Galaxy Tab A 2019 10.1 im Hands-On: Günstiger und besser?

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Samsung hat mit dem Galaxy Tab A 2019 10.1 seine Mittelklasse im Tablet-Bereich günstiger gestaltet. Das neue Gerät muss jedoch auch auf ein paar Features des Vorgängers verzichten, bekommt dafür aber auch ein neues Gehäuse. Das Hands-On des Galaxy Tab A 2019 10.1 zeigt, ob sich ein näherer Blick auf das neue Tablet lohnt.
Samsung Galaxy Tab A 2019 im Hands-On
Samsung Galaxy Tab A 2019 im Hands-OnBildquelle:

Das Galaxy Tab A 2019 in 10.1 Zoll wurde von Samsung zusammen mit dem Galaxy S5e vorgestellt. Damit hat Samsung sein Portfolio um ein Gerät erweitert. Die Mittelklasse wird so aufgeteilt. Die Grenze zur Oberklasse bildet das Galaxy Tab S5e, die untere Mittelklasse wird vom Galaxy Tab A 2019 beackert.

Galaxy Tab A 2019 10.1 im Hands-On

Samsung verpasst der Galaxy-Tab-A-Linie erstmals ein Metallgehäuse und wertet sie damit auf. Jedoch wurde dafür der Akku gegenüber dem Vorgänger verkleinert und die POGO-Anschlüsse – nutzbar unter anderem für Tastaturen-Cover – sind verschwunden. Das gesamte Datenblatt atmet damit die Mittelklasse im Tablet-Bereich. Echte Highlights sind lediglich bei der WLAN– und Bluetooth-Verbindung zu suchen.

Die technischen Daten im Überblick

 Samsung Galaxy Tab A
 
Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019)
Samsung Galaxy Tab A 10.1 (2019)
Display10,1 Zoll, 1.920 × 1200 Pixel
Betriebssystem-VersionAndroid 9.0 Pie / One UI
ProzessorSamsung Exynos 7904, Octa-Core
RAM2 GB
interner Speicher32 GB
MicroSDja (400GB)
Kamera vorne/hinten5 Megapixel / 8 Megapixel
Akku6.150 mAh
Abmessungen (in mm)245 x 149 x 7.5
FarbenSchwarz, Silber
Einführungspreis210€ / 270€
Aktueller Marktpreis210€ / 270€

Worauf man bei Samsung stolz ist, ist das Metallgehäuse aus Aluminium. Es ist mit 7,5 mm nicht gerade zierlich, es gehört aber auch nicht zu den klobigen Vertretern seiner Art. Bei 460 Gramm Kampfgewicht liegt das Tablet auch mit den Maßen satt in der Hand. Elegant ist es dabei nur bedingt. Gerade im Vergleich zum Galaxy Tab S5e wirkt es günstiger. So verzichtet Samsung beim Galaxy Tab A 2019 auf die geschwungenen Antennenlinien. Von ihnen gibt es auf der Rückseite des Tablets nichts zu sehen. Die Antennen verstecken sich wohl unter der aus Plastik gefertigten Abdeckung am oberen Rahmen der Rückseite. Eine Lösung, die erfahrene Nutzer schon aus vielen anderen günstigen Tablets kennen.

Neben der kleinen Einschränkung ist das Gehäuse jedoch gefällig und besitzt angenehme Rundungen. Die Kameraeinfassung ist dagegen nicht gerade eine Schönheit. Dafür sitzen die Taster fest im Gehäuse und zeugen von einer guten Verarbeitung. Auch die Kunststoffabdeckung ist solide mit dem restlichen Gehäuse verbunden und es entsteht keine störende Kante zwischen den Materialien.

Schmaler Preis, schmale Leistung?

Die Bedienung des Galaxy Tab A 2019 10.1 gelingt im ersten Anlauf flüssig, wenn auch nicht rasend schnell. Apps benötigen kurz, um aus dem Schlaf zu erwachen und die Kamera im Kids-Mode muss zwischen den einzelnen Filtern immer etwas nachdenken, was als nächstes geschehen soll. Doch für das Streamen von Videos, das Management des Smart Home über Samsungs Smart Things oder das Bespaßen von Kindern reicht die Leistung allemal.

Das Display ist dabei als TFT produziert und eher ein Arbeitstier als ein atemberaubendes Panel. Die Full-HD-Auflösung genügt jedoch locker für den täglichen Bedarf. Wer also keine 4K-Videos ansieht oder auf das letzte Quäntchen Farbtreue aus ist, wird mit dem Display zufrieden sein. Beim Sound verbaut Samsung zwei Lautsprecher, die für ein Video auf der Couch bei ruhiger Umgebung eine ausreichende Lautstärke liefern. Wer jedoch einen Film oder Musik in Gänze genießen möchte, sollte auf einen Kopfhörer setzen. Den kann man mittels Klinkenbuchse anschließen und muss nicht auf eine Adapterlösung bauen. Oder man setzt auf kabellosen Bluetooth-Sound.

Galaxy Tab A 2019 10.1 im Hands-On: Das Fazit

Mit Blick auf den Preis hat Samsung hier ein solides Paket geschnürt. Das Tablet wird genau das tun, was man sich für unter 300 Euro verspricht. Als Arbeitsgerät oder für brillante Momente im Multimedia-Bereich sind andere aber auch teurere Tablets zuständig.

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