Das neue iPhone: schön, schnell, scharf

14 Minuten

Apple iPhone 6
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Rund 700 Euro kostet das iPhone 6 in der 16-GB-Version; mit 64 GB internem Speicher werden 800 Euro fällig und für die Variante mit 128 GB zahlt man stolze 900 Euro.

Verarbeitung und Design

Hält man das iPhone 6 in den Händen, merkt man einerseits, wie kantig die vier Generationen davor waren. Andererseits stellt man fest, dass Apple sich nahezu ein komplett neues Design hat einfallen lassen. Die Rundungen schmeicheln der Hand viel mehr als die Kanten beim iPhone 4, 4s, 5 und 5s.

Über die Größe lässt sich streiten. Als das iPhone 5 auf den Markt kam, haben viele Besitzer behauptet, dass die Größe optimal sei. Ein noch größeres iPhone brauche kein Mensch. Natürlich verteidigt man sein teures Hab und Gut; manche stellten sich vielleicht sogar auf die Seite von Apple, die gleiches behaupteten. Nun scheint es, als sei die neue Generation des iPhone, mit den beiden Modellen mit 4,7 und 5,5 Zoll großen Displays, die beliebteste aller Zeiten. Und zumindest beim iPhone 6 kann man Apple Recht geben: Das Smartphone ist keinesfalls zu groß. Es liegt zusammen mit seinem Gewicht von 129 Gramm und der geringen Bautiefe von lediglich 6,9 Millimetern extrem gut in der Hand. Dennoch dürften iPhone-5s-Besitzer mit kleinen Händen, die auf das iPhone 6 umsteigen, eventuell Probleme bekommen oder sich zumindest an das neue Format gewöhnen müssen.

Gewöhnen muss man sich auch an die neue Position des Ein- und Ausschalters, der, bedingt durch die Baugröße, an eine andere Stelle wandert. Er befindet sich beim neuen Modell nicht mehr an der oberen Kante, sondern hat an der rechten Flanke ein neues Zuhause gefunden.

Dadurch dass Apple das iPhone 6 gegenüber dem iPhone 5s nochmal etwas flacher gebaut hat, sind die Designer bezüglich der Kamera in die Bredouille geraten. Diese ragt aufgrund vieler in Reihe verwendeter Linsen ein wenig aus dem Gehäuse heraus. Es ist wie ein WM-Halbfinale zwischen Deutschland und Brasilien, bei dem es 7:0 steht und der Brasilianer Oscar in der 90. Minute das 7:1 schießt. Die meisten stört das sicherlich nicht; das schöne Gesamtergebnis ist aber hin. Auch Apple ist anscheinend der Meinung, weshalb man auf Fotos von der Silhouette des iPhones das herausstehende Objektiv wegretuschiert hat.

iPhone 6 Kamera
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An der Verarbeitung ist – Apple-typisch – nichts auszusetzen. Erneut entscheidet sich Apple für Leichtmetall als Werkstoff für das Gehäuse. Der kalte und harte Körper mag vielleicht nicht jedem gefallen, allerdings verleiht das Aluminium dem iPhone 6 einen sehr hochwertigen Touch.

Von den Bohrungen für den Lautsprecher an der unteren Kante, über die Tasten, die einen sehr angenehmen Druckpunkt haben, bis hin zu den zwei Schräubchen, die sich neben dem Lightning-Anschluss befinden und die gleiche Farbe haben wie der Metall-Rahmen – Apple war und ist detailverliebt wie kein zweiter Hersteller.

iPhone 6 Schrauben
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Wie das iPhone 5s ist auch das iPhone 6 in den Farben Grau, Silber und Gold erhältlich. Allerdings ist der Ton bei dem grauen Modell um Nuancen heller. Das Grau des iPhone 6 ist zu hell geworden und liegt zu nah am Übergang zum silbernen Modell.

Einen halben Punkt Abzug gibt es wegen der hässlich herausragenden Kameralinse und dem zu hellen Grau als Farbe für den Alupanzer.

Wertung: 4,5/5

Display

Jahrelang hat Apple an 3,5 Zoll als Displaygröße bei seinen iPhones festgehalten, ehe man sich erst beim iPhone 5 traute, auf 4 Zoll in der Diagonale zu erhöhen. Anscheinend ist diese Größe bei Smartphones aber mittlerweile Schnee von gestern, weshalb man sich in Cupertino dazu durchgerungen hat, beim iPhone 6 auf ein 4,7 Zoll großes Display zu setzen.
Neben der Helligkeit (500 cd/m²) ist im Vergleich zum iPhone 5s auch die Pixeldichte gleich geblieben. Da das Display aber größer geworden ist, hat Apple die Anzahl der Bildpunkte von 1.136 x 640 auf 1.334 x 750 erhöht. Die Pixeldichte von 326 ppi gehört nicht mehr zu den höchsten unter den Smartphones; Geräte mit Quad-HD-Displays liefern mittlerweile 518 Pixel pro Zoll und mehr. Das iPhone 6 erreicht trotz des schönenden Begriffs „Retina“ noch nicht einmal Full-HD-Qualität.
Allerdings reichen auch die 326 ppi des iPhones für eine scharfe Darstellung und sehr gute Lesbarkeit von Schrift. Die Darstellung von Farben geht in Ordnung. Allerdings weisen LC-Displays anderer Oberklasse-Smartphones etwas kräftigere Farben auf – AMOLED-Displays ohnehin.

iPhone 6 Display Blickwinkelstabilität
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Das Display des iPhone 6 kann hingegen mit einem sehr guten Weißwert und einer überragenden Blickwinkelstabilität punkten

Trotz des Vorhandenseins von Smartphone-Displays mit vierfacher HD-Auflösung entscheidet sich Apple bei seinen neuen iPhones gegen eine derart hohe Auflösung und fährt gut damit. Der Bildschirm des iPhone 6 ist sehr gut. Auch das gegenüber dem iPhone 5s größere Display war nötig. Lediglich der verschenkte Platz ober- und unterhalb des Displays macht das Gerät insgesamt unnötig groß.

Wertung 5/5

Ausstattung und Leistung

Apple setzt im iPhone 6 auf den neuen A8-Chip mit 64-Bit-Architektur. Dieser soll nach eigenen Angaben 25 Prozent schneller sein als der A7-Chip im iPhone 5s. Wer vom Vorgänger-Modell auf das iPhone 6 umsteigt, wird aber kaum – wenn überhaupt – einen Leistungsunterschied spüren. Erst eine direkte Gegenüberstellung zeigt, dass Anwendungen oder Internetseiten beim iPhone 6 minimal schneller öffnen. So kann der iPhone-6-Nutzer im Spiel „Asphalt 8“ bereits aufs Gaspedal treten, während Nutzer des iPhone 5s sich noch drei Sekunden gedulden müssen, bis die Rennstrecken-Animation zu Ende ist und es auch für sie losgeht.

Des Weiteren setzt Apple erneut auf nur 1 GB Arbeitsspeicher. Das klingt im Verhältnis zu so manch anderem Top-Smartphone von Sony oder Samsung wenig, besitzt die Konkurrenz derweil das bis zu dreifache an RAM. Allerdings wird man, da bei Apple stets Soft- und Hardware wie zwei Zahnräder ineinandergreifen, im Alltag keinen Unterschied feststellen.

Auch das interne Datendepot ist weiterhin nicht erweiterbar. Man muss sich bereits beim Kauf entscheiden, ob einem 16 oder 64 GB ausreichen, oder ob man eventuell doch die Variante mit 128 GB benötigt.

iOS 8 läuft auf dem iPhone 6, wie man es auch von den Vorgängern gewohnt ist, sehr flüssig. Apps können als 64- und als 32-Bit-Version genutzt werden. Was die Spiele-Performance angeht, gab es bei den grafisch aufwendigeren Titeln wie „Badland“ oder „Asphalt 8“ keinen Grund für Punktabzug. Allerdings fällt bereits nach zehn Minuten Spielen die deutlich spürbare Wärmeentwicklung auf. Die Rückseite des Alupanzers wird im Bereich des Apple-Logos teils sehr warm.

Das iPhone 6 bietet folgende Verbindungsmöglichkeiten:

Feature Ja Nein Funktion
HSPA X Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s
HSPA+ X Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s
LTE X Mobilfunkstandard, Down-max 150 Mbit/s
USBOTG X Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen
DLNA X Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher
NFC X Ermöglicht eine Verbindung zu Apple Pay
Miracast X Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät
MHL X Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port
Slimport  X Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port
Airplay X Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät
Infrarot-Fernbedienung  X Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung
Bluetooth-Version X 4.0 LE
WLAN-Standards X 802.11 a/b/g/n/ac

Bislang hatten iPhone-Nutzer nur Zugriff auf die LTE-Netze bestimmter Apple-Partner. iOS 8 beendet diese Beschränkung, weshalb erstmals auch E-Plus-Kunden LTE nutzen können. Zwar ist NFC an Bord, bleibt hierzulande bis auf weiteres nicht nutzbar. In den USA ist es vorerst nur für Apple Pay vorgesehen.

Der Fingerabdruckscanner im Home-Button kam bereits beim Vorgänger zum Einsatz. Auch im iPhone 6 ist dieser wieder mit von der Partie. Die Einrichtung der Funktion dessen ist denkbar einfach: Ein Finger wird mehrmals in leicht veränderter Position auf den Button gelegt, bis genug Daten vorhanden sind, um ein entsprechendes Profil anzulegen. Danach kann der Finger in unterschiedlichen Positionen auf den Home-Button gelegt werden, um erkannt zu werden. So ist es nicht notwendig, eine bestimmte Handhaltung einzunehmen. Im Test funktionierte der Fingerabdruck-Sensor sehr zuverlässig und bietet vor allem im App Store eine willkommene Alternative zur vergleichsweise mühsamen Code-Abfrage. Insgesamt können fünf verschiedene Fingerabdrücke auf einem Gerät gespeichert werden. Im Verglich mit dem Fingerabdruckscanner des iPhone 5s gibt es keinen Unterschied.

Die Sprachqualität des iPhone 6 war durchweg gut. Sowohl auf Empfängerseite als auch auf der Seite des iPhone-Nutzers gab es keinen Grund für Beanstandungen. Der vom iPhone aus Angerufene vernahm allerdings den pfeifenden Wind. Die Freisprecheinrichtung lieferte eine gute Lautstärke – auch wenn die Qualität nicht sonderlich gut ist.

Abzug gibt es aufgrund Apples leerer Versprechung: Bis zu 25 Prozent schneller soll der neue Chip gegenüber dem A7 aus dem iPhone 5s sein. Im Alltag wird das aber nicht deutlich. Zudem ist der Speicher weiterhin nicht erweiterbar.

Wertung: 4/5

Kamera

Während viele Hersteller bei ihren Top-Modellen dem Megapixelrausch verfallen, setzt Apple abermals auf einen 8-Megapixel-Sensor. Was die Hardware angeht, hat man die Kamera gegenüber dem 5s nicht merklich weiterentwickelt.
Im Grunde kommt im iPhone 6 die gleiche Kamera zum Einsatz wie beim iPhone 5s: Blende f/2.2, Objektivabdeckung aus Saphirkristall, Automatische – nicht optische – Bildstabilisierung. Was neu ist, sind Details: So lassen sich nun auch Videos mit 60 Bildern pro Sekunde in Full-HD und Zeitlupenvideos mit 240 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Zwar ist das ein netter Effekt, allerdings lassen sich diese Aufnahmen nur auf dem iPhone wiedergeben. Auf dem PC laufen sie in normaler Geschwindigkeit ab.

Die Qualität der aufgenommenen Fotos ist hoch. Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen hält sich das Rauschen in Grenzen. Zudem liefert die Kamera gestochen scharfe Bilder mit natürlichen Farben. Dazu trägt vermutlich auch Apples sogennante Focus-Pixels-Technologie bei, die für einen noch schnelleren Autofokus sorgt. „Focus Pixels“ ist dabei ein von Apple kreierter Begriff für die ältere passive Fokussiermethode des Phasenvergleichs. Dieser ist zwar komplexer und benötigt einen zusätzlichen Sensor, dafür aber wird weniger Rechenleistung erfordert und die Fokussierrichtung schon mit der ersten Messung bestimmt. Die Naheinstellgrenze liegt bei ungefähr sieben Zentimetern, weshalb auch ansehnliche Nahaufnahmen gelingen.

Beim iPhone 5s setzte Apple erstmals auf einen doppelte LED-Blitz. Auch im iPhone 6 finden dieser einen Platz neben der Kamera. Apple nennt ihn True-Tone-Flash. Dank zwei verschiedenfarbiger LEDs ist es dem iPhone möglich, das Blitzlicht an die jeweiligen Lichtverhältnisse anzupassen. Eine der beiden LEDs liefert ein eher kaltes Licht, während die andere einen warmen Lichtton generiert. Durch die Mischung der beiden Lichtquellen sollen bis zu 1.000 Abstufungen möglich sein – zumindest theoretisch. In der Praxis zeigte sich, dass der Dual-Blitz zwar ganz gut funktioniert; allerdings wird man die Abstufungen nie erkennen. Der Vorteil gegenüber Smartphones mit nur einer LED ist aber deutlich: Die LED mit dem wärmeren Licht sorgt im Allgemeinen für Fotos, auf denen Gesichter nicht hellbläulich ausgeleuchtet werden, sondern in einem wärmeren Orangeton leuchten.

Wertung: 5/5

Software und Multimedia

Mit den neuen iPhone-Modellen 6 und 6 Plus hält iOS 8 auch auf älteren Geräten Einzug. Die neue Version von Apples mobilem Betriebssystem bringt zwar kein neues Design, allerdings gibt es einige neue Funktionen. Dazu zählen unter anderem die interaktiven Benachrichtigungen, die ab sofort auch im Sperr-Zustand angezeigt werden, erweitere Doppel-Tab-Funktion des Home-Buttons oder eine verbesserte E-Mail-App. Zudem lassen sich nun auch externe Tastaturen wie die bei Android-Nutzern sehr beliebte Swift-Key-Tastatur integrieren, Entwickler können die Funktionen der Touch-ID und des Fingerabdruckscanners in ihre Apps einbauen und die Sprachsteuerung Siri reagiert nun auch aus dem Standby auf den Befehl „Hey Siri“ und erkennt durch die Integration des Musikerkennungsdienst Shazam automatisch Musik die im Hintergrund läuft. Beim Vorlesen des Titels und Interpreten tut sich Sir aber schwer und spricht englischsprachige Titel auf Deutsch aus, was oft ungewollt komisch ist. Alle neuen Funktionen von iOS 8 gibt es in einem Special.

Apple iPhone 6: iOS 8 Nutzeroberfläche

Mit der App „Musik“ installiert Apple einen Musik-Player auf dem iPhone, der schick aussieht und mit Übersichtlichkeit punkten kann. Schade ist allerdings, dass kein Equalizer in der App vorhanden ist. In den Einstellungen lassen sich aber vordefinierte Modi auswählen.

Der Klang über die mitgelieferten Kopfhörer, Apple nennt diese EarPods, ist angenehm ausgewogen. Das Headset gehört wohl zu den besten, das man aktuell im Lieferumfang eines Smartphones vorfinden kann. Auch der verbaute Lautsprecher eignet sich zur Musikwiedergabe und überrascht mit hoher Lautstärke und einer umfangreichen Dynamik. Selbst tiefe Töne und Bässe kommen gut zur Geltung. Allerdings leidet mit zunehmender Lautstärke der Klang, der nach Erreichen einer bestimmten Grenze verzerrt.

Wertung: 5/5

Akku

Mit 1.810 mAh Kapazität ist der Akku etwas größer als der des 4 Zoll kleinen Vorgängers, der es auf 1.560 mAh bringt. Im Test musste sich die Batterie bei dauerhaft aktiviertem Bluetooth, WLAN und GPS sowie E-Mail-Push einem 30-minütigen Gespräch, 30 Minuten Musikhören per Webstream sowie 30 Minuten Spielen und einer 30-minütigen HD-Video-Wiedergabe über YouTube stellen. Hinzu kam die Aufnahme mehrerer Fotos und Videos, das Surfen auf verschiedenen Webseiten und ein Benchmarktest.

Akkulaufzeit iPhone 6
Bildquelle: inside-digital.de

Nach 8 Stunden im Dauertest waren noch 42 Prozent auf der Akkuskala abzulesen. Der Verbrauch im Standby-Betrieb war überragend: In 16 Stunden verlor das iPhone 6 lediglich 4 Prozent seiner Ladung. Im Vergleich: Das HTC One M8, das einen 2.600-mAh-Akku besitzt, zeigte am Ende des 8-stündigen Intensivtests nur 3 Prozent mehr an. Auch das brandneue Sony Xperia Z3, das mit einem riesigen 3.100-mAh-Akku ausgestattet ist, hatte mit 49 Prozent nur 7 Punkte mehr. Einen durchschnittlichen Arbeitstag sollte das iPhone also überstehen.

Wertung: 5/5

Fazit

Was genau ist das iPhone 6? Zunächst einmal ein sehr, sehr teures Smartphone. Man muss mindestens 700 Euro hinblättern, um ein Gerät zu bekommen, das technisch auf dem Stand eines zwei Jahre alten Android-Smartphones wie dem Nexus 4 ist. Dessen Neupreis lag zum Marktstart Ende 2012 bei gerade einmal der Hälfte.

Was macht das iPhone dennoch so verführerisch, dass Apple abermals zig Millionen verkaufen wird? Zunächst wären da das Design und die verwendeten Materialien: Apple hat beim iPhone 6 die Kanten runder gemacht, weshalb das Gerät deutlich besser in der Hand liegt als seine kantigen Vorgänger. Zudem sieht das Smartphone gut aus – wenn man die hässlich herausragende Kameralinse nicht beachtet – und ist sehr gut verarbeitet.

Es wird aber vor allem das deutlich größere Display sein, das viele iPhone-5s-Nutzer zum Upgrade verleiten wird. Alles andere, und dazu zählen die Akkulaufzeit, die Geschwindigkeit und die Kamera, können keine Beweggründe für einen Umstieg sein. Im täglichen Gebrauch wird man keine Unterschiede feststellen.

Das heißt, dass die Kamera weiterhin sehr gute Fotos schießt. Hinzu kommen Zeitlupenaufnahmen mit 240 Bildern pro Sekunde, die viel Spaß machen. Die Akkulaufzeit konnte vor allem im Standby-Betrieb überzeugen und ist ansonsten, für die vergleichsweise geringe Ladung des Akkus, recht ordentlich.

Testsiegel Apple iPhone 6

Pro

  • Schickes Design
  • Großes und hochauflösendes Display
  • Sehr gute Kamera
  • Hohe Arbeitsgeschwindigkeit

Contra

  • Sehr hoher Preis
  • Hässlich herausstehendes Kameraobjektiv
  • kaum technische Verbesserungen gegenüber Vorgänger-Modell

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Alternativen

Wer ein iPhone 5s besitzt, sollte sich zwei oder gar drei Mal überlegen, ob er wirklich auf das iPhone 6 umsteigt. Die zwei relevantesten Punkte sind die Displaygröße und das Design. Ansonsten bleibt das iPhone 5s, das es aktuell für rund 200 Euro weniger gibt, die iOS-Alternative Nummer 1.

Wem das Betriebssystem zweitrangig ist, bekommt mit dem HTC One M8 ein Android-Smartphone, das ebenfalls ein Gehäuse aus Leichtmetall hat. Zudem ist es – die Kamera ausgenommen – in technischer Hinsicht in jedem Punkt dem iPhone 6 überlegen und kostet aktuell knapp 480 Euro.

Auf gar keinen Fall Android? Die dritte Alternative läuft mit Windows Phone, hört auf den Namen Lumia 930 und erreichte vor Kurzem im Test die volle Punktzahl. Auch das Smartphone von Nokia ist in Bezug auf die Technik dem iPhone überlegen und aktuell für rund 400 Euro erhältlich.

Das Apple iPhone 6 wurde freundlicherweise zur Verfügung gestellt von preis24.de.

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2 KOMMENTARE

  1. Nutzerbild Wilfried Klein

    Gibt es ein Sicherheitsdatenblatt für das iphone 6 S?

    Antwort
  2. Nutzerbild Wilfried Klein

    Kein Pips kein Ton das war es schon?

    Antwort

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