Honor 6A im Test: Der ambitionierte Einsteiger aus China

15 Minuten

Honor 6A im Test geprüft
Bildquelle: Simone Warnke/inside-digital.de

Verarbeitung und Design

Auch in günstigeren Gefilden des Smartphone-Marktes ist Kunststoff in den meisten Fällen Metallkonstruktionen gewichen. So auch beim Honor 6A: Das Gehäuse ist aus mit Sand bestrahltem Metall mit Ausnahme der Front, die aus Glas besteht. Bei einem 5 Zoll großen Display bringt es das Honor 6A auf eine Höhe von rund 143 Millimetern, eine Breite von knapp 71 Millimetern sowie eine Dicke von rund 8 Millimetern. Da die Herstellerangaben bezüglich des Gewichts des Öfteren nicht ganz korrekt sind,überprüft die Redaktion im Rahmen des Tests stets die Grammzahl. Honors Einsteiger-Handy kommt somit nicht auf 142, sondern 144 Gramm, womit das 6A eher ein Fliegengewicht ist. 

Das Honor 6A wird nicht nur in Gold, wie das Exemplar von inside-digital.de, sondern darüber hinaus auch in Silber und Grau angeboten. Auf einen Staub- und Wasserschutz gemäß IP67 oder IP68 muss sowohl das Smartphone als auch sein Nutzer verzichten.

Unboxing

Was ist drin in der Box? Während das Honor 6A in einer knallig türkisfarbenen Box geliefert wird, gestaltet sich der Inhalt größtenteils in neutralem Weiß. Neben dem Smartphone und Aufklebern mit dem Markenschriftzug darauf, verstecken sich in dem Karton außerdem das SIM-Kartenwerkzeug, ein weißes Headset, USB-Ladekabel sowie Netzteil für eben jenes.

Unboxing Honor 6A im Test
Bildquelle: Simone Warnke/inside-digital.de

Das Honor 6A im Hands-On

Auch wenn Metall drauf steht, fühlt es sich nicht wie Metall an. Honor stellt das dünne Gehäuse des 6A prominent auf seiner Homepage aus – allerdings fasst sich das metallene Gewand vielmehr wie Kunststoff an. Ein Umstand, der recht schade ist, bedenkt man die Mühen seitens des Herstellers, ein hochwertiges Nutzererlebnis kreieren zu wollen. Auch die gläserne Front fühlt sich leicht angeraut an.

Die generelle Verarbeitung ist nichtsdestotrotz gelungen: Die Elemente der Rückseite schmiegen sich – zumindest äußerlich – haargenau an die gläserne Front an, sodass bei den Übergängen zum Rahmen hin keine Unregelmäßigkeiten zu entdecken sind. Drückt und biegt man das Honor 6A hier und da aber ein wenig, sind deutliche Knarzer zu hören, die vermutlich dem dünnen Gehäuse geschuldet sind.

Optisch reiht sich Honors Smartphone unauffällig in den Massenmarkt ein, ohne Ecken und Kanten zu zeigen. Der Gehäuserahmen ist abgerundet, nur die kreisrunde Kamera steht ein wenig heraus. Schön ist, dass sich der Power-Button durch eine geriffelte Oberfläche vom sonst glatten Gewand abhebt.

Das Honor 6A ist weder optisch noch haptisch eine Innovation. So glatt wie das Material ist, genauso schlicht und unauffällig ist das Design. Dennoch muss man Honor zugute halten, dass Metall verwendet wurde und auch der Power-Button durch eine andere Struktur von Rest abgehoben wird.

Einzelwertung 3,5 von 5 Sternen

Display

Nachrichten schreiben, Bilder und Videos ansehen oder im Netz surfen können Nutzer auf einem IPS-Display, das 5 Zoll in der Diagonale misst. Die Auflösung liegt bei 720 x 1.280 Pixeln entspricht. Gemessen an Größe und Auflösung ergibt sich daraus eine Pixeldichte von 294ppi, die noch im Rahmen liegt und Augen keine einzelnen Pixel mehr erkennen lässt.

Wird der Helligkeitsregler bis an sein Maximum geschoben, strahlt das 6A mit all seiner Kraft. Selbst wenn die Helligkeit automatisch geregelt wird, reicht es sowohl bei Tageslicht als auch bei Nacht für eine ausreichende Beleuchtung. Honor hat auch einige Einstellungsmöglichkeiten für das Display integriert: So können Nutzer einen Blaulichtfilter zur Schonung der Augen aktivieren oder auch die Temperatur je nach Geschmack wärmer oder kälter gestalten.

Blickwinkelstabilität Honor 6A
Bildquelle: Simone Warnke/inside-digital.de

Egal, welche Einstellung am Display vorgenommen werden, bleiben die Farben kräftig, driften nur teils ins künstliche ab. Auch der Blickwinkel bleibt trotz schrägem Winkel relativ stabil, nur die Ränder werden ein wenig verschwommen.

Für den alltäglichen Gebrauch reicht das Display aus, auch wenn die Pixeldichte sowie das Material ein wenig besser hätte sein können. Die vielen Einstellungsmöglichkeiten können punkten.

Einzelwertung 3,5 von 5 Sternen

Ausstattung und Leistung

Bei Einsteiger-Handys ist von Vornherein klar, dass sie keine Leistungsbomben sind. Sie halten sich eher bedeckt und betreiben gerade soviel Leistungsaufwand, dass sie sich und ihren Nutzern relativ gut durch den Tag bringen. So auch beim Honor 6A, das den ambitionierten Einsteiger-Prozessor Snapdragon 430 von Qualcomm in seinem Inneren verbaut hat. Dieser wurde im Jahr 2015 vorgestellt und verspricht durch QuickCharge 3.0 ein schnelles Aufladen des Akkus. Der Octa-Core-Prozessor taktet mit bis zu 1,2 GHz. Zur Prozessauslagerung steht dem Snapdragon 430 ein 2 GB großer Arbeitsspeicher zur Seite, die interne Speicherkapazität beläuft sich auf 16 GB. Letzterer ist mittels Micro-SD-Karte um bis zu 128 GB erweiterbar.

Das Honor 6A im Benchmark-Test

Die geballte Leistung des Snapdragon 430 mitsamt aller anderen Komponenten verschafft dem Honor 6A im AnTuTu-Benchmark-Test in der Version 6.2.7 einen Wert von 43.925 Punkten. Ein durchaus akzeptabler Wert, in Anbetracht dessen, dass die aufwändige Grafik des Tests beinahe ohne zu ruckeln durchlief.

Benchmark-Tests im Vergleich

Umfeld Modell Benchmark-Wert
  Lenovo K6 43.704
direkte Konkurrenten LG Q6 43.941
  Wiko U Feel Prime 44.265
  Samsung Galaxy S6 61.179
ehemalige Spitzenmodelle LG G4 58.677
  OnePlus Two 70.937
  OnePlus 5 180.641
aktuelle Referenzen Samsung Galaxy S8 174.550
  HTC U11

174.417

Mit dem Wert befindet sich der Honor-6-Ableger in bester Gesellschaft des Lenovo K6, das mit 43.704 Punkten und dem gleichen Prozessor ein ähnliches Ergebnis erzielen konnte. Auch das neue Q6 von LG ist mit von der Partie und liegt mit 43.941 Punkten knapp über dem Honor 6A. Zu nennen wäre außerdem das Wiko U Feel Prime, das aus dem vergangenen Jahr stammt und im Vergleich das leistungsstärkste der vier verglichenen Geräte ist. Das Honor 6A befindet sich somit auf dem aktuellen Stand und kann mit Konkurrenz-Modellen mithalten.

Die Bedienung des Menüs oder das Laden von Fotos und Apps geht ohne Ruckler vonstatten. Das 3D-Spiel „Asphalt 8: Airborne“ bringt das Honor 6A nur teils zum schwitzen: Während der Rennen macht das Smartphone nicht schlapp und wird auch nur geringfügig warm, ohne zu überhitzen. Zwischen den einzelnen Wettrennen benötigt das 6A hingegen einige Zeit, um das nächste Spiel laden zu können.

Verbindungsmöglichkeiten

In dieser Kategorie werden Nutzer mit einem Minimum abgespeist. WLAN in den hierzulande gängigen Bandbreiten werden unterstützt, der Prozessor ermöglicht dem Honor 6A das tendenziell eher langsamere LTE Cat.4. Nutzern wird somit eine Download-Geschwindigkeit von bis zu 150 MBit/s sowie bis zu 50 MBit/s im Upload geboten. Bluetooth ist derweil in der älteren Version 4.1 in das Handy integriert. Zugute halten muss man Honor allerdings die Dual-SIM-Option, die in beinahe allen Endgeräten des Produkteurs Verwendung findet. Auf einen Fingerabdrucksensor müssen Nutzer aber verzichten.

Wenn Nutzer das Honor 6A neu in den Händen halten und nicht alle Daten von ihrem alten Smartphone einzeln übertragen wollen, können sie mit zwei Datenübertragungen arbeiten. Honor stellt dafür die Möglichkeiten HiSuite und Phone Clone bereit.

Verbindungsmöglichkeiten des Honor 6A

Feature Vorhanden Funktion

HSPA

▲  Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s
HSPA+ ▲  Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s
LTE ▲  Mobilfunkstandard, Down-max 150 Mbit/s, Up-max: 50 MBit/s
USB-OTG ▼  Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen
DLNA ▼  Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher
NFC ▼  Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren
Kabellose Display-Übertragung ▼  Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät (z.B. Miracast/AirPlay/Google Cast)
MHL ▼  Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port
Infrarot-Fernbedienung ▼  Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung
Bluetooth-Version ▲  4.1
WLAN-Standards ▲  IEEE 802.11 a/b/g/n 2,4 / 5 GHz
Qi ▼  Ermöglicht das kabellose Laden des Smartphones

Die Telefonqualität, die im Test ebenfalls untersucht wird, bewegt sich im vorliegenden Fall im Durchschnittsbereich. Der Lautsprecher benötigte immer einige Augenblicke, bis er die Stimme gefunden und sich eingependelt hatte, um den Anrufer beziehungsweise Angerufenen klar und deutlich zu übertragen. Trotz dessen kam die Stimme des Angerufenen deutlich dumpfer beim Honor 6A an als im umgekehrten Falle.

Die Leistung des Honor 6A war erwartbar und liegt für den Einsteiger-Bereich in einem grünen Bereich. Die Verbindungsmöglichkeiten beschränken sich auf das Nötigste, werden den Nutzer aber zufriedenstellend durch den Alltag bringen.

Einzelwertung 3,5 von 5 Sternen

Honor 6A: Die Kamera

Um zuerst die technische Basis zu klären: Das Kamerapaket des chinesischen Smartphones umfasst sowohl eine Hauptkamera mit 13 Megapixeln als auch eine Front-Knipse mit 5 Megapixeln. Zur Hauptkamera zählt darüber hinaus ein Phase-Detective-Auto-Focus (PDAF) sowie eine f/2.2-Blende. Auch die vorderseitige Kamera kann von einem Blitz Unterstützung beziehen.

Die Stärke der Kamera liegt eindeutig in den Nahaufnahmen. Sie kann hier durchaus überzeugen und nicht nur Details ablichten, sondern auch Tiefenschärfe erzeugen, die den Hintergrund verschwimmen lässt. Auch wenn man in die Aufnahme hinein zoomt, verpixelt das Motiv nur wenig. Landschaftsszenerien nimmt die Hauptkamera bei guten Lichtverhältnissen ebenfalls gut auf. Die Farben sind natürlich und vor allem kräftig, selbst wenn man gegen die Sonne fotografiert.

Honor 6A im Test: Testfotos

Lediglich bei grellem Licht wirken helle Felder ein wenig überbelichtet, manchmal überzeichnet. Bei schlechtem Licht strauchelt die Kamera hingegen ein wenig, sodass die Ergebnisse tendenziell matt ausfallen und teils rauschen. Unter Einsatz des Blitzes relativiert sich dies ein wenig; auffällig ist vor allem die Erhaltung des natürlichen Tones, der nicht dem künstlichen Licht des Blitzes weichen muss. Ein im Vergleich schlechteres Ergebnis erzielt die Kamera bei Videoaufnahmen, die sehr pixelig und körnig ausfallen.

Die Frontkamera ist mit 5 Megapixeln nur schwach bestückt, für Selfie-Schnappschüsse wird sie hingegen ausreichen. Selfie-Fanatiker sollten sich allerdings ein anderes Modell mit Fokus auf die Frontkamera suchen.

Kamera-App

Honor gibt sich Mühe und zaubert eine Kamera-Software auf das Honor 6A, deren Vielfältigkeit im Einsteiger-Segment nicht unbedingt üblich ist. Neben den für China-Handys in der Regel installierten Verschönerungsmodus sowie diversen Filtern, entrollen sich mit einer Wischgeste nach rechts die Kamera-Modi. Nutzern wird die Chance geboten, neben dem Automatik-Modus sich auch in professionelleren Gebieten auszuprobieren. Sowohl im Kamera- als auch Video-Modus können mitunter der ISO-Wert, die Belichtungszeit oder auch der Weißabgleich individuell eingestellt werden. Mit Klick auf das kleine „i“ in der oberen rechten Ecke werden alle Werte auch noch einmal ausführlich erklärt.

Ferner sind Aufnahmen im HDR-Modus möglich sowie Panorama- und Serienfotos. Videos werden je nach Wunsch im Zeitraffer oder Zeitlupe aufgenommen; ein Dokumentenscanner ist ebenso mit an Bord. Wechselt man zur Frontkamera, werden die Optionen weniger, sind aber weiterhin ausreichend.

Honor 6A im Test: Die Kamera-App

Die Kamera entpuppt sich als erstaunlich gut. Sie überzeugt vor allem bei Makroaufnahmen und schwächelt hauptsächlich bei schlechten Lichtverhältnissen sowie Videoaufnahmen. Die Kamera-Software bietet zudem nützliche Ergänzungen.

Einzelwertung 3,5 von 5 Sternen

Software und Multimedia des Honor 6A

Softwareseitig ist das Honor 6A nicht mehr auf dem allerneusten Stand: Ab Werk wird der Einsteiger mit Android in der Version 7 Nougat ausgeliefert. Kombiniert wird Googles Betriebssystem mit Honors hauseigener Nutzeroberfläche EMUI, die in diesem Fall in der Version 5.1 gegeben ist.

EMUI zieht auch immer einige Apps mit sich, die zu der UI gehören. Prominent bei Honor vertreten ist beispielsweise die Gesundheits-App, die mitunter Schritte zählt und das Ergebnis auf dem Sperrbildschirm anzeigt. Dazu zählt auch das Personalisierungspaket, das über die App „Designs“ verschiedenen Geschmäckern gerecht werden will. So können Apps in diversen Aufmachungen angezeigt werden und Hintergründe dementsprechend angepasst werden. Bis vor einiger Zeit war die Personalisierung noch ohne weiteres möglich, mittlerweile müssen Nutzer sich hingegen bei der Huawei-ID anmelden. Diejenigen, die das nicht möchten, bleiben die Designs verwehrt.

Honor 6A im Test: Das Menü

Gleichermaßen sind aber auch Apps von Drittanbietern auf dem Honor 6A zu finden, unter anderem die App von Booking.com. Dieser Umstand ist bei Smartphones ungern gesehen – und auch wenn die jeweiligen Apps deinstalliert werden können, werden Nutzer dennoch gegen ihren Willen erst einmal mit diesen Apps belästigt.

Der Musik-Player

Auf dem Honor 6A befinden sich direkt zwei Musik-Player: Zum einen der standardisierte von Google und zum anderen Honors eigenes Exemplar. Jener von Google soll hier außer Acht gelassen werden und der Fokus ausschließlich auf den Player von Honor liegen. Dieser besitzt eine simple Struktur und ist somit einfach zu bedienen. Er gliedert sich in die üblichen Kategorien Titel, Alben, Ordner und Interpreten auf, in denen die verfügbare Musik dann aufgelistet wird. Soundeinstellungen kann man mit dem Musik-Player hingegen nicht vornehmen; Nutzern ist es lediglich vergönnt, Liedtexte einzublenden oder die Musik zeitlich zu planen.

Honor 6A im Test: Der Musik-Player

Das mitgelieferte Headset bietet derweil einen recht guten Sound, der satt und deutlich ist. Der Lautsprecher des Geräts klingt im Vergleich ziemlich blechern, sobald das jeweilige Lied Fahrt aufnimmt.

Mit Android 7 und EMUI 5.1 ist das Honor 6A noch gut bedient und hängt der Zeit nicht zu sehr hinterher. Die hauseigenen Apps ergänzen das Angebot für manche Nutzer sinnvoll, sofern man zum Beispiel Fitness-Apps gern nutzt. Ein Dorn im Auge ist die vorinstallierte Bloatware ebenso wie die fehlenden Soundeinstellungen im Musik-Player.

Einzelwertung 3,5 von 5 Sternen

Akku

Der Akku des Honor 6A ist mit einer Kapazität von 3.020 mAh bestückt – unter Berücksichtigung der restlichen Komponenten, die das Smartphone unter sich vereint, sollte diese Nennladung einen Erfolg versprechen. Und das Honor 6A hält sich an dieses Versprechen. Nach einem achtstündigen Intensivtest, in dem unter anderem gespielt, telefoniert und Musik gehört wurde, hält der Akku gut mit, die Ladung schwindet nur langsam. Am Ende des Tages verbleiben noch 51 Prozent der Gesamtladung.

 Modell  Kapazität (mAh) Akkustand  Verbrauch 
Arbeitstag (8h) Nacht im Standby (16h) Intensivtest (8h) Standby (16 h)
direkte Konkurrenz    
LG K8 (2017) 2500 73 66 27 7
Sony Xperia L1 2620 46 54 38 8
Lenovo K6 3000 65 49 35 16
ehemalige Mittelklassemodelle
LG X Power 4100 82 78 18 4
Sony Xperia E5 2300 36 24 64 12
Lenovo Moto G (4. Gen) Play 2800 62 55 38 7
aktuelle Referenzen
HTC U11 3000 47 33 53 14
Samsung Galaxy S8 3000 58 51 42 7
OnePlus 5 3300 66 46 34 20

Über Nacht bleibt das Smartphone 16 Stunden lang im Standby-Modus, in dem dem Honor 6A nicht die Puste ausgeht. Mit einem Verbrauch von drei Prozent liegt es voll im Soll und kann durch wenig Verbrauch überzeugen. Um ein noch besseres Ergebnis zu erzielen und Energie zu sparen, können Nutzer verschiedene Stromsparmodi auswählen, die zu einer längeren Akkulaufzeit verhelfen sollen.

Das Endergebnis, das der Akkutest offenbart, kann sich sehen lassen, stellt den Akku jedoch nur in ein durchschnittliches Licht. Nutzt man sein Handy nicht intensiv, wie im achtstündigen Test der Redaktion demonstriert, könnte der Akku des Honor 6A vermutlich länger halten. So bringt einem das Modell durch den ersten und in Teilen auch durch den zweiten Tag – mehr nicht.

Einzelwertung 3,5 von 5 Sternen

Fazit: Das Honor 6A zusammengefasst

Was bleibt über das Honor 6A zu sagen? Das in China beheimatete Handy hat sowohl seine Stärken als auch Schwächen. Als erstaunlich gut entpuppt sich die Kamera, die für Smartphone-Einsteiger völlig ausreicht und satte wie auch recht scharfe Ergebnisse abliefert. Softwareseitig hat Honor einiges auf dem Kasten und weiß das beim Software-Paket – zum Beispiel bei der Kamera-App – auch zu demonstrieren. Dem entgegen stellt sich ein eher schnell leerlaufender Akku sowie eine nur mittelmäßige, aber erwartbare Rechenleistung. Relativiert wird dies aber teilweise wieder vom veranschlagten Preis.

Gesamtwertung 3,5 Sterne von 5 Sternen

Testsiegel Honor 6A

Pros

  • gute Kamera
  • akzeptable Rechenleistung
  • günstiger Preis

Contras

  • seltsame Haptik
  • druchschnittlicher Akku
  • durchschnittliches Display

Preis-Leistung

Die unverbindliche Preisempfehlung des Honor 6A liegt bei 169 Euro. Beim hauseigenen Online-Shop des Herstellers, vMall, finden aber regelmäßig Cashback-Aktionen statt, die die dort angebotenen Smartphones rabattieren. So gab es das Honor 6A auch schon für rund 150 Euro; laut dem Preisverlauf von inside-digital.de gibt es das Smartphone aktuell ab 152 Euro.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis kann Honor auch im Falle des 6A beibehalten, beispielsweise durch die Kamera. Das Smartphone scheint zudem nicht all zu schnell überlastet, was bei Smartphones aus dem Einsteigersegment häufig der Fall ist.

Alternativen

Wie bei jedem Smartphone gibt es auch einige Alternativen, die Nutzer ebenfalls interessieren könnten. In einer ähnlichen Preiskategorie sowie Leistungsfeld wie das Honor 6A bewegen sich folgende Modelle:

Einen vielfältigeren Überblick über Smartphones bis 200 und 300 Euro bietet die Redaktion von inside-digital.de in folgenden Artikeln:

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