Test des Samsung Galaxy S4

15 Minuten

Samsung Galaxy S4

Das Galaxy S4 von Samsung ist neben dem kommenden iPhone-Modell wohl das mit am meisten Spannung erwartete Smartphone dieses Jahres. Die beiden Vorgängermodelle S3 und S2 sind Verkaufsschlager und setzten Maßstäbe auf dem Markt für Android-Smartphones. inside-digital.de hat das Galaxy S4 ausführlich getestet und verrät, ob der neueste Spross der Galaxy-S-Familie den hohen Erwartungen gerecht werden kann. Für den stolzen Startpreis von über 650 Euro darf schließlich einiges erwartet werden.

Bei der Verpackung hat sich Samsung mal was neues einfallen lassen. Statt eines weißen oder schwarzen Kartons hält der Nutzer eine Schachtel in der Hand, die auf den ersten Blick aussieht als sei sie aus Holz gefertigt. Bei genauerer Betrachtung wird schnell klar, dass es sich um eine Pappschachtel mit raffiniertem Aufdruck handelt. Auf eine Abbildung des Gerätes wird auf der Verpackung verzichtet, stattdessen ziert lediglich die Aufschrift Samsung Galaxy S4 das Holzdekor.

Wie schon beim Samsung Galaxy Express findet sich auf dieser Schachtel der Hinweis, dass sie aus recycletem Papier besteht und mit auf Soja basierender Farbe bedruckt wurde. Sämtliche Beilegezettel sowie das Handbuch und die Kurzanleitung sind ebenfalls auf ockerfarbenem Recycling-Papier gedruckt.

Des Weiteren findet sich in der Schachtel ein Netzadapter, ein USB-Daten-/Ladekabel und ein Headset mit austauschbaren Ohrstücken. Passend zu unserem Testgerät ist das Zubehör in Weiß gehalten. Auf den ersten Blick ähnelt das Headset dem des Vorgängers, allerdings kommt es mit flachen Kabeln anstatt mit runden.

Samsung Galaxy S4

Äußerlich liefert das S4 im Vergleich zum S3 nicht viel neues. Bei gleicher Größe ist das Display um 0,2 Zoll auf insgesamt 5 Zoll angewachsen. Vor allem am Rand unter dem Display, auf welchem der Home-Button sitzt, wurde Platz eingespart, ebenso an den seitlichen Rändern. Außerdem umgibt das Display nun wieder ein chromfarbener Rahmen, ähnlich wie es schon beim ersten Galaxy S und dem Galaxy S2 der Fall war.

Eine der auffälligsten Veränderungen ist jedoch der silberne Rahmen im Alu-Look, der nun das seitliche Gehäuse umfasst. Dieser verleiht dem Gerät rein optisch einen stabileren Eindruck. Was die Haptik angeht, macht das 4 Millimeter dünne Band jedoch keinen Unterschied.

Samsung Galaxy S4

Die Verarbeitung selbst gibt keinerlei Grund für Beanstandungen. Kein Knarzen, kein Knacken keine auffälligen Spaltmaße. Der Akkudeckel besteht wie auch beim S3 aus einem sehr weichen, dünnen Kunststoff. Die Erscheinung des Deckels wurde im Vergleich zum Vorgänger leicht abgeändert, so ist auf diesem nun ein dezentes Muster aufgebracht. Auf die glatte Oberfläche hat dies jedoch keinen Einfluss.

Die Abdeckung lässt sich ohne großen Kraftaufwand vom Gehäuse lösen. Eine kleine Kerbe an der rechten oberen Seite dient als Eingriff. Obwohl der Akkudeckel sehr leicht abnehmen und wieder anbringen lässt, macht der Deckel, wenn er auf dem Gehäuse sitzt, trotz des weichen Kunststoffs, einen sicheren und stabilen Eindruck.

Samsung Galaxy S4

Unter der Abdeckung sitzen der 2.600-mAh-Akku, die Micro-SIM-Karte und ein Steckplatz für die Micro-SD-Karte. Letzterer ist so angebracht, dass die SD-Karte auch ohne den Akku entnehmen zu müssen gewechselt werden kann. Um die Micro-SIM zu entnehmen muss der Akku hingegen zuvor weichen.

Samsung Galaxy S4Die Sprachqualität wurde im O2-Netz getestet. Zu beanstanden gibt es so gut wie nichts, es kam weder zu Abbrüchen noch zu Störungen. Auf beiden Seiten waren die Gesprächspartner deutlich zu verstehen. Lediglich die Freisprecheinrichtung schmälert den guten Eindruck etwas, denn der S4-Nutzer war auf der anderen Seite recht leise zu hören. Gut hat hingegen die Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen gearbeitet.

Samsung Galaxy S4Im Vergleich zum Galaxy S3 ist das 5-Zoll-Display des S4 um 0,2 Zoll gewachsen. Gleichzeitig wurde die Anzahl der Pixel auf Full HD, also 1.080 x 1.920, erhöht. Die Pixeldichte steigt damit auf 441 ppi, was man im direkten Vergleich auch sehen kann. Ist auf dem S3 bei genauem Hinschauen noch ein Pixel-Gitter zu erkennen, so sucht man beim S4 vergeblich nach einzelnen Bildpunkten. Zum Einsatz kommt die Super-AMOLED-Technik. Diese liefert kräftige Farben und satte Kontraste. Im Vergleich zum S3 wirken die Farben nicht ganz so kräftig, dadurch jedoch auch viel natürlicher und weniger überzeichnet.
Die Helligkeit kann manuell oder automatisch durch den Helligkeitssensor eingestellt werden. Praktisch ist hier, dass man auch die automatische Einstellung dauerhaft nach oben oder unten korrigieren kann, wenn man mit der Automatik nicht zufrieden ist. In Innenräumen gibt es an der Helligkeit des Displays nichts zu meckern. Geht man ins Freie sollte man den Regler ganz nach oben schieben um das Display noch gut ablesen zu können. Bei direkter Sonneneinstrahlung ist das Ablesen nur noch schwer möglich. Insgesamt bietet das Samsung Galaxy S4 jedoch eines der besten Displays, das zur Zeit in Smartphones verbaut wird.

Im Samsung Galaxy S 4 kommt eine 13-Megapixel-Kamera zum Einsatz. Der Vorgänger musste noch mit 8 Megpixeln auskommen. Die Aufnahmen der Kamera können sich wirklich sehen lassen. Sie geraten äußerst detailreich und sehr scharf. Samsung ist es hier tatsächlich gelungen die bereits sehr gute Kamera-Performance des S3 zu übertreffen. Die Kamera ist sehr schnell startbereit; etwa 1,5 Sekunden nachdem man das Kamera-Symbol gedrückt hat, kann schon der erste Schnappschuss getätigt werden. Die Auslöseverzögerung liegt bei unter einer Sekunde. So machen Schnappschüsse Spaß.

Samsung Galaxy S4Samsung hat die Kamera-App des S4 auch mit einem neuen Interface ausgestattet. Dieses bietet eine sehr anschauliche Übersicht der einzelnen Kamera-Modi, die wahlweise als Kacheln oder Karussell dargestellt wird.
Neben bereits bekannten Modi wie Panorama, oder Sport, gibt es auch neue Funktionen wie Best Faces, Radierer oder Animiertes Bild. Aber nicht alle dieser Modi erweisen sich in der Praxis als sinnvoll. Als Beispiel sei hier mal die Funktion „Radierer“ genannt. Damit ist es möglich, Objekte aus einem Bild zu entfernen. Dies geht aber nur, wenn sich dieses Objekt durch das Bild bewegt hat und der Hintergrund während der Aufnahme einmal zu sehen war. Dazu dauert die Aufnahme des Bildes ein paar Sekunden. Der Fotograf muss also schon vor der Aufnahme entscheiden, ob die Gefahr besteht, dass ein Objekt durchs Bild gerauscht kommt und dann den Radierer-Modus wählen. Als Standard-Modus ist dieser aufgrund der langen Auslösezeit nicht zu empfehlen. Gleichzeitig bietet die Kamera eine sehr kurze Auslöseverzögerung, so dass ein Foto schnell noch einmal geschossen werden kann, wenn einem mal eine Möwe vor die Linse geflogen ist.

Neben den Aufnahme-Modi bietet die Kamera an weiteren Einstellungs-Möglichkeiten:

  • Auflösung
  • Serienbilder
  • GesichtserkennungSamsung Galaxy S4
  • Messung
  • ISO
  • Bildstabilisator
  • Automatische Nachterkennung
  • GPS Tag
  • Überprüfen
  • Lautstärketaste als Zoom
  • Selbstauslöser
  • Weißabgleich
  • Belichtungswert
  • Hilfslinien
  • Fotolicht
  • Sprachsteuerung
  • Kontextabhängige Dateinamen

Zudem gibt es breite Palette von Filtern und Effekten, die man vor oder nach der Aufnahme über das Bild legen kann und die teilweise noch individuell angepasst werden können. Das sorgt für einen hohen Spaßfaktor.

Ebenfalls einen guten Eindruck macht die Videofunktion. Auch hier fallen Aufnahmen sehr scharf und detailreich aus, größere Probleme mit Schwenks gibt es nicht. Auch der Ton kann sich hören lassen.

Auf dem Galaxy S4 kommt bereits die neueste Android-Version 4.2.2 zum Einsatz. Wie von Samsung gewohnt wird über das native Android die Benutzeroberfläche TouchWiz gelegt. Diese bietet dem Nutzer fünf Homescreens, die im Auslieferungszustand bereits mit reichlich Widgets belegt sind. So steht anfangs nur noch Platz zur Ablage von vier Apps zur Verfügung. Allerdings können noch zwei weitere Homescreens hinzugefügt und einzelne Widgets gelöscht oder angepasst werden.

Was die Bedienung angeht versucht Samsung mit dem S4 ein paar neue Wege zu beschreiten. Vor allem die Frontkamera und der Touchscreen, der auch auf Eingaben reagieren kann, ohne dass er berührt werden muss, spielen dabei eine Rolle. Die einzelnen Funktionen erweisen als mal mehr und mal weniger sinnvoll:

Vom Galaxy S3 kennt man bereits die Funktion Smart Stay. Diese beinhaltet, dass das Display nicht abgeschaltet wird, so lange der Nutzer hinsieht. Nun bekommt die Kamera weitere Arbeit. Beim Lesen erkennt sie den Kopf des Anwenders: Texte sollen dann automatisch nach unten scrollen, wenn das Ende der Seite erreicht ist. Dafür muss der Kopf allerdings leicht gesenkt werden. In der Praxis sieht das dann so aus, dass man sich schon sehr darauf konzentrieren muss, wie man den Kopf in Relation zum Gerät hält, was schnell anstrengend wird. Außerdem kommt es häufig zu ungewolltem Scrollen, wenn man den Kopf bewegt. Passiert dies, nervt es, wieder die richtige Stelle im Text finden zu müssen.

Unter dem Namen Smart Pause verbirgt sich ebenfalls eine Funktion, die auf das Verhalten des Nutzers reagiert. Schaut dieser ein Video, so stoppt dieses automatisch, sobald dieser den Kopf bewegt und nicht mehr hinsieht. Das funktioniert in der Praxis ganz gut. Ob man jedoch tatsächlich möchte, dass das jeweilige Video anhält sobald man mal kurz aufsieht, sei dahingestellt.

Samsung Galaxy S4Als hilfreich erweist sich die Funktion Air View. Sie beinhaltet gleich mehrere Anwendungsfälle. Im Video-Player können während der Wiedergabe eines Clips durch deuten auf einen Punkt in der Zeitleiste bereits kleine Vorschau-Fenster angezeigt werden. Das ist sehr hilfreich, wenn man in einem längerem Video eine bestimmte Stelle sucht. Ein ähnliches Prinzip ist auch in Samsungs Kalender App S Planner integriert, in der durch das Deuten auf einzelne Termine oder Tage weitere Informationen eingeblendet werden.

Weniger hilfreich ist die Funktion Air Browse, die sich im Einstellungs-Menü unter dem Punkt Bewegungen und Gesten versteckt. Sie ermöglicht beispielsweise das Wechseln zwischen Tabs im Browser und das Scrollen auf Seiten, indem man mit der Hand eine Bewegung vor einem Sensor durchführt. Dieser Sensor sitzt neben der Frontkamera am Kopf des Smartphones. Bewegt man nun die Hand vor dem Browser nach unten, ohne das Display zu berühren, scrollt die jeweilige Seite nach unten. Bewegt man die Hand nach links unter rechts wechselt der Browser zwischen einzelnen Tabs. Das Gleiche ist auch im Fotoalbum möglich.

Leider arbeitete der Sensor in unserem Test nicht immer zuverlässig. Zudem gibt es bei der Bedienung, vor allem beim weiten Runterscrollen von Websites, einen Haken: Hat man mit die Hand am Sensor vorbei nach unten geführt, muss man sie erst am Sensor vorbei manövrieren und nochmals nach unten scrollen zu können. Bei der ersten Benutzung denkt man nicht daran wodurch man unweigerlich zuerst runter- und dann wieder hochscrollt. Zudem muss man immer aufpassen, dass man nicht mit einem Finger vor den Sensor kommt. Gerade wenn man mit mehreren Freunden Fotos im Album anschaut und jemand mit dem Finger auf etwas zeigt, ist dies störend.

Samsung Galaxy S4Als Herzstück des S4 kommt der 1,9 GHz schnelle Quad-Core-Prozessor Snapdragon 600 zum Einsatz. In manchen Märkten, allerdings nicht in Deutschland, wird das Smartphone auch mit einem Samsung-eigenen Octa-Core-Prozessor vertrieben, der mit 1,6 GHz taktet. In beiden Fällen beträgt der Arbeitsspeicher 2 GB. Aber auch die vierkernige CPU macht im Test eine sehr gute Figur. Die Bedienung geht flüssig vonstatten und auch grafisch aufwendige Spiele wie Real Racing 3 lassen sich problemlos zocken, ohne dass es zu Rucklern oder ähnlichem kommt. In den Benchmarks AnTuTu und Quadrant landet das S4 auf den vordersten Plätzen. Im AnTuTu muss es sich knapp dem HTC One geschlagen geben (24424 Punkte zu 244597 Punkte). Beim Quadrant hat das S4 mit 12243 Punkten die Nase knapp vorne im Vergleich zum HTC One mit 12030 Punkten.

Samsung stattet sein Flaggschiff so ziemlich mit allem aus, was derzeit an Verbindungsmöglichkeiten gängig ist. An Mobilfunkstandards stehen sowohl LTE als auch HSPA+ zur Verfügung womit, entsprechende Tarife vorausgesetzt, Download-Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s beziehungsweise 42 Mbit/s möglich sind. Um im heimischen Netzwerk zu surfen unterstützt das S4 WLAN in den Standards a,b,g,n und ac. Neben dem weit verbreiteten 2,4-GHz-Band wird also auch das 5-GHz-Band unterstützt.

Samsung Galaxy S4Zur Kopplung mit anderen Geräten verfügt das S4 über einen Micro-USB-Anschluss, der gleichzeitig als MHL-2.0-Schnittstelle fungiert und so mit einem entsprechenden Kabel an den HDMI-Eingang eines Fernsehers angeschlossen werden kann. Zudem verfügt es über USB-OTG (On the Go) wodurch externe Geräte wie beispielsweise USB-Sticks, Tastaturen oder auch eine Maus an die Micro-USB-Buchse des Smartphones angeschlossen werden können. An drahtlosen Verbindungsstandards unterstützt das S4 Bluetooth 4.0, Wi-Fi direct, DLNA und NFC.

Der Akku des S4 liefert 2.600 mAh. Das sind 500 mehr als beim Vorgänger S3. Im Test haben wir den Akku mit 2 Benchmarktests, 30 Minuten Video-Streaming, 30 Minuten Spielen aufwendiger Games und 1,5 Stunden Musikstreaming malträtiert. Hinzu kommt der Download größerer Datenmengen, die regelmäßige Aktualisierung von E-Mail-Konten und dauerhaft eingeschaltetes WLAN. Resultat: Nach etwa 25 Stunden bat das S4 höflich darum, wieder an die Steckdose gesteckt zu werden. Auf einen Arbeitstag bezogen lässt sich sagen, dass das Galaxy diesen im Normalfall gut überstehen sollte. Extremnutzer haben zudem die Möglichkeit, einen Zweitakku zu kaufen. Samsung gehört zu den wenigen Herstellern, die in ihren Top-Geräten noch eine wechselbare Energiezelle verbauen.

Als Standard-Browser kommt auf dem S4 der Standard-Android-Browser zum Einsatz. Googles Browser Chrome ist ebenfalls vorinstalliert. Beide verrichten gute Arbeit. Beim Standard-Browser war die inside-digital.de-Startseite im WLAN nach 12 Sekunden vollständig geladen (15 Sekunden mit HSPA). Chrome lieferte das gleiche Ergebnis.

Die Klangqualität des verbauten Lautsprechers ist durchschnittlich. Bässe vermisst man, wie von vielen Smartphones gewohnt, und besonders auf höherer Lautstärke, klingt er blechern. Insgesamt könnte die Lautstärke ruhig noch etwas höher ausfallen. Zudem ist der Lautsprecher auf der glatten Rückseite angebracht. So wird Musik nur gedämpft wiedergegeben, wenn das Smartphone auf dem Rücken liegt. HTC macht da bei seinem derzeitigen Spitzenmodell One, das mit Stereo-Lautsprechern auf der Vorderseite ausgestattet ist, einen weitaus besseren Job.

Über die mitgelieferten Kopfhörer klingt Musik da schon viel besser. Der Klang könnte aber auch hier etwas klarer und voller ausfallen.

Neben dem Google-Dienst Music, der auch als MP3-Player genutzt werden kann, ist auch ein Samsung-Musik-Player installiert. Beide Lösungen bieten einen Equalizer über den das Klangbild angepasst werden kann. Ein UKW-Radion besitzt das S4 hingegen nicht.

Mit S Planner gibt Samsung dem Nutzer eine Kalender-App an die Hand, die beispielsweise mit Google-Konten synchronisiert werden kann. Zur Aufzeichnungen von Notizen dient die App S Memo. Einträge können hier wahlweise handschriftlich, über die virtuelle Tastatur oder auch per Sprache erstellt werden.

Mit dem Galaxy S4 zeigt Samsung einmal mehr, was schon die Stärken der Vorgängermodelle waren: gute Displays und gute Kameras gepaart mit einer satten Rechenpower. In allen drei Kategorien konnte das S4 nochmals zulegen. Auch die Verarbeitung stimmt mal wieder und macht im Vergleich zum S3 einen noch besseren Eindruck. Was allerdings noch nie zur Stärke Samsungs gehörte, ist die Materialwahl: Vergleicht man das S4 mit den Flaggschiffmodellen von HTC und Sony, dem One und dem Xperia Z, fehlt dem Galaxy rein äußerlich der Wow-Effekt, den die beiden anderen Geräte ausgelöst haben. Dies mag auch daran liegen, dass man sich im Design noch weitgehend am Vorgänger orientiert hat.

Besondere Hardware-Schmankerl wie die Stereo-Lautsprecher des One oder das wasserdichte Gehäuse des Xperia Z sucht man beim S4 vergebens. Samsung hat sich diesmal vor allem auf die Software und die Bedienung konzentriert und dabei mal mehr und mal weniger sinnvolle Funktionen geschaffen. Für Android-Puristen ist das sicherlich nichts. Allerdings lassen sich die zusätzlichen Gestensteuerungen etc. bei Bedarf wieder ausschalten.

Pro:Samsung Galaxy S4

  • Sehr gute Kamera
  • Sehr gutes Display
  • Satte Hardware-Ausstattung
  • Sehr gute Performance
  • Austauschbarer Akku

Contra:

  • Hoher Preis
  • Von 16 GB Speicher bereits 7 belegt

Das Galaxy S4 wurde zur Verfügung gestellt von getgoods.de

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