Regelmäßige Android-Aktualisierungen sind für viele Hersteller immer noch ein Problem: Updates für die Sicherheitsebene oder Googles Betriebssystem selbst können teilweise monatelang auf sich warten lassen. Auch Samsung ist ein Kandidat, der seine liebe Mühe mit schnellen Aktualisierungen hat. Dennoch verpflichtet sich das Unternehmen selbst, einen eigenen Update-Plan einzuhalten. Ihn finden interessierte Nutzer auf der Mobil-Security-Seite von Samsung. Dort sind neben ausführlichen Details zu aktuellen Patches auch die geplanten Aktualisierungszeiträume für unterschiedliche Smartphone-Modelle aufgeführt.
Neuerdings hinzugekommen ist die Galaxy-A6-Reihe aus dem Jahr 2018. Die neue Mittelklasse wurde erst vor wenigen Tagen vorgestellt. Nun ist ersichtlich, dass Samsung plant, sie jedes Quartal mit neuen Android-Sicherheitsebenen auszustatten. Das ist jedoch kein besonders ambitionierter Plan. Denn es gibt auch ein monatliches Aktualisierungs-Programm. Zu dem gehört aktuell die Oberklasse des südkoreanischen Herstellers wie die Galaxy-S- und -Note-Reihe. Jedoch, und dies ist die große Einschränkung, werden auch beliebte Mittelklasse-Modelle wie das Galaxy A5 (2016) und (2017) sowie das Galaxy A8 (2018) in diesem besseren Zeitplan geführt.
Warum also nun die frisch vorgestellte A6-Generation nicht mit in den monatlichen Update-Plan aufgenommen wird, ist fraglich. Selbst bei der Anfang des Jahres vorgestellten A8-Serie gibt es Uneinigkeit. Während das „normale“ Modell monatlich mit Sicherheitsebenen versorgt werden soll, ist das größere Plus-Gerät nur im Quartalsplan geführt. Dort teilt es sich übrigens den Platz mit anderen Mittelklasse-Handys wie dem Galaxy A3 und A7 (2017) sowie der Einsteiger-Klasse, der Galaxy-J-Reihe, und den Tablets von Samsung. In Zeiten in denen Hersteller, die schnelle und regelmäßige Android-Updates als Alleinstellungsmerkmal ihrer Marke aufbauen, wirkt die Planung von Samsung sehr konservativ.
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