Das 8-Punkte-Programm soll morgen bei einem Telekom-Netzetag in Berlin vorgestellt werden. Der Telekom-Chef will mit dem Programm die Zusage erneuern, rund 5,5 Milliarden Euro pro Jahr in den Ausbau der Breitbandnetze in Deutschland investieren zu wollen. 22.000 der 27.000 Mobilfunkstationen der Telekom seien bereits heute dank Glasfaseranbindung und Single-RAN-Technologie schon „5G ready“. Breitband für alle statt digitaler Spaltung lautet weiter das Ziel. „Dieses Ziel werden wir aber nur miteinander erreichen können – nicht gegeneinander“, sagte Höttges.
Kommerzieller 5G-Start für 2020 geplant
Der kommerzielle 5G-Betrieb werde 2020 aufgenommen, wenn Endgeräte in ausreichender Stückzahl verfügbar sind. Im gleichen Jahr würden auch mehr als 99 Prozent der deutschen Bevölkerung mit LTE versorgt. 5G sei nicht einfach ein weiteres Netz, „sondern wesentlicher Bestandteil der Wertschöpfung der Produkte unserer Kunden“, so Höttges.
„Wir brauchen 5G für das Internet der Dinge, die Steuerung von autonomen Maschinen oder Smart Cities.“ Die Telekom biete der Industrie an, sich beim Aufbau einer europäischen, standardisierten Plattform zu beteiligen. Er kündigte dazu auch eine 5G-Anwenderkonferenz für die deutsche Industrie an. Sie soll klären, welche Qualitätsanforderungen die Industrie bezüglich Versorgung, Latenzen und Bandbreiten konkret an das Netz hat. „Projekte, die für den Standort Deutschland erfolgskritisch sind, räumen wir Vorrang ein“, sagte der Telekom-Chef.
inside handy wird morgen vom Telekom-Netzetag in Berlin berichten.
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