Test des Samsung Night Effect
Einführung
Test-Datum: | 09.03.2009 |
Software Version: | Eigenentwicklung |
Testversion mit Branding: | nein |
Test-Autor: | |
Gesamtwertung: | 0 / 10 |
![]() Das Rezept war in dem Fall nicht ganz so einfach, denn mit ein bisschen Pasta mit etwas Kokosmilchsoße war es hier lange nicht getan. Es musste etwas Besonderes her. Aber wie schaut die Umsetzung der guten Vorsätze á la Bella Italia letztendlich aus? Ist das Night Effect ein neuer Stern am Handy-Glamour-Himmel oder doch nur ein verlöschender Sternenschweif der einschlägigen Industrien? Mehr Details zum mobilen Prêt-à-porter und Antworten auf weitere Fragen, können Sie im folgenden redaktionellen Test von inside-handy.de nachlesen. Verpackung & Lieferumfang
Im Inneren erblickt der Nutzer das Emporio-Armani auf einem schwarzen Luftkissen, wo es den Mittelpunkt deutlich markiert. Die Anordnung im Inneren ist schick und praktisch zugleich konzipiert: Während auf der Oberseite, die sehr einfach und pragmatisch geschriebenen Bedienungsanleitungen und die Software-CD in einem Steckfach sitzen, befindet sich das restliche Zubehör unterhalb des Telefons. Der weitere Lieferumfang ist schön ordentlich in einem zweigeteilten Sachet gepackt, wo sich Lade- und USB-Kabel, ein 900 mAh-Akku sowie ein Bändchen zum Befestigen befinden. Für mobilen Audio-Genuss ist auch ein Paar Miniklink-Kopfhörer mit einem weiteren USB-Kabel inklusive Steckplatz für die Miniklinke-Kopfhörer beigefügt. Man kann die Kopfhörer auch ohne den USB-Adapter in das Telefon stecken, dann ist es aber nicht möglich, das Radio zu aktivieren. Ob mit oder ohne Adapter, es können alle handelsüblichen Kopfhörer verwendet werden. Um Musik oder sonstige multimediale Inhalte auf dem Night Effect speichern zu können, wurde eine 1GB große MicroSD-Speicherkarte mitgeliefert.
![]() Verarbeitung & Handhabung![]() E' bello ciò che piace - schön ist, was gefällt. Die Verarbeitung ist typisch für Samsung-Erzeugnisse: Die Spaltenmaße sind minimal, sämtliche Anbauteile, wie Akku und der Schließdeckel passen minuziös genau und lassen sich inklusive SIM-Karte einfach ein- und auch wieder ausbauen.
Sprachqualität & Empfang
Der SAR-Wert des Night Effect von 0,779 W/Kg liegt deutlich unter dem seines Armani-Vorgängers (0,920 W/Kg). Display & Kamera
Im Displaymenü bieten sich drei Punkte: Da wäre zum Beispiel die Einstellung der externen Beleuchtung - sprich der seitliche Lichtdiode - der man eine bestimmte Farbe und Helligkeitsgrad zuweisen aber diese auch abschalten kann. Was die Beleuchtung des Displays angeht, so lässt sich auch hier die Leuchtintensität sowie die Beleuchtungsdauer und der Dimmer-Timer einstellen. Bei den Tasten findet sich eine praktische Option: Dort kann man nämlich einstellen, zu welcher Tageszeit (von-bis in Stunden) die Beleuchtung der Tasten überhaupt angehen soll - eine Strom sparende Maßnahme, die bei dem schwachen Akku sehr sinnvoll ist. Individualisten werden sich noch mehr freuen, denn man kann auch ganze graphische Profile erstellen, bei denen viele Details angefangen bei Hintergrundbild sowie dessen Überlagerung über Icon-Farbe samt Untergrund bis hin zu Markierung der aktuell angewählten Symbole den persönlichen Wünschen anpassen kann. Diese zahlreichen Einstellungsmöglichkeiten machen aber auch deutlich, warum die Symbole im gesamten Menü so schlicht gehalten wurden. Zusätzlich lassen sich noch eine persönliche Textbegrüßung, der Startbildschirm sowie die Schriftgröße, -art, -farbe und dessen Hintergrundfarbe modifizieren. Wem das noch zu wenig ist, kann bei der Menüanzeige zwischen der Handymenü üblichen Rasteranordnung oder einer v-förmigen Ansicht wählen, bei der die Icons Im Scroll-Verfahren durchgesehen werden. Was am Display negativ auffällt ist dessen weiche Beschaffenheit, weshalb die Anzeige sehr fragil wirkt. Im Test zeigte dies keinerlei Auswirkungen, es ist aber fragwürdig, wie sich das Display bei einer Verwendung von mindestens einem halben Jahr verhalten würde? Die Kamera lässt sich entweder über das Menü oder über längeres Drücken des Auslösers aktivieren. Die Ansicht über den Bildschirm wirkt recht klein und im Gegensatz zur sonstigen Darstellung sehr dunkel - was aber deswegen seltsam erscheint, da die tatsächlich abgebildeten Lichtverhältnisse besser sind. Durch das Dunkel auf der Anzeige wirkt die Vorschau der Bilder etwas pixelig mit einem leichten grünlichen Rauschen. Ähnlich wie bei der Anzeige bieten die Einstellungen bei der Aufnahme viel Platz für persönliche Entfaltung:
Beim Video-Modus sieht es bis auf wenige Details dem Foto-Modus identisch aus: Links oben werden Video-Modus und die Video-Auflösung angezeigt während sich unten anstatt der verbleibenden Fotos die noch verbleibende Aufnahmezeit präsentiert. Ähnlich ist es bei den Optionen; dort kann die Aufnahmegröße zwischen normal und MMS-optimiert eingestellt und die Auflösung von 176 Mal 144 eingesehen aber leider nicht verändert werden. Dementsprechend klein fällt auch die Vorschau der eigenen cineastischen Werke auf der Anzeige aus, die der Italo-Koreaner im MP4-Format erstellen kann. Lädt man die Bilder und Videos auf den Computer, erweist sich die Qualität leider nur als mittelmäßig. Die Bilder sind bei schlechten Lichtverhältnissen stark saturiert und weisen ein grünlich pixeliges Rauschen auf - ähnlich wie auch schon auf dem Handy gesehen. Bei ausreichend Licht fällt die Bildqualität jedoch besser aus, allerdings immer noch nicht optimal. Die Videos wirken auch auf dem Bildschirm sehr klein und zeugen nicht gerade von hoher Qualität - wer also sein Handy als Kompaktkameraersatz nutzen möchte, sollte auf andere Foto-Handys ausweichen.
OS & Bedienung![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die Menüstruktur selbst ist auf zwölf Punkte ausgelegt und kann sowohl in der üblichen Rasteranzeige als auch v-förmig dargestellt werden. Veränderbar ist die Reihenfolge der Punkte aber nicht, dafür bilden die ersten neun Icons für eine rudimentäre Verwendung eines Mobiltelefons die wichtigsten Punkte. Die einzelnen Symbole lassen sich im Menü natürlich auch über numerische Tasten direkt anwählen. Was nicht sehr gut gelungen ist, ist die Erkennbarkeit der Symbole, da bei einigen Icons (z.B.: Telefonbuch) erst die bei der Markierung erscheinende Überschrift die genaue Funktion verrät. Die Anruferlisten wurden ganz geschickt gelöst, denn neben den üblichen Anrufprotokollen (ausgehende, empfangene sowie unbeantwortete Telefonate) hat Samsung auch gleich empfangene und gesendete Nachrichten eingebaut - sehr praktisch. Bei den Anrufdetails sieht man den Namen beziehungsweise Nummer des Kontakts, das Datum sowie die Uhrzeit des Anrufs. Der Zugriff auf die Protokolle erfolgt entweder via Shortcut über die Rufannahme-Taste oder über das Hauptmenü. Der Weg zu den Nachrichten erfolgt analog zu den Anrufprotokollen: Shortcut auf dem Standardbildschirm oder Menü. Wählt man den Weg über den Shortcut, so gelangt man direkt ins Schreibmenü mit den Feldern für Empfänger (einzelne oder mehrere Adressaten sowie vordefinierte Verteiler-Gruppen) und Text. Beim Schreiben zählt ein Counter von 2295 insgesamt möglichen Zeichen beim Tippen runter. Vielschreiber werden aber unten über die für den Versand benötigten SMS informiert. Beim Schreiben zeigt sich das Night Effect als ein Kosmopolit, denn es werden zahlreiche europäische Sprachen für die T9-Auswahl angeboten. Zusätzlich zum normalen Text kann man neben Sonderzeichen auch diverse andere Inhalte, wie Textvorlagen, so genannte Emoticons, Visitenkarten, Termine, Jahrestage oder einen privaten Kalendereintrag hinzufügen. Fügt man der Nachricht einen Multimediainhalt hinzu, so wird diese automatisch in eine MMS umgewandelt. Möchte man später an der Nachricht weiter schreiben, wird die angefangene SMS oder MMS im Entwurfsordner gespeichert sofern dies vom Nutzer bestätigt wird. Gelangt man über das Hauptmenü zu den Nachrichten, bietet das Gerät noch viele andere Möglichkeiten: Man kann SMS/MMS-Vorlagen und Entwürfe einsehen, verändern oder löschen. Des Weiteren kann man gesendete Nachrichten (ebenfalls SMS und MMS) aufrufen oder den separaten E-Mail-Zugang sowie seinen Postausgang betrachten. Um E-Mails zu versenden und zu empfangen, muss zuerst ein Konto (von maximal fünf) angelegt werden, bei dem sämtliche benötigten Infos, wie SMPT- und POP3-Server angegeben werden müssen. Leider verfügt das Telefon nicht über einen Assistenten, der diese Informationen bei Angabe der E-Mail-Adresse automatisch aus dem Internet herunterladen kann, weshalb die Erstellung des Accounts im Telefon etwas mühselig ausfällt. Beim Verfassen einer Mail wird der Nutzer zu einem fast identischen Formular geleitet, wie schon beim Schreiben einer SMS, bloß, dass dieses um das Feld "Betreff" erweitert wurde. Ähnlich verhält es sich mit den Anhängen, dort hat man wieder die Möglichkeit, der E-Mail-Nachricht diverse Dateitypen sowie Inhalte hinzuzufügen. Zur einfacheren Verwaltung sämtlicher Nachrichten (SMS/MMS und Mails) können auch eigene Ordner angelegt werden, die den Zugriff auf Mitteilungen und Kommunikation erheblich erleichtern. Interessant ist die Option einer SOS-Nachricht. Dabei können maximal fünf Empfänger angegeben werden, die in einer Notsituation benachrichtigt werden. Die SOS-Funktion wird durch das viermalige Drücken der Lautstärketasten an der Seite des Telefons aktiviert. Wird man dann von einem der vorher ausgewählten Kontakte zurückgerufen, wird das Gespräch automatisch vom Handy entgegengenommen - dabei kann man sogar einen Notruf-Signalton einstellen. Eine praktische Funktion, nicht nur für ältere Nutzer! Bei diversen Telefonaten ist es praktisch, wenn der Angerufene nicht weiß, wer gerade versucht ihn zu kontaktieren. Dies ist beim Night Effect von Samsung nicht ganz so einfach, zumal sich diese Funktion auch noch in den Einstellungen in einem Untermenü verbirgt, wo man es nicht gerade erwartet hätte (Anwendungseinstellungen anstatt Netzeinstellungen). Aber hat man diese einmal gefunden kann sie der Nutzer auf netzabhängig, an oder aus einstellen. Die Tastensperre aktiviert sich binnen weniger Sekunden von selbst, ärgerlich ist, dass der ablaufende Timer bis zur Sperre nicht manipulierbar ist, was bei einer kurzen Nichtnutzung des Telefons dazu führt, dass dieses gesperrt wird. Möchte man dieses entsperren, muss die Sterntaste länger betätigt werden - womit man auch die Sperre aktivieren kann, wenn deren automatische Aktivierung abgestellt ist. Hardware & Verbindungsmöglichkeiten
Des Weiteren bietet der Message-Manager Zugriff auf sämtliche auf dem Night Effect vorhandenen Nachrichten. Dank des Synchronisations-Tools können die Kontakte Bekannter und Freunde einfach vom Outlook auf das Handy transferiert werden - falls gewünscht ist es möglich, auch die Termine, Aufgaben und Notizen des E-Mail-Programms auf dem Telefon zu speichern. Bei Bluetooth-Verbindungen gab es hingegen kleine Schwierigkeiten: Die Verbindungen zu anderen Handys und zum Headset konnte problemlos hergestellt werden. Auch der Transfer von von unterschiedlichsten Dateitypen erfolgte einwandfrei - Samsung hätte aber eine graphische Leiste zum Übertragungsstatus integrieren können, damit der Nutzer weiß, wie lange der Download vom anderen Gerät noch dauert und ob überhaupt etwas passiert. Was nicht klappte war die Verbindung zum PC via Bluetooth. Beim Test lag der Fehler an den Komplikationen zwischen der windowseigenen Bluetooth-Software und dem PC-Studio. Trotz diverser Verbindungsversuche mit unterschiedlichen Einstellungen konnte die Verbindung nicht hergestellt werden und es musste auf das USB-Kabel ausgewichen werden. Multimedia & Organizer![]() ![]() ![]() ![]() Bei den Umgebungsprofilen bietet das Night Effect sechs vordefinierte und vom Namen her aussagekräftige Optionen, die allesamt modifiziert werden können - die Erstellung weiterer Profile ist aber nicht möglich. Im Detail lassen sich neben der Melodie (alle vom Gerät unterstützten Audio-Medientypen) auch das Klingelverhalten bestimmen: angefangen beim ansteigenden Klingelton über diverse Kombinationen mit Vibration sowie unterschiedlicher Reihenfolge von Klingelton und Vibration bis hin zur Stummschaltung ist alles verfügbar - leider ist der Vibrationsmotor sehr schwach und ist daher weder in Hosen oder Taschen spürbar noch auf verschiedenen Oberflächen hörbar. Zusätzlich können Signallautstärke sowie automatische Antwort bei Ablehnung des Anrufs eingestellt werden. Bei den Nachrichtentönen verhält es sich ähnlich was das Signalverhalten und die Auswahl des Klingeltontyps angeht. Zusätzlich lässt sich neben der Lautstärke auch noch die Regelmäßigkeit einstellen, mit der das Telefon eine nicht empfangene Nachricht signalisieren soll. Als Sahnehäubchen auf dem Latte Machiato können auch die Tastentöne persönlichen Wünschen angepasst werden. Die globale Profilsteuerung erfolgt über einen Shortcut im Standardbildschirm. Um auf dem Audio-Bereich nicht ganz ordinär zu bleiben, hat Armani für die Klingeltöne des Night Effect eigens zur Komponisten-Feder gegriffen - oder war es vielleicht doch eher ein virtuelles Mischpult? Das Herzstück eines jeden Handys ist sein Telefonbuch. Ohne dieses würden wir heute sonst wahrscheinlich mit einem gänzlich vor Blättern überquellenden Adressblock herumlaufen. Der digitale Ersatz im Handy muss aber auch praktisch im Umgang und einfach in der Bedienung sein. Wie macht sich das Night Effect in dem Punkt: Herein gelangt man ganz schnell über den rechten Softkey im Standardbildschirm oder über das Hauptmenü. Einmal drin, sieht man die Kontakte nach Zu- und Vornamen sortiert. Markiert man einen Eintrag, wird dieser mit roter Farbe zum weißen Untergrund hervorgehoben während dabei die Mobilfunknummer sichtbar ist. Zur Navigation im Kontaktdatengewirr kann man sich entweder mit der Navigationstaste oder der Eingabe von Buchstabenkombinationen helfen, um an das gewünschte Ergebnis zu kommen. Neben der Einzelkontakt-Ansicht verfügt das Night Effect auch über eine separate Gruppen-Ansicht, in der man voreingestellt drei Gruppen (Familie, Freunde und Büro) sieht, diese lassen sich natürlich modifizieren oder man kann auch neue erstellen. Fügt man einen neuen Kontakt hinzu, so bietet das Telefon zahlreiche Felder für individuelle Einträge: Neben Vor- und Zuname lassen sich auch ein Spitzname sowie die dazugehörigen privaten Handy- und Festnetznummern samt der E-Mail eingeben. Gleich hier kann man schon die Anrufergruppe aber auch das persönliche Anruferbild oder Klingelton angeben - sofern gewünscht. Und damit keine persönlichen Details vergessen werden, gibt es ein Notizfeld. Wem das zu wenig ist, kann 20 weitere vordefinierte Felder einfügen und sie im Kontakt einpflegen. Im Menüpunkt "Organizer" sind diverse praktische Funktionen zu finden: Dazu gehören Kalender, Memos, Aufgaben, Weltuhr, Taschenrechner und ein Konvertertool. Der erste Punkt ist der Kalender. Dieser ist durch seinen simplen Aufbau einfach zu bedienen. Man hat die Wahl zwischen drei verschiedenen Ansichten: Tag, Woche und Monat: Bei der Monatsübersicht wird der angewählte Monat tabellenartig ohne farbliche unterschiede für die Wochenendtage angezeigt. Hier werden Termine durch ein kleines Dreieck in dem jeweiligen Tag angezeigt (je nach Terminart ist es eine andere Ecke beziehungsweise eine andere Anzeigefarbe). Bei der Wochenansicht sieht es schon etwas anders aus. Standardmäßig sieht man den stundenplanmäßigen Aufbau der Woche mit der Anzeige der Daten jener Wochentage sowie deren ersten Buchstaben zur besseren Übersicht. Auch hier kehren die Terminerinnerungszeichen in identischer Weise wieder. Bei der Tagesansicht zeigt das Night Effect die jeweiligen Termine mit entsprechendem Symbol und Farbe in chronologischer Reihenfolge an. Bei der Memo geht es sehr spartanisch zu: Es wird eine Liste mit jeweils der ersten Zeile der Notiz angezeigt - möchte man mehr von der Memo sehen, muss man diese anklicken. Möchte der Nutzer erstellte Notizen per Bluetooth, Mail oder SMS versenden, ist das kein Problem. Veraltet ein Merkzettel mal, kann er natürlich auch gelöscht werden. Im Standardbildschirm für die Aufgaben kann man über die Optionen eine neue Aufgabe erstellen. Ist dieser Schritt getan, kann man den Titel der Aufgabe samt Details, Start- und Fälligkeitsdatum angeben. Ein Alarm kann zur Erinnerung ebenfalls zusammen mit dem Signalton eingestellt werden. Der neue Eintrag lässt sich auch mit Prioritäten nach Schulnotensystem von eins bis drei versehen. ![]() ![]() ![]() ![]() Die Taschenrechnerfunktion bietet Unterstützung bei einfachen Operationen im Alltag. Während der Konverter zwischen diversen Einheiten umrechnet. Verfügbar sind Einheiten aus dem Bereich Längen, Gewicht, Fläche, Volumen sowie Temperatur. Die Weltuhr bietet die Einrichtung von Panels mit mehreren Orten verschiedener Zeitzonen - der erste Eintrag bildet die "Heimzeit", der zweite zeigt die Zeitzone des Reiseziels an, alle weiteren Einträge sind nicht mehr durch Symbole gekennzeichnet. Ein Panel blendet die jeweilige Zeitzone, deren Uhrzeit sowie Datum ein. Sonstige Zeitfunktionen sind im Telefon verstreut: so findet man den Timer und die Stoppuhr zwischen den Anwendungen während der Alarm eine eigenständige Funktion im Hauptmenü bildet. Einstellbar sind bis zu fünf Alarmfunktionen, die man personalisieren kann: Neben Alarmzeit, -melodie, -typ und Lautstärke lässt sich auch die Periodizität des Alarms eingeben. Zur Verfügung stehen dazu alle sieben Wochentage, die nach Belieben ausgesucht werden können. Für Musikfans bringt das Night Effect einen recht leistungsstarken MP3-Player mit: Nachdem man die gewünschten Dateien auf dem Gerät hinzugefügt hat und den Player aktiviert, sieht man eine Liste von Songs. Bei Markierung wird das aktuelle Feld größer und die Liedlänge wird angezeigt. Möchte man mehr Informationen über die Datei erhalten, kann man den Optionspunkt "Details" anwählen und es werden zwei Reiter mit weiteren Infos präsentiert: Künstler, Song- und Albumtitel. Das Genre samt Beschreibung und zusätzlich technische Details, wie Format, Länge, Datei-Größe und die Freigabe zur Weiterleitung. Hat man seinen Lieblingssong gefunden, wird er in einem intuitiv gestaltetem Player abgespielt. Während der Wiedergabe bietet das Telefon die rudimentären Bedienungstools, wie Play/Pause und Zurück/Vorwärts. Damit die Playlist nicht langweilig wird, kann man den Zufallsmodus einstellen oder die Wiederholung verwenden, wenn man sich auf ein Lied konzentrieren möchte - auch für ein ganzes Album oder Playlist ist dies möglich. Der Bildschirm zeigt beim Abspielen alle relevanten Infos zum aktuellen Track: Namen des Interpreten, das Cover (falls vorhanden), die Zeit als graphische Leiste samt Sekunden/Minuten-Anzeige in Zahlen, die Belegung der Steuerelemente sowie den aktuellen Abspielmodus. Um die Medien etwas differenzierter zu betrachten, bietet das Night Effect Ansichten nach Wiedergabelisten, Interpreten, Genres, Alben aber auch Podcasts. Von dort kann man die gefundenen Tracks direkt in persönliche Playlists einstellen oder die gesamte Playlist verwalten. Leider fällt die Unterstützung diverser Datei-Typen nicht sehr üppig aus. Es werden außer des MP3-Formats nur kommerzielle Dateitypen wie diverse AAC-Varianten von Apple sowie das Microsoft-Format WMA unterstützt. Im Zuge der Open-Source-Manie könnten zum Beispiel Dateitypen wie OGG-Vorbis als Kontrastprogramm aufgenommen werden. Während die Musik über die gut klingenden Kopfhörer aber auch den erstaunlich klar und voluminös klingenden Lautsprecher schön dahin trellert (seltsam fällt hier die negative Sprachqualität bei Gesprächen auf), kann die Lautstärke reguliert und durch die integrierten Klangspektren an persönliche Hörgewohnheiten angepasst werden. Wird der Player-Screen verlassen, läuft die Musik weiter und im Standardbildschirm erscheint eine Miniaturversion der Software mit grundlegenden Zugriffsmöglichkeiten. Sollte die Fahrt mal doch länger als die erstellte Playlist dauern und der Hunger nach Italo-Pop noch stark anhalten, kann man auf das integrierte Radio zurückgreifen. Der Steuerbildschirm des Radios ähnelt dem des MP3-Players und bietet zudem praktische Funktionen, wie Suchlauf, Anzeige der Frequenz, Name des Senders sowie dessen Speichermöglichkeit. Ein Nachteil des Radios ist, dass man auf die mitgelieferte USB-Erweiterung angewiesen ist, um das Radio einschalten zu können. Stöpselt man die Kopfhörer direkt über den Miniklink-Eingang ein, so wird das Radio schlichtweg nicht aktiviert. Das Glück im Unglück ist, dass man dafür zwei Kopfhörer zugleich verwenden kann - ein Plus für zweisame Musikstunden unterwegs. Wem die Zugfahrt von Italien nach Korea zu lange dauert, kann auch mitgelieferte Spiele des Night Effect nutzen. Die Auswahl von Samsung ist recht gut gelungen, denn es werden überwiegend Spiele angeboten, die viel Zeit in Anspruch nehmen können und Knobelfreunde erfreuen werden: dabei sind der Gameboy-Klassiker Tetris und eine spannende Snooker/Pool-Variante verfügbar. Beim "Brain Challenge" wird der Nutzer durch "Gehirn-Jogging" fit gehalten - da haben sich die Armani-Designer wohl die Pisa-Studie etwas sehr zu Herzen genommen. Wer noch mehr Brain-Input haben möchte, kann die RSS-Feed-Funktion des Gerätes nutzen und sich die aktuellesten Handy-News auf sein Mobiltelefon laden. Fazit![]() |
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