Das 200 Euro teure 100-Euro-Handy

16 Minuten

Sony Xperia E5
Bildquelle: Michael Stupp / inside-digital.de

Verarbeitung und Design

Sony verpackt sein Einsteigermodell in einem flachen Karton, dessen Gestaltung zunächst ein wenig irreführend ist, prangt doch groß das Xperia-X-Label auf der Box. Öffnet man den Karton, erblickt man zu allererst das Objekt der Begierde. Eingebettet in eine passgenaue Karton-Liege ruht das Sony Xperia E5. Darunter verbirgt sich verschachtelt der Lieferumfang, der hier aus einer Bedienungsanleitung, einem In-Ear-Headset und einem USB-Lade- und Datenkabel mit Steckdosenadapter besteht.

Auch wenn der Begriff prollig klingen mag: Das Sony Xperia E5 ist ein Plastikbomber. Mit einer Displaygröße von 5 Zoll und den daraus resultierenden Dimensionen von 14,3 x 6,9 x 0,8 Zentimetern fühlt es sich klobig an. Bei der Designlinie orientiert sich Sony hier weniger an der edlen X-Serie, vielmehr ist es ein Schritt in die Vergangenheit zu den frühen Xperia-Z-Smartphones. Dafür hat man mit der Wahl des Materials kein Gewicht verschwendet und so ist das Smartphone mit 144 Gramm entsprechend leicht.

Alles in allem bekommt man den Eindruck, dass Sony durch die teils großzügige Einrahmung des Displays einiges an Platz verschwendet hat. Mit einem randlosen Display á la Xperia XA – ebenfalls keine Oberklasse – hätte man hier noch einmal deutlich punkten können, was Haptik und Designsprache anbelangt. Außerdem verzichtet man auch auf 2,5D-Glas, dessen Rundungen das Gesamtgefühl geschmeidiger gemacht hätten, stattdessen erfühlt man eine zur Schärfe neigende Kante am Rande des Displays.

Sony Xperia E5 Hands-On-Bilder

Wie von Sony nicht anders bekannt, gibt es im Rand des Gerätes den Power- und Home-Button, sowie eine Lautstärkewippe; beide Tasten sind oberhalb an der rechten Seite des Smartphones angebracht, die Lautstärkewippe ist einen Tick zu weit oben. Diese Bewertung obliegt allerdings der Handgröße des Benutzers. Auf der linken Seite, ebenfalls relativ weit oben, befinden sich Nano-SIM– und Micro-SD-Kartenslot unter einer Plastikabdeckung, die sprichwörtlich am seidenen Faden hängt – zwar lässt sich die SIM-Karten-Schublade leicht und problemlos darunter hervorziehen, allerdings bekommt man den Eindruck, dass man die Abdeckung besser nicht zu oft auf und zu klappt. Hier sind Vorsicht und Fingerfertigkeit gefragt.

Am Rahmen befinden sich der Micro-USB-Slot und die Stereo-Lautsprecheröffnung unten, an der Oberseite ist die Klinkenbuchse für Kopfhörer und Headset. Die Hauptkamera ist recht platzsparend an der Rückseite in die obere Ecke gedrängt worden. Das Modul mit dem Blitz unterhalb des Sensors fügt sich passgenau in die Plastikabdeckung ein, hier hat sich Sony an seine aktuelle Designsprache gehalten.

Zur vollen Punktzahl fehlt dem Xperia E5 einiges. Allerdings bietet das Smartphone erst einmal alle haptischen und optischen Aspekte, die man von einem Einsteiger-Smartphone erwarten kann. Für den tatsächlichen Einsteiger, der das Sony Xperia E5 sein erstes Smartphone nennt oder denjenigen, der von einem klassischen Handy auf ein Smartphone umsteigt, könnte das Gerät etwas zu groß sein – hier gilt: Geschmackssache.

Wertung: 3 von 5

Display

Die Displaydiagonale beim Sony Xperia E5 entspricht der Norm der meisten aktuellen Smartphones: Unter 5 Zoll geht nichts – und so kommt auch das Einsteiger-Modell der Japaner mit einem 5-Zoll-Display daher. Gerade im Einsteigersegment hätte man möglicherweise eine Stufe herunterfahren können, fühlen sich einige Nutzer doch geradezu erschlagen von einem solchen Brocken.

Die Anzeige an sich löst in HD-Qualität (720 x 1.280 Pixel) auf und entspricht daher dem Charakter eines Einsteiger-Modells. Die Pixeldichte von 294 ppi mutet etwas gering an, einzelne Bildpunkte sind allerdings nicht auszumachen. Und auch beim Streamen eines HD-Videos im Test, konnte das Display überzeugen. Nicht zuletzt verfügt es über eine hervorragende Blickwinkelstabilität.

Auf Besonderheiten in der Display-Technologie muss man beim 200-Euro-Smartphone erwartungsgemäß verzichten. Weder Force Touch noch abgerundetes Displayglas findet man beim Xperia E5. Die Hauptaufgabe, das Anzeigen von Inhalten und Farben, erfüllt das Display aber absolut zufriedenstellend.

Die automatische Helligkeitsregelung passt sich der Umgebung zwar an, allerdings ist das Display in dieser Einstellung eine Spur zu dunkel, sodass man hier manuell nachjustieren muss, ein kleiner Schönheitsfehler in einem ansonsten starken Display.

Das Display des Sony Xperia E5 verrichtet seine Arbeit zufriedenstellend. Ohne großen Aufwand aber auch ohne jede Besonderheit macht die Anzeige ihren Job – dabei stellt sie sich allerdings als energiehungrig heraus.

Wertung: 3 von 5

Ausstattung und Leistung

AnTuTu-Benchmarktest Sony Xperia E5

Bildquelle: Michael Stupp / inside-digital.de

In diesem Punkt zeigt sich das wahre Gesicht des Sony Xperia E5. Genau wie im Xperia XA lässt man sich den Prozessor nicht von Qualcomm, sondern von MediaTek liefern. Der verbaute MT7635 ist ein Quad-Core-Chip mit einer Taktrate von 1,3 Ghz. Unterstützend dazu kommen 1,5 GB Arbeitsspeicher.

Zur Alltagsnutzung reicht dieses System völlig aus. Im standardisierten Test von inside-digital.de kam der MediaTek-Prozessor allerdings auch an seine Grenzen. Nicht selten wurden im Test Temperaturen jenseits der 40 °C-Marke im Bereich rund um den Prozessor gemessen. In diesem Bereich taugt das Smartphone auch als Handwärmer an kalten Tagen. Den Dienst versagt hat das System allerdings zu keinem Zeitpunkt, was man durchaus positiv anmerken kann. Dass der zugehörige Grafikprozessor, ARM Mali-T720 keine High-End-Technik repräsentiert, dürfte angesichts des Gesamtpakets ebenfalls klar sein. Während der Stream eines HD-Videos noch keinen Grund zur Kritik brachte, stieß der Chipsatz beim halbstündigen 3D-Spiel fast an seine Grenzen. Zwar lief das Spiel insgesamt flüssig, hier und da waren allerdings auch Ruckler zu beobachten.

Der Eindruck wird durch das Ergebnis des AnTuTu-Benchmarktests bestätigt. In der Version 6.1.4 erlangte das Sony Xperia E5 einen Wert von 32.229 Punkten. Damit liegt man rund 100.000 Punkte hinter der Spitzenklasse der Smartphones und konkurriert mit Geräten wie dem Neffos C5 von TP-Link, dem Huawei ShotX oder auch dem Samsung Galaxy A3 (2016).

Bei der Menüführung macht Sony beim Xperia E5 einen gewohnt guten Job: Befehle durch Wischgesten werden flüssig und ohne Stocken ausgeführt, Apps starten schnell und auch das Scrollen durch Listen und Internetseiten funktioniert gut.

Verbindungsmöglichkeiten des Sony Xperia E5

Feature Vorhanden Funktion

HSPA

▲  Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s
HSPA+ ▲  Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s
LTE ▲  Mobilfunkstandard, Down-max 150 Mbit/s
USB-OTG ▼  Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen
DLNA ▲  Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher
NFC ▲  Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren
Kabellose Display-Übertragung ▲  Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät (z.B. Miracast/AirPlay/Google Cast)
MHL ▼  Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port
Infrarot-Fernbedienung ▼  Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung
Bluetooth-Version ▲  4.1
WLAN-Standards ▲  802.11 a/b/g/n
Qi ▼  Ermöglicht das kabellose Laden des Smartphones
Dual-SIM ▼  Ermöglicht den Betrieb von zwei SIM-Karten parallel

Die Telefonqualität ist zwiegespalten: Bei einem Testanruf zwischen Vodefone-Netz und Festnetz gab es zunächst nichts auszusetzen. Beide Gesprächspartner verstanden einander klar und deutlich. Wurde das Handy auf Lautsprecher gestellt, konnten Mängel festgestellt werden, die allerdings nicht direkt mit der Telefonfunktion zusammenhängen: Der Stereo-Lautsprecher auf den zurückgegriffen wird, bietet eine unzureichende Qualität. Die Grundeinstellung ist generell zu leise und die höchste Stufe lässt einem nicht gerade die Ohren wegfliegen. Dazu wird die Ausgabequalität mit der höheren Lautstärke deutlich verschlechtert. Bei der Musikwiedergabe konnten diese Beobachtungen bestätigt werden. Wohl dem, der ein Headset sein Eigen nennt. Das mitgelieferte In-Ear-Headset kann die Qualität zwar verbessern, Umgebungsgeräusche werden allerdings auch hiermit nicht vollends abgeschirmt. Der Gesprächspartner am Festnetz hat dagegen zu keiner Zeit einen Qualitätsverlust feststellen müssen.

Erwähnenswert bei einem Einsteigermodell ist die Tatsache, dass das E5 über die Möglichkeit verfügt, LTE-Konnektivität aufzubauen. Allerdings kann man im Sommer 2016 auch darüber streiten, ob LTE nicht mittlerweile zur Grundausstattung eines jeden Smartphones gehören sollte.

Der nächste Knackpunkt ist der Speicher: Die ursprüngliche Speicherkapazität von 16 GB wird bereits zu mehr als einem Drittel vom Android-System und der vorinstallierten Bloatware in Anspruch genommen. Es bleiben knapp 10 GB übrig. Nach einigen Monaten Nutzung dürfte sich dieser Speicher durch aufgenommene Schnappschüsse, Videos und Hintergrunddaten der installierten Apps dem Ende zuneigen. Immerhin hat Sony in diesem Falle daran gedacht, eine Speichererweiterung per Micro-SD-Karte zuzulassen. Der Griff nach einer solchen ist früher oder später jedem Xperia-E5-Nutzer zu empfehlen. Die höchstmögliche Zusatzkapazität liegt bei 200 GB.

Die Leistung des Sony Xperia E5 ist auf dem Papier dürftig, für ein Einsteiger-Gerät möglicherweise auch ausreichend. Allerdings zeigt das Smartphone hier auch Stärken: Der etwas schwächere Prozessor wird durch die Harmonie der Komponenten aufgefangen und so hat man beim Sony Xperia E5 ein flüssiges Bedienerlebnis. Abzüge gibt es für die Speicherausstattung und den schwachen Stereo-Lautsprecher.

Wertung: 3 von 5

Kamera

Eines von Sonys Spezialgebieten: In der Xperia-X-Serie konnte der Kamerasensor mitsamt seiner Software überzeugen. Im Sony Xperia E5 fällt dies alles etwas weniger hochwertig aus. Sony setzt bei der Hauptkamera auf einen 13-Megapixel-Sensor der Serie Exmor RS, der hübsche Fotos schießt, ausgewiesene Fachmänner aber wohl nicht zu Ausrufen der Begeisterung verleiten wird. Die Qualität im automatischen Modus ist solide, einzig an der Farbeinstellung könnte etwas gedreht werden. Im manuellen Modus hat man hierfür vielfältige Möglichkeiten.

Die Kamerasoftware ist übersichtlich und intuitiv. Sony verbaut im Gegensatz zur X-Serie keinen physischen Kameraknopf; die Funktion, beim Schnellstart der Kamera direkt ein Foto zu schießen ohne den Auslöser betätigen zu müssen, ist über ein Icon im Sperrbildschirm allerdings auch beim Xperia E5 gegeben und funktioniert einwandfrei. Zum automatischen Auslösen hat Sony verschiedene Funktionen in seine Kamerasoftware integriert, die der Kreativität viel Raum bieten. Hier erklärt Sony dem Nutzer allerdings nicht, worin der Unterschied zwischen einem kleinen, mittleren und großen Lächeln besteht. Eine Skala, die in jener Einstellung eingeblendet wird, gibt keinen genauen Aufschluss.

Kamera-App mit Probefoto - Sony Xperia E5
Bildquelle: Michael Stupp / inside-digital.de

Die Frontkamera schießt Selfies mit einer Auflösung von 5 Megapixeln, in Gruppen heißt es hier allerdings: dicht zusammenstellen – denn wirklich weit ist der erfasste Winkel nicht.

Videos können in einer Qualität bis hin zu Full-HD (1.080 x 1.920 Pixel) aufgenommen werden. Hier stehen verschiedene Szenemodi zur Verfügung. Zeitlupenaufnahme ist allerdings nicht möglich.

Die Kamera fällt bei Qualität etwas ab, für einen gelegentlichen Schnappschuss dürfte der Sensor allerdings ausreichen. Die Kamera-App ist Sony-gemäß aufgeräumt und gut verständlich. Hier dürften die wenigsten Nutzer ein Problem bekommen.

Wertung: 3,5 von 5

Software und Multimedia

Sony bringt das Xperia E5 mit der aktuellen Android-Version 6.0 alias Marshmallow auf den Markt. Darüber legt man die eigene altbekannte und -bewährte Benutzeroberfläche, bei der Nutzer auch bei diesem Smartphone auf ihre Kosten kommen. Die Oberfläche ist übersichtlich und einfach zu bedienen. Das Einstellungsmenü bietet Einstellungsmöglichkeiten für Laien und Experten.

Des Weiteren merkt man auch an der Software, dass Sony das Xperia E5 nicht als Flaggschiff an seine Kunden bringt. Erstaunlich wenig Bloatware ist vorinstalliert. Neben den üblichen Google- und Sony-Apps, die sich in ihren Funktionen allerdings häufig überschneiden und sogar decken, gibt es nur vier weitere Apps, die dem Nutzer beim ersten Start vor die Nase gesetzt werden: Zum einen gibt es den Musikstreamingdienst Spotify, dann den eBook-Anbieter Kobo, eine Amazon-Shopping-App und die Schutz-App AVG Protection.

Sony Xperia E5 Menü, Akku und Musik-App

Die installierte Musik-App von Sony ist ebenfalls bekannt. Auf den ersten Blick mutet sie etwas unübersichtlich an. Hat man sich vom Start-Bildschirm aber in die Musikwiedergabe gekämpft erwartet den Nutzer auch hier ein breites Spektrum von Einstellungsmöglichkeiten vom einfachen hören und Seele baumeln lassen bis zu feinsten Veränderungen im Equalizer-Menü.

Das Multimedia-Paket wird garniert durch ein UKW-Radio – ein Feature, das vor allem in Top-Smartphones immer häufiger vermisst wird.

Altbekannt und bewährt: Das Software-Paket des Sony Xperia E5 lässt wenig Wünsche offen. Sony muss hier nur aufpassen, dass man nicht in einen Trott verfällt und seinen Kunden nie mehr etwas Neues bietet. Auch die Einzigartigkeit der Oberfläche geht durch den Zwang, Google-Apps vorzuinstallieren ein Stück weit verloren.

Wertung: 4 von 5

Akku

Die 2.300 mAh Nennladung des Energiespeichers hauen bei einem 5 Zoll großen Display keinen mehr vom Hocker, dazu kommt, dass der MediaTek-Prozessor weniger effizient arbeitet, als ein mögliches Qualcomm-Äquivalent. Auch beim Xperia E5 bestätigt sich die chronische Akku-Schwäche von Smartphones, an der gerade Einsteiger, die ja mit dem E5 angesprochen werden sollen, zu knabbern haben. Wenn man es nicht gewohnt ist, das Handy jeden Abend aufzuladen, steht man mit dem Sony Xperia E5 ganz schnell im Regen – und hat dann keinen Akku mehr um sich abholen zu lassen. Nach fünf Stunden aktiver und teils intensiver Nutznug hatte der – im Übrigen nicht austauschbare – Energiespeicher bereits mehr als die Hälfte seiner Ladung verloren.

Dabei wäre in dem recht großen Gehäuse durchaus Platz für ein größeres Energiepaket gewesen. Hätte man hier eine 3 an die erste Stelle der Nennladung bekommen, hätte man dem ansonsten gewöhnlichen Gerät eine außergewöhnliche Note verpasst. Zwar kommt man mit dem Sony Xperia E5 bei durchschnittlicher Nutzung über einen Tag. Die von Sony versprochenen zwei Tage sind aber ein ehrgeiziges Ziel, das möglicherweise nur im Betrieb des Stamina-Energiesparmodus von Sony erreicht werden kann – dann allerdings ohne die maximale Leistung des Geräts.

Der nicht-austauschbare Akku des Sony Xperia E5 kristallisiert sich als Schwachpunkt heraus. Leider vergibt Sony hier gute Chancen, gerade im Einsteiger-Segment zu punkten.

Wertung: 2 von 5

Fazit

Sony Xperia E5 Testsiegel

Sony schmeißt mit dem Xperia E5 ein neues Einsteiger-Modell auf den Markt. Die Spezifikationen weisen es als solches aus, der Test bestätigt die Annahmen, teilweise gar mit Ausreißern in die Mittelklasse. Dennoch fällt es schwer, das Sony Xperia E5 wärmstens zu empfehlen. Der Preis liegt absolut an der oberen Grenze des Einsteiger-Segmentes – hierfür hätte man durchaus das eine oder andere grundlegende Feature der Mittelklasse mehr erwarten können. Sony hat beim Xperia E5 am falschen Ende gespart.

Gesamtwertung: 3,5 von 5

Preis-Leistung

Das Sony Xperia E5 kommt mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 200 Euro auf den deutschen Markt. Einerseits muss man bedenken, dass teure Mikro-Elektrotechnik, wie sie in jedem Smartphone verbaut ist, ihren Preis hat und haben soll. Auf der anderen Seite muss man konstatieren, dass man für 200 Euro auch hochwertigere Technik bekommt. Bei Androiden ist es üblich, dass bereits in den ersten drei Monaten ein durchaus starker Preisverfall Einfluss nehmen kann. So könnte es sich lohnen, mit dem Kauf des neuen Sony-Smartphones noch etwas zu warten.

Alternativen

Effizienter beim Akku und als stärker ausgestattet erweist sich Samsungs Galaxy A3 in der Neuauflage aus dem Jahr 2016. Kein Wunder, es wurde ja auch mit einer Preisempfehlung von über 300 Euro auf den Markt gebracht. Mittlerweile reichen gute Angebote allerdings an die 200-Euro-Marke heran. In diesem Preissegment ist das Galaxy A3 (2016) eine offenkundige Alternative.

Eine sehr ähnliche Ausstattung wie das Xperia E5 bietet das Samsung Galaxy J5. Hier kommt der Prozessor von Qualcomm und der Akku fällt etwas größer aus. Dafür ist es ein Gerät aus dem vergangenen Jahr. Daraus resultiert wiederum der aktuell recht niedrige Preis von noch knapp 150 Euro. Wer bei der Ausstattung noch etwas weniger anspruchsvoll ist, kann auch zum diesjährigen Samsung Galaxy J1 greifen. Dies ist nach wenigen Monaten bereits in der 100-Euro-Klasse angelangt.

In dieselbe Kerbe wie das Samsung Galaxy J5 schlägt das Huawei P8 Lite. Ebenfalls ein Gerät aus dem Jahr 2015 und eine abgespeckte High-End-Variante der Chinesen. Der Akku ist zwar noch etwas kleiner als der des Xperia E5, er erwies sich im Test allerdings als umso effizienter.

Huaweis Submarke Honor hat mit dem Honor 5C noch ganz frisch ein Smartphone im Sortiment, das beim ersten Eindruck der inside-digital.de-Redaktion durchaus gefallen und überzeugen konnte. Die Rede ist vom diesjährigen Preis-Leistungs-König, womit man dem Sony Xperia E5 schon einmal etwas voraus hätte.

Aus dem eigenen Hause könnte man das Sony Xperia M4 Aqua anführen. Ebenfalls ein „Jahreswagen“, der eine ähnlich gute bis bessere Ausstattung bietet und obendrein noch staub- und wasserdicht ist.

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