes Video akzeptabel untermalen.

Huawei Y7

Die Software des Huawei Y7 gefällt mit Variabilität und einigen intelligenten Funktionen. Die Multimedia-Sektion liegt maximal auf Durchschnittsniveau und zieht die Wertung etwas herunter.

Zwischenwertung: 3,5 von 5 Sternen

Akku

Der Akkutest beinhaltet in den ersten acht Stunden eine aktive Nutzung des Smartphones mit jeweils 30 Minuten spielen, Video streamen, Radio hören und telefonieren. Dazu werden in dieser Zeit Screenshots und Testbilder erstellt, Uploads und Downloads getätigt und im Internet gesurft. Nach der ersten Phase schließt sich eine zweite an, in der die Standby-Zeit von 16 Stunden durchlaufen wird in der nichts mit dem Smartphone getan wird.

      Akkustand Verbrauch 
  Modell Kapazität (mAh) Arbeitstag (8h) Nacht im Standby (16h) Intensivtest (8h) Standby (16 h)
direkte Konkurrenten Lenovo K6 3000 65 49 35 16
  LG Q6 3000 61 54 39 7
  Wiko U Feel Prime 3000 60 43 40 17
ehemalige Spitzenmodelle Samsung Galaxy S6 2550 62 45 38 17
  LG G4 3000 57 47 43 10
  OnePlus 2 3300 46 37 54 9
aktuelle Referenzen  OnePlus 5 3300 66 46 34 20
  Samsung Galaxy S8 3000 58 51 42 7
  HTC U11 3000 47 33 53 14

Beim Akkutest spielt Huawei groß auf: Mit einer Restenergie von 75 Prozent nach acht Stunden Intensivtest und einem geringen Verlust von sechs Prozentpunkten im Standby und damit einem sehr guten Endergebnis von 69 Prozent Restenergie nach 24 Stunden Test kann niemand meckern. Mit den hervorragenden Werten relativiert man auch die vermeintlichen Schwächen des fest verbauten Akkus und der eher lahmen Ladegeschwindigkeit.

Huawei Y7 – Akkutest

Zwischenwertung: 5 von 5 Sternen

Fazit

Das Huawei Y7 ist ein typisches Einsteigergerät, das jedoch einige Highlights zu bieten hat: Die hervorragende Akkuleistung, das tolle Software-Paket und die ambitioniert ausgestattete Kamera-App gefallen auf Anhieb. Kein Lob gibt es dagegen für das etwas grobe Display, die Multimedia-Sektion und das langweilige Design. Dazu kommt eine magere Ausstattung und eine ebenso dürftige Leistung. Trotzdem kann das Huawei Y7 als Gesamtpaket durchaus gefallen. Hier stellt Huawei kein zusammengestöpseltes OEM-Gerät auf die Schiene, sondern ein in sich schlüssiges Konzept, an dem sparsame Nutzer ihre Freude haben werden.

Huawei Y7

Gesamtwertung: 3,5 von 5 Sternen

Pros des Hauwei Y7

  • starke Software in allen Bereichen
  • ausdauernder Akku
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Contras des Huawei Y7

  • lahme Bedienung
  • altbackenes Display
  • magere Ausstattung

Preis-Leistung

Neben den Bereichen Kamera-App, Software und Akku gibt es noch einen letzten Bereich, in dem das Huawei Y7 punkten kann. Das Preis-Leistungs-Niveau ist nämlich hoch und wird in den nächsten Monaten sicherlich noch an Schlagkraft gewinnen: Huawei bietet das Y7 für unter 200 Euro an und so wird es nicht lange bleiben. Der Markt zeigt bei solchen Geräten selten Gnade und die Preisschraube wird sich bald anfangen zu drehen. Spätestens zum Zeitpunkt da das Huawei Y7 an der 150-Euro-Marke kratzt ist es eine absolute Empfehlung für Sparfüchse und Einsteiger.

Alternativen

Im Preisbereich des Huawei Y7 befinden sich so viele Smartphones auf dem Markt, dass schnell die Übersicht verloren geht. Nicht nur eine schier unendliche Anzahl an Modellen von verschiedensten Herstellern, auch die jährlichen Modellpflege-Maßnahmen erschweren die Suche nach geeigneten Alternativen. Die geeignetsten Mittel hierfür sind die Bestenlisten von inside-digital.de, die nach aktuellem Preis aufgeschlüsselt, die besten Smartphones in den unterschiedlichen Preisbereichen aufzeigen:

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