LG G2 mini: Großes Display in einem kleinen Rahmen

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LG G2 mini im inside-digital.de Test
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Verarbeitung und Design

Es ist immer eine Frage des Geschmacks, ob das persönlich genutzte Smartphone nun mit einem eher kleinen oder doch eher üppigen Display ausgestattet sein soll. Beim G2 mini hat sich LG für einen Mittelweg entschieden. Ziel war es, ein recht großes Display in einem kleinen Rahmen unterzubringen und das vom LG G2 und vom LG G Flex bekannte Rear-Key-Design zu einem attraktiven Preis anzubieten.

Wirkliche Patzer hat sich LG bei der Verarbeitung nicht geleistet. Gleichwohl gilt ähnlich wie bei den meisten Galaxy-Smartphones von Samsung: auf hochwertige Materialien wurde bei der Fertigung verzichtet. Zwar verläuft rund um das Gerät eine schmale Zierleiste, die an gebürstetes Aluminium erinnert, tatsächlich handelt es sich aber wie beim kompletten Telefon um eine Ummantelung aus schnödem Plastik.

Dadurch bringt das LG G2 mini zwar nur 125 Gramm auf die Waage, wirklich hochwertig fühlt es sich aber nicht an. Daran kann auch die fein geriffelte Akkuabdeckung nichts ändern. Sie soll für mehr Griffigkeit sorgen, kann dieses Ziel aber nur eingeschränkt halten. Denn letztlich bleibt die Rückseite trotzdem ziemlich rutschig.

Gewöhnungsbedürftig ist der von LG am Markt etablierte Rear-Key. Eine Hometaste auf der Vorderseite, wie man sie von vielen anderen Smartphones kennt, fehlt beim LG G2 mini. Stattdessen wurde sie auf der Rückseite direkt unterhalb der Kamera verbaut. Genau dort, wo sich während der Nutzung – nach Meinung der Entwickler von LG – in aller Regel der Zeigefinger befindet. Darüber und darunter wurde zwei Tasten zur Regulierung der Lautstärke in das Gehäuse integriert.

Was auf der einen Seite sicherlich eine Frage der persönlichen Vorlieben ist, hat an ganz anderer Stelle einen entscheidenden Vorteil: Auf der Vorderseite müssen Nutzer praktisch keine störenden Ränder hinnehmen. Fast die komplette Front wird von dem 4,7 Zoll großen Display eingenommen.

LG G2 mini im Vergleich mit dem LG G2
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Das LG G2 mini (links) im Vergleich mit dem großen Bruder LG G2.

Insgesamt liefert das LG G2 mini eine rundum solide Verarbeitung, die abgesehen vom langweiligen Plastik-Gehäuse praktisch keinen Grund zur Kritik zulässt. Die Rillen, in denen sich Staubpartikel absetzen können, sind kaum zu sehen, die Abdeckung auf der Rückseite abnehmbar, um den Akku im Fall der Fälle tauschen zu können. Trotzdem gibt es einen Punkt Abzug, weil das der Redaktion zur Verfügung gestellte Testgerät an der Akkuabdeckung mit leichten Knarz-Geräuschen zu kämpfen hatte.

Wertung: 4/5

Display

Das eingangs erwähnte Ziel, ein großes Display in einem recht kompakten Rahmen unterzubringen, ist LG beim G2 mini sehr gut gelungen. Gleichwohl ist es etwas unverständlich, warum dem Smartphone der Name „mini“ spendiert wurde. Denn mit einer Display-Diagonalen von 4,7 Zoll bzw. 11,94 Zentimetern fällt es gemessen an der Bezeichnung fast schon zu groß aus. Zum Vergleich: das Samsung Galaxy S4 mini kommt ebenso wie das HTC One mini mit 4,3 Zoll aus.

Die drei für Android typischen Menütasten befinden sich beim G2 mini nicht in Form von Sensor-Elementen unterhalb des Displays, sondern wurden am unteren Rand direkt in den Bildschirm integriert. Egal in welchem Menüpunkt der Nutzer sich gerade befindet: die Touch-Buttons sind immer sichtbar. Praktisch: In den Einstellungen kann nicht nur aus insgesamt vier Designs für die Menübutton-Leiste ausgewählt werden, sondern auch die Anordnung dieser Buttons ist frei nach dem eigenen Geschmack einstellbar.

Etwas enttäuschend ist die Auflösung. Mit 960 x 540 Pixeln liefert das TFT IPS-Display nicht einmal normale HD-Auflösung (720p). Das ist aber auf der anderen Seite fast zu vernachlässigen, da kaum ein Nutzer auf seinem Smartphone (Full-) HD-fähige Inhalte konsumiert. Und für einen Film im Zug oder Flugzeug reicht auch die beim G2 Mini verwendete qHD-Auflösung:  auch, weil die vorhandene IPS-Technologie eine Darstellung mit satten Kontrasten ermöglicht.

Erfreulich ist, dass das Display auch bei starker Sonneneinstrahlung kaum spiegelt. Allerdings fehlt dem Telefon ein Helligkeitssensor, der die Displayhelligkeit an das Umgebungslicht automatisch anpasst. Hier können nur manuelle Änderungen vorgenommen werden. Zudem ist es möglich, zwischen 0 und 6 Uhr eine so genannte Nachthelligkeit zu aktivieren, bei der die Displayhelligkeit auf ein Minimum reduziert wird.

Im Gesamtpaket gibt es für die fehlende HD-Auflösung und den nicht vorhandenen Helligkeitssensor 1 Punkt Abzug.

Wertung: 4/5

Ausstattung und Leistung

Die Ausstattung des G2 mini ist für die große Masse an Smartphone-Nutzern absolut ausreichend. Nur bei einigen wenigen Hardware-Elementen hat LG sein neues „mini“ etwas gestutzt. Bereits erwähnt wurde die fehlende HD-Unterstützung des Displays, aber auch der zur Verfügung stehende Speicherplatz fällt mit 8 Gigabyte für heutige Verhältnisse recht überschaubar aus. Ebenfalls solde aber eben kein ultimativer Spitzenwert am Smartphone-Firmament: 1 Gigabyte Arbeitsspeicher und ein Quad-Core Prozessor, der mit 1,2 Gigahertz getaktet ist.

Wiederum positiv ist zu bewerten, dass dem Mobiltelefon nicht nur Bluetooth 4.0, GPS und WLAN spendiert wurde, sondern auch NFC. Sämtliche Funktionen können über eine Schnellstartleiste (de)aktiviert werden, die immer dann zum Vorschein kommt, wenn mit dem Finger vom oberen Displayrand nach unten gewischt wird. Netztechnisch funkt das G2 mini nicht nur in GSM- und UMTS-Netzen, sondern auch überall dort, wo LTE bereits zur Verfügung steht. Dabei werden die Frequenzspektren um 800, 1.800 und 2.600 Megahertz unterstützt. In UMTS-Netzen sind Datenverbindungen auf Basis von HSPA+ mit bis zu 42 Megabit pro Sekunde möglich.

Im Test konnte das LG-Smartphone durch schnelle Bootzeiten und eine in der Regel ruckelfreie Bedienung überzeugen. Selbst bei Spielen wie „Die Simpsons Springfield“ und „FIFA 14“ konnten allenfalls kleinere Ruckler festgestellt werden, die den Spielspaß keinesfalls störten. Wie immer gilt es aber zu beachten, dass die Leistung eines Smartphones in der Regel immer mehr abnimmt, je mehr Apps auf dem Gerät installiert werden und ggf. im Hintergrund laufen.

Überprüft wurde die Performance des Telefons auch über die App „AnTuTu Benchmark“, mit deren Hilfe die Leistung von Prozessor, 2D- und 3D-Grafik, Arbeitsspeicher und SD-Karte überprüft werden. Das Ergebnis ist entsprechend der Geräteklasse mit 14.557 Punkten solide und fast auf einem Level mit dem Nexus 4 von Google oder dem Samsung Galaxy S3. Zum Vergleich: Der große Bruder des G2 mini, das LG G2, erreicht mehr als die doppelte Punktzahl.

LG G2 Mini im Benchmark-Vergleich
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Der interne Speicher ist über eine MicroSD-Karte um bis zu 64 Gigabyte erweiterbar, die unter der Akkuabdeckung genau über der MicroSIM-Karte in das Gerät geschoben wird. Bei beiden Karten ist es im Falle eines beabsichtigten Tauschs nicht notwendig, den Akku aus dem Gerät zu nehmen.

Keine Aussetzer leistet sich das Smartphone bei Telefongesprächen. Der Gesprächsteilnehmer ist in einer ruhigen Umgebung deutlich zu verstehen. Wird das G2 mini jedoch in einer lauten Umgebung verwendet – etwa in unmittelbarer Nähe einer Straße – muss die Lautsprecher des Hörers auf das Maximum gestellt werden, um den Gesprächspartner noch gut verstehen zu können. Das funktioniert über den Rear-Key auf der Rückseite aber erfreulich unkompliziert.

Die zum Teil deutlich gestutzte Ausstattung im Vergleich zum LG G2 kostet in der Endabrechnung 1,5 Punkte.

An Verbindungsmöglichkeiten bietet das Galaxy S5:

Feature

Ja Nein Funktion

HSPA

  Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 21 Mbit/s
HSPA+    Erweiterung des Mobilfunkstandards UMTS, Down-max. 42 Mbit/s
LTE   Mobilfunkstandard, Down-max 150 Mbit/s
USBOTG    X  Ermöglicht den Anschluss externer Geräte wie USB-Sticks, Festplatten oder Tastaturen
DLNA   Standard zu kabellosen Übertragung von Medieninhalten, zum Beispiel auf einen Fernseher
NFC   Ermöglicht eine Bluetooth-Verbindung zu einem anderen Gerät durch kurzes Berühren
Miracast   Ermöglicht das kabellose Teilen der Anzeige mit einem anderem Gerät
MHL   Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port
Slimport    X  Erlaubt die kabelgebundene Verbindung über die Micro-USB-Schnittstelle zu einem HDMI-Port
Infrarot-Fernbedienung   Ermöglicht den Einsatz als Universal-Fernbedienung
Bluetooth-Version X   4.0 LE
WLAN-Standards X   802.11 b/g/n

Wertung: 4/5

Kamera

Wie so oft bei Smartphone-Kameras ist auch die in das G2 mini integrierte Variante kein großer Wurf. Zwar stehen auf dem Papier eine Linse mit einer maximalen Auflösung von 8 Megapixeln, in der Praxis wird aber recht schnell deutlich, dass wirklich brauchbare Aufnahmen nur dann gelingen, wenn bei Tageslicht und wirklich guten Lichtverhältnissen fotografiert wird. Schon bei bedecktem Himmel und wenig lichtdurchfluteten Räumen kann auf Fotos ein Bildrauschen und eine eher unterdurchschnittliche Farbtreue sichtbar werden. Bei Makroaufnahmen kommen Unschärfen recht schnell zum Vorschein.

Positiv hervorzuheben ist, dass die Kamera nicht nur mit einem einfachen Autofokus ausgestattet ist, sondern mit einem so genannten Multi-Point-Autofokus. Er schärft nicht nur einen bestimmten Bildausschnitt, sondern bei Bedarf gleich mehrere Ausschnitte auf einmal. Grundsätzlich dient das Display als Sucher und es lassen sich per Touchfokus alternativ auch Bildausschnitte manuell per Tipper auf den Bildschirm scharf stellen, die der Nutzer am liebsten im Mittelpunkt der Aufnahme sehen möchte.

Einstellbar sind darüber hinaus zum Beispiel der ISO-Wert, die Helligkeit oder der Weißabgleich. Für einfache Schnappschüsse, die immer mal wieder auf dem Smartphone angesehen oder in sozialen Netzwerken mit Freunden geteilt werden sollen, reichen aber die automatisch eingestellten Werte in der Regel vollkommen aus. An Fotomodi bietet das G2 Mini sieben Auswahlmöglichkeiten – zum Beispiel auch einen Panorama-Modus oder einen so genannten Beauty-Shot, bei dem die Gesichtshaut weicher und heller erscheint. Auch auf eine Serienaufnahme und einen Selbstauslöser mit drei, fünf oder zehn Sekunden Auslöseverzögerung müssen Nutzer nicht verzichten.

Schon von anderen LG-Smartphones bekannt ist die Funktion Sprachauslöser. Ist sie aktiviert, nimmt das die Kamera immer dann einen Schnappschuss auf, sobald die Worte „Cheese“, „Smile“, „Whisky“, „Kimchi“ oder „LG“ in Richtung des Telefons gesprochen werden.

Wer statt Fotos lieber Videos aufnehmen möchte, kann auch das mit der integrierten Kamera problemlos tun. Wahlweise in Full HD- (1.080p) oder HD-Qualität (720p). Wer zum Beispiel ein Video über Whatsapp verschicken und dabei Datenvolumen sparen möchte, kann Videos auch in QVGA- oder QCIF-Qualität mit nur 320 x 240 bzw. 176 x 144 Pixeln Auflösung aufnehmen. Rein qualitativ sind zumindest die HD-Aufnahmen vollkommen akzeptabel, wenngleich auch hier zu bemängeln ist, dass es die Kamera mit der Farbtreue nicht sonderlich ernst nimmt. Wer mag, kann Fotos auch während des Filmens aufnehmen. Allerdings nur ohne spezielle Fokussierung, wodurch die Aufnahmen zuweilen extrem unscharf ausfallen.

Für Selbstportraits und Videochats hat LG dem G2 mini auf der Vorderseite eine 1,3-Megapixel-Linse spendiert. Im Rahmen des Tests wurde die Videoqualität über die App von Skype getestet und als absolut zufriedenstellend bewertet – sowohl unter freiem Himmel als auch bei weniger guten Lichtverhältnissen in den eigenen vier Wänden in einem leicht abgedunkelten Raum.

Weil LG im Vergleich zu früheren Modellen zwar die Auslösegeschwindigkeit, jedoch kaum die Bildqualität verbessern konnte, erhält die Kamera einen Punkt Abzug.

LG G2 mini: Beispielbilder Kamera

Mit dem LG G2 mini gemachte Testaufnahmen gibt es

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Wertung 4/5

Software und Multimedia

Praktisch keine Blöße leistet sich das G2 mini bei der Software. Schon ab Werk ist die aktuelle Android-Version 4.4.2 (KitKat) installiert und mit einer leicht modifizierten Benutzeroberfläche versehen worden. Apps und Widgets werden auf mehreren Startbildschirmen abgelegt. Ähnliche Apps lassen sich auf Wunsch in Ordnern gruppieren um Platz zu sparen. Bis zu sechs Verknüpfungen sind in einer Schnellstartleiste über den drei Menütasten sichtbar, um zum Beispiel die Lieblings-Apps nicht lange suchen zu müssen.

Im Hauptmenü werden sämtliche installierte Apps benutzerdefiniert, chronologisch nach der letzten Installation oder alphabetisch sortiert. Und wer gute Augen hat, kann auch die Ansicht der App-Logos verkleinern und so 30 statt normalerweise nur 20 Verknüpfungen auf einer Bildschirmseite anzeigen. Freien Gestaltungsspielraum haben Nutzer auch beim Design der Homescreens. Es lässt sich nicht nur das allgemeine Telefonschema ändern, sondern auch nur das Hintergrundbild – und sei es nur durch eigene Fotos.

Zwei Funktionen, die zunächst nur von Highend-Geräten von Samsung bekannt waren, sind auch bei LG angekommen. Wer den „intelligenten Bildschirm“ aktiviert, muss sich keine Gedanken mehr darum machen, dass das G2 mini während der Betrachtung von Inhalten in den Standby-Modus schaltet. Denn die Frontkamera scannt in einem gewissen zeitlichen Intervall die Augen des Nutzers und lässt den Bildschirm so lange eingeschaltet wie das Display auch tatsächlich betrachtet wird. Ähnlich funktioniert die Funktion „Smart Video“, die das Abspielen eines Videos mit einer nur leichten Verzögerung unterbricht, sobald der Blick vom Bildschirm abschweift. Beides funktionierte im Test gut – auch bei weniger guten Lichtverhältnissen, aber nicht bei Dunkelheit. Dann kann die Kamera das menschliche Auge schlicht nicht mehr erkennen.

Zudem unterstützt das G2 mini den so genannten „Knock Code“, eine von LG eingeführte Entsperrfunktion. Damit ist es möglich, über zwei bis acht Tipper auf das Display direkt den Homescreen aufzurufen. Schon während des Einrichtungsprozesses hat der Nutzer die Möglichkeit, das persönlich favorisierte Entsperrmuster festzulegen. Zum Beispiel zweimal oben rechts tippen, einmal oben links und einmal unten rechts oder auch ganz einfach dreimal unten links.

Werkseitig vorinstalliert ist auch eine App namens „QuickRemote“, die in einigen wenigen Grundfunktionen als Universalfernbedienung für Fernseher und DVD-Player verwendet werden kann. Das funktioniert nach einer kurzen Installation zuverlässig – nicht nur mit Heimkino-Hardware aus dem Hause LG.

Als besonders pfiffig hat sich im Test die Funktion Quick Memo erwiesen, mit deren Hilfe auf unkomplizierte Art Screenshots erstellt und mit persönlichen Notizen versehen werden können. Anschließend lässt sich der mit einer persönlichen Note versehene Bildschirminhalt auf dem Gerät abspeichern oder auf verschiedene Art und Weise mit der Außenwelt teilen – zum Beispiel per E-Mail, Whatsapp oder in anderen sozialen Netzwerken.

Wer über das Gerät Videos sehen, Spiele spielen oder auch Bücher lesen möchte, wird nicht enttäuscht, da alles auf dem 4,7 Zoll großen Display gut funktioniert. Einzig das Lesen von Internetinhalten auf nicht für mobile Endgeräte optimierten Webseiten kann mit der Zeit etwas ermüdend sein.

Solide präsentiert sich auch der vorinstallierte Music-Player, der die auf dem Gerät abgespeicherten Musikdateien sortiert nach Albumname, Interpret oder Musikgenre anzeigt. Die Wiedergabe erfolgt über Kopfhörer in einer sehr ordentlichen, über den an der Fußseite untergebrachten Mono-Lautsprecher in einer allenfalls brauchbaren Qualität. Denn dann fällt die Wiedergabe nicht nur recht blechern aus, sondern auch nur vergleichsweise leise.

In Sachen Software und Multimedia präsentiert sich das LG G2 mini ausgewogen, überfordert den Nutzer nicht mit zu viel Schnickschnack und erreicht deswegen in dieser Kategorie die volle Punktzahl.

LG G2 mini Screenshots

Wertung: 5/5

Akku 

Mit Energie wird das LG G2 mini mit einem 2.440 mAh starken Li-Ionen-Akku versorgt, der es in aller Regel gestattet, problemlos mit sämtlichen Funktionen durch den Tag zu kommen. Nach einem Testtag, an dem je 30 Minuten Musik und Video gestreamt, gespielt und telefoniert wurde, zeigt das Telefon einen Akkustand von 59 Prozent an. Acht Stunden Standbybetrieb über Nacht lassen die Akkukapazität um gerade einmal zwei Prozent sinken.

LG G2 mini, Akkutest
Bildquelle: inside-digital.de

Wertung: 5/5

Fazit

Wer auf der Suche nach einem vergleichsweise günstigen LTE-Smartphone mit einem ordentlichen Akku ist, das zudem für einen halbwegs erschwinglichen Preis angeboten wird, kann mit dem LG G2 mini einen guten Fang machen. Auf ein HD-Display muss der Nutzer verzichten, dafür ist der Bildschirm aber mit 4,7 Zoll vergleichsweise groß. Abstriche müssen auch bei der Kamera in Kauf genommen werden. Gerade bei weniger guten Lichtverhältnissen kann die Kamera kaum noch punkten.

Pro

LG G2 mini im inside-digital.de Test

Bildquelle: inside-digital.de
  • Großes Display trotz „mini“ im Namen
  • Starker Akku
  • Ordentliche Performance

Contra

  • Kein HD-Display
  • Wenig werthaltiges Plastik-Design
  • Recht kleiner interner Speicher

Alternativen

Wer auf LTE-Unterstützung verzichten kann, findet schon im Hause LG eine passende Alternative. Denn das LG L90 bietet eine quasi identische Ausstattung, funkt allerdings nur in UMTS-Netzen und unterstützt MicroSD-Karten mit maximal 32 Gigabyte. Dafür werden aber laut unverbindlicher Preisempfehlung rund 70 Euro weniger fällig: 229 statt 299 Euro. Wenn LTE bei der Smartphone-Alternative mit an Bord sein soll, lohnt ein Blick auf das Huawei Ascend P2, das bei gleicher Display-Größe unter anderem auch ein HD-Display und eine 13-Megapixel-Kamera liefern kann.

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