Drittbesetzung für die Hauptrolle des Flaggschiffs

14 Minuten

Huawei Honor 6
Bildquelle: inside-digital.de

Verarbeitung und Design

Das Honor 6 ist eine Mischung aus dem hierzulande bereits seit geraumer Zeit erhältlichen Ascend P7, welches ebenfalls von Huawei gebaut wird, und dem Sony Xperia Z3 Compact – zumindest rein optisch. Die Designsprache ist aber noch älter und reicht bis ins Jahr 2010 zurück. In das Jahr, in dem Apple das iPhone 4 vorgestellt hat. Huawei übernimmt somit das Design eines der beliebtesten Smartphones aller Zeiten und versucht, es mit dem Honor 6 noch einmal aufleben zu lassen. Ob diese Methode von Erfolg gekrönt wird, soll sich noch herausstellen. Schade ist, dass man alten Wein in neue Schläuche gießt und einer neuen Marke ein abgetragenes Kleid überzieht.

Einen Vorteil, den das Honor 6 gegenüber dem iPhone 4 hat, ist der deutlich schmalere Rand über und unter dem Display. Die Rückseite hingegen besteht entgegen zahlreicher Behauptungen aus Kunststoff. Des Weiteren fällt auf, dass das Kameramodul, die Lautsprecherabdeckung auf der Rückseite und einige andere Details vom Ascend P7 übernommen wurden. Auch der Rahmen des Honor 6, der zwar einen Metall-Look aufweist, dabei aber aus Kunststoff besteht, erinnert stark an eine Mischung aus P7 und Z3 Compact.

Honor 6: Hands-On-Fotos

Trotz 5 Zoll großem Display liegt das 7,8 Millimeter flache und 135 Gramm leichte Smartphone erstaunlich gut in der Hand. Die Verarbeitung ist sehr gut, auch wenn beim weißen Testexemplar Spaltmaße zwischen Display und Rahmen deutlich sichtbarer sind, als bei der schwarzen Version des Honor 6.

Entgegen dem Trend verzichtet Huawei beim Honor 6 weder auf einen Steckdosenadapter noch auf ein Headset. Man denkt sogar einen Schritt weiter und legt zwei Schutzfolien für Display und Rückseite dem Lieferumfang bei.

An der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Allerdings hätte Huawei bei der Einführung einer neuen Marke auf ein entsprechend neues und frisches Design setzen sollen. Durch die Kopie eines altbewährten Konzepts gehen den Chinesen wertvolle Punkte verloren. Positiv hingegen ist der erweiterte Lieferumfang.

Wertung: 4/5

Display

Der TFT-Bildschirm des Honor 6 hingegen ist von Gorilla Glass 3 geschützt und misst 5 Zoll in der Diagonalen. Dabei löst er in Full-HD-Qualität mit 1.920 x 1.080 Pixeln auf und besitzt eine Pixeldicht von 441 ppi. Wie bei Modellen der Spitzenklasse, befindet sich das eingebaute Display auf einem guten Niveau. Für 300 Euro darf man zum einen nicht mehr verlangen, zum anderen bekommt man bei teuren Top-Modellen nur selten ein besseres Display.

Die automatische Helligkeitsregelung ist auf einen guten Wert eingestellt, sodass man selten das Gefühl hat, der Bildschirm sei zu dunkel oder zu hell. Allerdings funktioniert diese nicht ganz stufenlos, was einem vor allem dann auffällt, wenn man sich aus einem hellbeleuchteten Bereich ins Dunkle begibt. Die Bilckwinkelstabilität geht in Ordnung.

Farben werden realitätsgetreu angezeigt, die Kontraste sind angemessen und Schwarz- und Weißwerte sehr gut. Ebenfalls positiv ist, dass der Nutzer die Farbtemperatur des Bildschirms in den Display-Einstellungen anpassen kann. Die On-Screen-Tasten hingegen sorgen für Displayschwund, da sie nahezu immer eingeblendet sind. Eine Option, diese im Vollbildmodus (zum Beispiel beim Betrachten von Fotos in der Galerie) auszuschalten, wäre hier wünschenswert gewesen.

Was Auflösung und Pixeldichte angeht, ist das Display des Honor 6 spitze. Allerdings sind es viele Kleinigkeiten, die für Punktabzug sorgen: Dazu gehören die nicht ausblendbaren On-Screen-Tasten und die zu grobe Abstufung bei der automatischen Helligkeitsregelung.

Wertung 4/5

Ausstattung und Leistung

Im Vergleich zum Ascend P7 hat Huawei die Anzahl der Kerne verdoppelt, dafür aber die Taktfrequenz heruntergesetzt. Das Unternehmen verzichtet beim Honor 6 auf einen Prozessor von Chip-Spezialist Qualcomm und setzt auf eine Eigenentwicklung mit der Bezeichnung „HiSilicon Kirin 920“. Dabei handelt es sich um zwei Quad-Core-Prozessoren, deren Kerne mit 1,3 beziehungsweise 1,7 GHz takten. Laufende Prozesse finden in einem 3 GB großen Arbeitsspeicher Platz. Hohe Zahlen also im Datenblatt, doch wie schlägt sich das Honor 6 im Alltagsbetrieb?

Wie ein angeschlagener Bastian Schweinsteiger in den letzten zehn Minuten des WM-Finales gegen Argentinien: So könnte man die Betriebsgeschwindigkeit des Honor 6 in einem Satz bewerten. Man gelangt zwar ans Ziel, allerdings sind Wartezeiten und Ruckler vorprogrammiert. Ähnliches war bereits im Test des Ascend P7 zu beobachten: Die HiSilicon-Kirin-910T-CPU schien anfangs recht flott zu sein, zeigte dann aber im Laufe der Zeit ihr wahres Gesicht und schwächelte unter Volllast.

Trotz vermeintlich mehr Power, kann auch das Honor 6 nicht mit Geräten der Konkurrenz mithalten, die nahezu ausnahmslos mit Snapdragon-Prozessoren von Qualcomm laufen. Zwar ist es einerseits löblich, dass Huawei die Produktion nicht auslagert, allerdings setz man beim Display oder dem Kamerasensor auch auf Bauteile von Unternehmen, die es besser können. Warum nicht auch beim Prozessor?

Der AnTuTu- und der 3DMark-Benchmarktest bescheinigen dem Honor 6 zwar sehr gute Werte, allerdings verhält sich das Smartphone in der Praxis nicht dementsprechend. Beim Spielen von 3D-Games wird die Rückseite sehr heiß. Derart heiß, dass man das Smartphone weglegen möchte. Im Kampf um den ersten Platz in Suzuka im Spiel Real Racing 3 wurde das Honor 6 so heiß, dass sich das Telefon ausgeschaltet hat.

Honor 6 in Benchmark-Tests
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Der interne Speicher beläuft sich auf 16 GB, von denen nach Abzug des Betriebssystems 11,5 GB zur freien Verfügung übrig bleiben. Erfreulicherweise lässt sich das Datendepot mit Micro-SD-Karten aufstocken.

Die Sprachqualität bewegt sich auf einem sehr guten Niveau – zumindest über die Hörmuschel des Honor 6. Das Gesprächspartner klagte über eine sehr dünne und minderwertige Tonqualität. Der Lautsprecher verdient den Namen im Freisprechmodus nicht. Dieser ist zu leise, um ein vernünftiges Gespräch mit jemandem zu führen, wenn das Honor 6 auf einem Tisch oder dem Armaturenbrett des Autos liegt.

Zwar verzichtet Huawei auf NFC, ansonsten ist aber alles an Bord – auch LTE Cat.6, das Geschwindigkeiten von bis zu 300 Mbit/s im Download erlaubt. Auf Dual-SIM-Funktionalität muss man als europäischer Kunde aber verzichten. Weitere Verbindungsmöglichkeiten des Honor 6:

Feature

Ja Nein Funktion

HSPA

X   Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s
HSPA+ X   Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s
LTE X   Mobilfunkstandard, Down-max 300 Mbit/s
USBOTG   Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen
DLNA   Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher
NFC    X Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren
Miracast X   Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät
MHL X   Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port
Infrarot-Fernbedienung   Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung
Bluetooth-Version X   4.0
WLAN-Standards X   802.11 a/b/g/n

Wenn ein Autohersteller wie Porsche einem den Cayman mit 340 PS verkauft, dann bekommt man als Kunde ein Fahrzeug mit einer entsprechenden Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit. Wenn ein Smartphone-Hersteller mit Zahlen auf dem Datenblatt protzt, dann sollte das Handy ebenfalls ein entsprechendes Gefühl und eine überzeugende Souveränität bei der Bediengeschwindigkeit vermitteln. Das tut das Honor 6 nur unzureichend. LTE in der Kategorie 6 und die sonst recht gute Ausstattung können einen Totalabsturz aber vermeiden.

Wertung 3/5

Kamera

Huawei spendiert dem Honor 6 zwei Kameras: Auf der Rückseite verbirgt sich hinter der Optik mit Blende f/2.0 ein 4,69 x 3,52 Millimeter kleiner 13-Megapixel-Exmor-RS-Sensor von Sony. Auf der Vorderseite befindet sich über dem Display eine 5-Megapixel-Kamera mit Blende f/2.4.

Um auch bei wenig Licht noch brauchbare Fotos schießen zu können, baut Huawei gleich zwei LEDs ein, die der Hauptkamera Licht spenden. Videos lassen sich in Full-HD mit 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen.

Doch was bedeutet das alles in der Praxis? Die Hauptkamera macht sehr gute Fotos und geht leicht über die Schnappschussqualität hinaus. Zu verdanken ist das wohl dem Sensor von Sony. Bei guten Lichtbedingungen werden Bilder kontrastreich und weisen eine gute Schärfe auf. Wird es dunkler oder man fotografiert in geschlossenen Räumen mit wenig Licht, liefert die Kamera immer noch recht brauchbare Fotos mit wenig Rauschen ab. Auch Nahaufnahmen gelingen fast immer.

Honor 6: Kamerafotos

Mit dem Honor 6 gemachte Testaufnahmen gibt es 

Was der Kamera fehlt ist ein optischer Bildstabilisator. Zudem startet die Kamera-App zwar recht zügig, jedoch benötigt die Software eine Weile, bis der Fokus sitzt. Des Weiteren gibt es, für all jene, die über der Automatik nicht trauen wollen, eine Reihe von Einstellungsmöglichkeiten. So lassen sich ISO-Wert, Weißabgleich, Belichtung, Sättigung und Kontrast nachjustieren. Auch gibt es eine Reihe an Filtern und weiterer Kamera-Software wie einen HDR-Modus, Panorama und eine Audionotiz, bei der zunächst ein Foto geschossen und im Anschluss zehn Sekunden lang Ton aufgenommen wird.

Videos lassen sich in Full-HD-Qualität, aber leider ohne Stereoton aufzeichnen. Auf die Möglichkeit, Video in Zeitlupe aufzunehmen, verzichtet Huawei. Die Frontkamera liefert bei guter Ausleuchtung recht ansehnliche Selbstporträts ab. Fältchen und Hautunebenheiten können dank der „Verschönern“-Option retuschiert werden. Allerdings wird so auch das gesamte Gesicht sehr weich.

Bedenkt man, dass es sich beim Honor 6 um ein Smartphone handelt, das für unter 300 Euro zu haben ist, liefert die Kamera eine sehr gute Leistung ab. Aufgrund der zu langen Zeit beim Fokussieren, der fehlenden Zeitlupen-Funktion und dem nicht vorhandenen optischen Bildstabilisator gibt es einen Punkt Abzug.

Wertung 4/5

Software und Multimedia

Auch die neue Marke von Huawei läuft mit Googles Betriebssystem Android. Das Honor 6 ist mit der Version 4.4.2 KitKat ausgestattet, über die Huawei die hauseigene Nutzeroberfläche Emotion UI 2.3 zieht. Somit ist das Honor 6 bei eingeschaltetem Display neben dem Ascend 7 kaum von diesem zu unterscheiden.

Honor 6 neben Ascend P7
Bildquelle: inside-digital.de

Die Oberfläche wirkt schlicht und übersichtlich. Aufgrund des fehlenden App-Drawers erinnert das Design mit der Anordnung von Apps auf nebeneinander liegenden Startbildschirmen an Apples iOS. Auch die Farbgebung und die flachen Icons im Standard-Theme tragen ihren Teil dazu bei. Wem Zweiteres nicht zusagt, dem steht eine Auswahl von über 135 Themen zur Verfügung. Google-Apps sind standardmäßig in einem Extra-Ordner zusammengefasst.

Neben diversen Display-Einstellungen und Startbildschirmstilen gibt es einen Bildschirm-Sparmodus, der die Nutzungsdauer des Handys um bis zu 20 Prozent verlängern soll. Dabei soll zwar die Systemleistung verbessert, die Bildqualität aber auf HD-Qualität (720 x 1.280 Pixel) reduziert werden. Nach Aktivierung startet sich das Gerät neu. In einem kurzen Test waren keine wesentlichen Unterschiede zu beobachten. Weder war eine Leistungssteigerung spürbar, noch eine schlechtere Bildqualität ersichtlich.

Ebenfalls bereits vorinstalliert findet man neben den Standard-Apps einen Datei- sowie einen Telefonmanager, der das Smartphone nach einer gewissen Nutzung durch Bereinigung wieder schneller laufen lassen soll. Zwar ist viel Bloatware vorhanden, unerwünschte Apps lassen sich aber schnell deinstallieren.

Mit der App „Musik“ gibt Huawei den Honor-6-Nutzern eine App an die Hand, die einfach und übersichtlich ist. Musik lässt in Playlists sortieren und nach Alben, Interpreten und Ordnern aufteilen und suchen. Im Prinzip war das auch schon alles. Wer nach Soundeinstellungen oder gar nach einem Equalizer sucht, wird enttäuscht.

Der Sound über den eingebauten Lautsprecher ist aufgrund von fehlenden Tiefen nicht wirklich berauschend, obwohl er bei voller Lautstärke bis zu 90 Dezibel am Lautsprecherausgang erreicht. Allerdings neigt der Sound beim Aufdrehen zum Übersteuern. Auch beim Musikhören über das mitgelieferte Headset vermisst man Bässe nahezu gänzlich. Setzt man sich ein paar ordentliche Kopfhörer auf, sind diese zwar wieder anwesend, der Sound ist aber dennoch etwas dumpf und unrein. Bleibt nur noch, einen Equalizer aus dem Play Store zu laden, um die nicht besonders optimalen Soundeinstellungen zu verbessern – was nur teilweise gelingt. Positiv hingegen ist, dass ein UKW-Radio an Bord ist.

Die wenigen Android-Anpassungen, die Huawei mit der Nutzeroberfläche vornimmt, wissen zu gefallen. Insgesamt wirkt alles aufgeräumt und durchdacht. Zudem erhält der Nutzer viele Anpassungsmöglichkeiten in Form von Themes. Nicht so gut gefallen hat hingegen der Sound – sowohl über den eingebauten Lautsprecher als auch über das mitgelieferte Headset und ein paar hochwertige Kopfhörer.

Wertung 4/5

Akku

Gegenüber dem Ascend P7 ist der Akku um 600 mAh auf 3.100 mAh gewachsen, bleibt aber weiterhin nicht austauschbar. Erst nach bis zu 27 Stunden im Gesprächsmodus (LTE) soll die Batterie schlapp machen. Soweit die theoretischen Werte. In der Praxis sieht alles nicht so rosig aus:

Der Akku musste sich im standardisierten Test der Redaktion bei dauerhaft aktiviertem Bluetooth, WLAN und GPS sowie E-Mail-Push und automatischer Helligkeitsregelung einem 30-minütigen Gespräch, 30 Minuten Musikhören per Webstream sowie 30 Minuten Spielen und einer 30-minütigen HD-Video-Wiedergabe über YouTube stellen. Hinzu kam die Aufnahme mehrerer Fotos und Videos, das Surfen auf verschiedenen Webseiten und Benchmarktests.

Am Ende dieses anspruchsvollen 8-stündigen Arbeitstages blieben dem Honor 6 lediglich 25 Prozent. In einer 16-stündigen Standby-Phase verlor der Akku weitere 7 Prozentpunkte und es blieben nach einem ganzen Tag 18 Prozent. Somit geht der zweite Wert zwar in Ordnung, unter Vollast wird der Akku der hohen Ladungsangabe aber nicht gerecht. Im Vergleich: Das OnePlus One, das ebenfalls einen 3.100-mAh-Akku besitzt, hatte nach 8 Stunden noch 64 Prozent zur Verfügung. Der 3.100-mAh-Akku des Sony Xperia Z3 war nach dem gleichen Test noch zu 49 Prozent gefüllt.

Akkulaufzeit des Honor 6
Bildquelle: inside-digital.de

Zwar hat Huawei die Ladung des Akkus gegenüber dem Ascend P7 erhöht, die Laufzeit ist aber deutlich gesunken. Die Akku-Optionen, die sich in den Einstellungen des Geräts befinden, könnten der Akkulaufzeit auf die Sprünge helfen. Dennoch gehört die verbaute Batterie derzeit zu den schwächsten im Test.

Wertung 2/5

Fazit

Es hätte so schön sein können: Ein Neuanfang mit einer neuen Marke und einem sehr gut ausgestattetem Honor 6 zum vergleichsweise niedrigen Preis. Allerdings ist nicht alles Gold was glänzt. Diese Redewendung mag zwar abgedroschen sein, gilt beim Honor 6 aber mehr als bei jedem anderen Smartphone.

Auf dem Datenblatt prahlt das Smartphone mit Superlativen; wenn es aber auf die Rennstrecke geht, ist die Luft schnell raus. Der Prozessor liefert in Kooperation mit dem Arbeitsspeicher keine gute Betriebsgeschwindigkeit. Zudem saugen sie gemeinsam den Akku im Handumdrehen leer.

Das Design ist ein alter Hut, der von einem Gerät einen neuen Marke aufgetragen wird. Kaum etwas zu bemängeln gibt es hinsichtlich der Kamera und des Full-HD-Displays. Zudem sind die zahlreichen und kostenlosen Themes ein Paradies für Individualisten.

Huawei Honor 6 Testsiegel

Pro

  • Gutes Display
  • Erweiterbarer Speicher
  • Gute Kamera
  • Niedriger Preis

Contra

  • Deutlich langsamer als vergleichbare Modelle
  • Schlechter Sound
  • Geringe Akkulaufzeit
  • Altes Design

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Alternativen

Mit dem Huawei Ascend P7 bekommt man für aktuell unter 280 Euro eine Alternative, die dem Honor 6 am ähnlichsten ist. Zudem trägt es mit dem gleichen Display und einer identischen Kamera die zwei besten Eigenschaften des Honor 6 in sich. Darüber hinaus hat es zwar keinen besonders guten, aber etwas besseren Akku.

Ein etwas größeres Display besitzt das LG G2. Mit einer Diagonale von 5,2 Zoll löst es dabei aber ebenso in Full-HD auf. Der Akku ist deutlich ausdauernder als der des Honor 6 und die Bedienung erfolgt deutlich flüssiger und schneller. Die 16-GB-Version ist ebenfalls für unter 300 Euro erhältlich, wobei der Speicher sich nicht erweitern lässt.

Wer auf ein halbes Zoll in der Diagonale verzichten kann, für den könnte auch das 300 Euro teure HTC One mini 2 als Alternative in Frage kommen. Zwar löst das Display „nur“ in HD auf, dafür ist das Gehäuse aus Leichtmetall und der Akku ebenfalls besser als der des Honor 6.

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