Test des Nokia 500

14 Minuten

Nokia 500

Preisgünstige Alleskönner liegen auf dem Smartphone-Markt voll im Trend. Auch Nokia schwimmt mit der Strömung und schickt mit dem Nokia 500 ein Symbian-Gerät mit WLAN, 1-Gigahertz-Prozessor und Wechsel-Cover ins Rennen. Ist der Neuling des finnischen Herstellers nur günstig oder auch gut? Das verrät der Praxistest auf inside-digital.de.

Das Nokia 500 wird in einem blauen Karton mit Aufdruck des Smartphones ausgeliefert. In der Verpackung befinden sich außer dem Handy: Ein Netzteil mit proprietärem Stecker, ein Micro-USB-Datenkabel, ein Stereo-Headset mit 3,5-Millimeter-Klinkenstecker, ein 1110 mAh Akku, Wechselcover in den Farben Schwarz, Rot und Türkis und ein Faltheftchen mit Kurzanleitung zur Inbetriebnahme. Eine ausführliche Bedienungsanleitung ist direkt auf dem Smartphone gespeichert. Trotz MicroSD-Kartensteckplatz findet der Nutzer keine MicroSD-Karte im Lieferumfang.

Nokia 500

Nokia 500

 

Nokia 500

Zum Wechsel des Covers wird ein leichter Druck auf die Rückseite des Smartphones ausgeübt und der Akkudeckel vom Gehäuse geschoben. Darunter kommt der Akku zu Vorschein. Um die SIM-Karte und MicroSD-Speicherkarte in ihre darunter liegenden Steckplätze einzulegen, muss der Akku entnommen werden.

Die Wechselcover haben eine leicht gummierte Oberfläche und hinterlassen einen stabilen Eindruck – auch sitzen sie aufgesteckt fest in ihren Verankerungen. Das Klavierlack-Design auf der Front des Nokia 500 ist Geschmackssache und wirkt eher trendig als hochwertig. Die Kameralinse sitzt auf der Rückseite des Smartphones und ist leicht in das Gehäuse eingelassen, was sie vor Kratzern beim Ablegen schützen dürfte. Eine Öse zum Befestigen einer Handschlaufe ist am unteren Geräterand angebracht. Die Steckplätze für MicroUSB-Kabel, Klinkenstecker und Netzteil befinden sich am oberen Geräterand. Insgesamt wirkt das Nokia 500 solide verarbeitet. Auch bei festerem Zugreifen lässt sich dem Smartphone kein Knarzen entlocken.

Nokia 500Mit seinen Außenmaßen von 111.3 x 58.3 x 14.1 Millimetern und 93 Gramm Gewicht fällt das Smartphone durchaus noch hosentaschentauglich aus. Unter dem Display befinden sich, auf einem durchgängigen Steg, die Tasten für das Anrufmanagement und eine Taste zum Wechsel zwischen Startscreen und Anwendungsmenü. Die Tastatursymbole werden von untern grün (Anruftaste), weiß (Startscreentaste) und rot (Anruf beenden, Handy ein-/ausschalten) beleuchtet. Das Symbol der Startscreentaste blinkt bei verpassten Anrufen, Nachrichten oder Ereignissen. Bisweilen vermisst man bei der Bedienung des Handys eine Zurück-Taste: Nicht alle installierten und herunterladbaren Programme verfügen über eine virtuell eingeblendete Zurück-Funktion und sowohl beim Druck auf die Beenden- als auch auf die Menü-Taste gelangt der Nutzer immer wieder direkt auf den Startscreen. Auf der rechten Außenseite sieht man eine Wipptaste zur Lautstärkeregulierung und darunter einen Drücker zum Sperren des Bildschirms.

 

Nokia 500Dank GSM Quad-Band-Technologie und UMTS ist man mit dem Nokia 500 fast überall auf der Welt erreichbar. In O2– und D-Netzen erwies sich der Empfang im Test als durchgehend gut bis sehr gut. Ein kleines Häuschen-Symbol auf dem Startscreen symbolisiert, ob man sich in der Homezone befindet. Die Sprachqualität des Nokia 500 erwies sich bei Telefonaten im Test als mittelmäßig. Zwar lässt sich die Lautstärke sehr weit hochregeln, so dass der Gesprächspartner auch in lauterer Umgebung noch gut zu verstehen ist, allerdings klingen Stimmen nicht ganz authentisch und die eigene Stimme scheint sich während des Gespräches vom Mikrofon in den Handylautsprecher zu übertragen. Die Freisprecheinrichtung gibt den Gesprächspartner ausreichend laut für eine Unterhaltung in mittellauter Umgebung wieder.

Der 1110 mAh Akku des Smartphones soll laut Hersteller bis zu 500 Stunden Standby im 2G-Netz und bis zu 455 Stunden Standby im 3G-Netz leisten. Telefonate über GSM sollen bis zu sieben Stunden und über UMTS bis zu fünf Stunden möglich sein. Im Test hielt der Akku inklusive einer halben Stunde Gesprächszeit, aktiviertem WLAN, moderater Nutzung von Kamera, MP3-Player und Internet anderthalb Tage durch, bis er wieder ans Netz musste. Nokia gibt für dieses Gerät einen SAR Wert von 1,18 W/kg an, der zwar weit unter der gesetzlichen Höchstgrenze liegt, aber im Vergleich mit anderen aktuellen Smartphones sehr hoch ausfällt.

Nokia 500Das Nokia 500 ist mit einem 3,2 Zoll großen TFT-Aktivmatrix Display ausgestattet, das bis zu 16.7 Millionen Farben in einer Auflösung von 360 x 640 Pixel darstellt. Trotz dieser nicht allzu hohen Auflösung wirkt die Darstellung ausreichend klar und scharf. Auch unter freiem Himmel lassen sich Displayinhalte noch gut ablesen – erst bei direkter Sonneneinstrahlung ist eine Ablesbarkeit kaum mehr möglich. Die Bildschirmhelligkeit wird durch einen Lichtsensor angepasst, kann jedoch auch manuell nachgeregelt werden. Der kapazitive Touchscreen reagiert angenehm sensibel auf die Fingereingabe. Ein Lagesensor passt die Displaydarstellung beim Linksschwenk vom Hoch- ins Querformat an. Dieser hat auch die Aufgabe, Klingel- und Erinnerungstöne abzustellen, wenn das Handy auf die Displayseite gedreht wird. Ein gut funktionierender Näherungssensor schaltet das Display ab, wenn das Smartphone während des Telefonates ans Ohr gehalten wird.

Das Nokia 500 verfügt über eine 5 Megapixel-Kamera ohne Blitz und ohne Autofokus. Der schnell reagierende Auslöser wird über ein kleines Symbol auf dem Touchscreen bedient. Im Kameramodus stehen folgende Einstellungsmöglichkeiten zur Auswahl:

  • Szenenmodi (Automatisch, Benutzerdefiniert, Selbstportrait, Landschaft, Nacht)
  • Gesichtserkennung
  • Raster
  • Selbstauslöser (Aus, 2, 10 und 20 Sekunden)
  • Farbton (Normal, Sepia, Schwarzweiß, Kräftig)
  • Weißabgleich (Automatisch, Sonnig, Wolkig, Warmes Licht, Neonlicht)
  • Belichtung
  • ISO-Empfindlichkeit (Automatisch, Niedrig, Mittel, Hoch)
  • Kontrast
  • Schärfe
  • Bildqualität (5M, 3,6 M, 2M, 0,8 M, 0,3 M)
  • Standortinfo speichern
  • Aufgenommenes Bild zeigen
  • Standardname für Fotos
  • Auslöserton
  • Fotos automatisch drehen
  • Kameraeinstellungen wiederherstellen

Für Videoclips in einer Auflösung von maximal 640 x 480 Pixel gibt es die Einstellungsoptionen:

  • Videoqualität (TV hohe Qualität 4:3, Breitbild hohe Qualität, MMS-Qualität)
  • Standortinfo speichern
  • Bildstabilisator
  • Audiaufnahme
  • Videoaufnahme zeigen
  • Standardname für Videos
  • Kameraeinstellungen wiederherstellen

Nokia 500Die Qualität der Fotos ist eher enttäuschend. Seitlich einstrahlendes Licht blendet stark in die Aufnahmen hinein, während in geschlossenen Räumen aufgenommene Fotos trotz automatischer Helligkeitskorrektur leicht pixelig und unterbelichtet wirken. Mangels Blitz sind Dämmerlichtlichtaufnahmen gänzlich unbrauchbar. Somit eignet sich die Kamera eher für Gelegenheitsschnappschüsse. Ähnlich verhält es sich bei den Videoaufnahmen. Auch hier werden suboptimale Lichtverhältnisse durch Unschärfe oder Überblendungen quittiert. Allerdings zeichnete die Kamera im Test Videos ohne Ruckler oder Bildverzerrungen auf. Zur Nachbearbeitung von Bildern oder Videos gibt es sowohl einen Foto- als auch einen Video-Editor.

Auf dem Nokia läuft 500 das Betriebssystem Symbian in der Version 3-2 (Anna). Der dreiseitige Startscreen kann mit Widgets bestückt und mit verschiedenen Hintergrundbildern versehen werden. Am oberen Bildschirmrand befindet sich eine Statusleiste mit Anzeige von Ereignissen, Netzwerk- und Akkustatus und Ladestandsanzeige.

Am unteren Bildschirmrand gibt es Buttons zur Anwahl der Startscreenoptionen, zum Wechsel zwischen den Startseiten und zum Aufrufen der Anruffunktion. Das präsentiert sich Hauptmenü einseitig und umfasst die Menüpunkte Kalender, Kontakte, Musik, Internet, Mitteilungen, Fotos, Store, Karten, Kamera, Einstellungen, Soziale Netzwerke und Programme, welche wahlweise als Raster oder Liste angezeigt werden. Hier findet man am unteren Bildschirmrand virtuelle Schaltflächen zum Öffnen des Optionsmenüs und entweder zum Schließen des Anwendungsmenüs oder Zurückspringen auf die letzte Menüebene. Unter den Programmicons verbergen sich teilweise Listen- und teilweise weitere Rastermenüs. Im Test fiel auf, dass die Listeneinträge in den Einstellungsmenüs für Startseite und Hauptmenü sehr eng untereinander liegen, so dass die Anwahl mit dickeren Fingern schwer fällt.

 

Überhaupt nicht überzeugen konnte im Test die virtuelle QWERTZ-Tastatur. Diese fällt nicht nur im Hoch-, sondern auch im Querformat sehr klein aus, so dass Tippfehler bei dickeren Fingern Programm sein dürften. Auf der kleinen virtuellen QWERTZ-Tastatur lassen sich Texte eher schlecht als recht eintippen. SMS und MMS können an Kontakte oder Gruppen versendet werden. Als Anhang eignen sich Bilder, Videos, Soundclips, neue Seiten, Textvorlagen, Notizen, Visitenkarten und andere Dateien. Fotos, Videos und Soundclips sind direkt aus dem Nachrichtenprogramm heraus aufnehmbar. Zum Ablegen von Nachrichten können eigene Ordner angelegt werden.

Die Einrichtung privater Mailkonten über den Mailassistenten funktionierte im Test nur bei eingelegter SIM-Karte. Versuchte man es ohne SIM-Karte über die WLAN-Verbindung, stand im Mailassistenten nur die Einrichtung eines Mail for Exchange Kontos (zur Synchronisierung mit Microsoft Outlook) zur Auswahl. Auf dem Smartphone können bis zu zehn private Konten für Ovi Mail, Yahoo! Mail, Google Mail, Hotmail, T-Online, Freenet und andere Anbieter eingerichtet werden. Über Widgets auf dem Startbildschirm sind praktischerweise alle eingerichteten Konten und neue Nachrichten zu überblicken. Für den Abruf von E-Mails stehen neben dem Push-Dienst zahlreiche Abrufintervalle zur Verfügung.

Das Texteingabefenster des Mailprogramms bietet hohen Komfort. Neben den üblichen Adresszeilen können Prioritäten festgelegt und Worterkennungsdienste aktiviert werden. Als Anhang eignen sich Notizen, Bilder, Videoclips, Soundclips und andere Dateien. Fotos, Videos und Sounds können jedoch, anders als im Nachrichtenprogramm, nicht aus dem Mailprogramm heraus aufgenommen werden. Gut funktionierte die Spracheingabefunktion, die über langen Druck auf die Anruftaste aktiviert wird. Über diese lassen sich Programme oder Kontakteinträge direkt über Sprachbefehl eingeben. Fast alle Begriffe wurden während des Testdurchlaufs sofort richtig erkannt.

 

Nokia 500Über UMTS mit HSDPA 14,4 MBit/s und HSUPA 5,76 MBit/s sowie WLAN 802.11 b/g gelangt man auf dem Nokia 500 ins Internet. Bei Verbindung zwischen Smartphone und PC via MicroUSB-Datenkabel gibt es die Möglichkeit der Medienübertragung, der Massenspeicherfunktion, der Synchronisation über die Nokia Ovi Suite und der Nutzung des Telefons als mobiles Internet-Modem. Eine weitere Option der Datenübertragung bietet Bluetooth 2.1 + EDR, welches ebenfalls Stereo-Audio Streaming unterstützt.

Der zwei Gigabyte große interne Speicher kann durch Micro-SD-Karten um bis zu 32 Gigabyte aufgerüstet werden. Das Handy wird von einem 1 Gigahertz ARM 11 Prozessor angetrieben. Recht mager, selbst für diese Preisklasse, fällt die Arbeitsspeicher-Ausstattung aus: Nur 256 Megabyte RAM stehen der CPU zur Seite. Das Öffnen von Programmen und Scrollen durch Menülisten erwies sich im Test aber dennoch als recht flüssig. Etwas mehr Geduld braucht der User beim Öffnen rechenintensiverer Anwendungen und Laden von Internetseiten oder Social Networks.

Der Internet Browser des Nokia 500 erwies sich im Test nicht als einer der Schnellsten: Bei WLAN-Verbindung dauerte es gut 40 Sekunden, bis die kompakte inside-digital.de Startseite in klassischer Ansicht geladen war. Scrollen und Zoomen per Multitouch entpuppten sich als recht ruckelige Angelegenheit, besonders bei kompakten Seiteninhalten.

Die URL-Eingebeleiste ist im Browser konstant eingeblendet, während sich das Einstellungsmenü über ein Pfeilsymbol in der rechten unteren Bildschirmecke aufrufen lässt. Hier können Einstellungen für Startseite und eine Wortsuche vorgenommen, Lesezeichen gespeichert und aufgerufen, Links gesendet, Webfeeds hinzugefügt sowie weitere Fenster geöffnet und angezeigt werden. Außerdem gibt es Icons für den Verlauf, Downloads und weitere Einstellungen. YouTube-Videos lassen sich direkt im Browser öffnen.

Zur Navigation ist die Nokia-eigene Anwendung „Karten“ vorinstalliert. Diese bietet einen kostenlosen Download von Kartenmaterial ebenso, wie die sprachgeführte Fahrzeug- und Fußgängernavigation. Diese ist auf dem Nokia 500 Online oder Offline möglich. Der eigene Standort wurde im Test schnell und punktgenau über A-GPS ermittelt. Für die Navigation im Auto wäre allerdings ein etwas größeres Display von Vorteil.

In der Bibliothek des MP3-Players findet man Musiktitel unter den Kategorien Interpreten und Alben, Wiedergabelisten, Genres und Podcasts. Der Player zeigt ein Albumbild sowie die klassischen Bedienelemente, welche über den Touchscreen angewählt werden können. Ein Klangregler bietet die Einstellungsmöglichkeiten: Standard-Voreinstellungen, Bass-Booster, Klassik, Jazz, Pop und Rock. Außerdem gibt es Einstellungsoptionen für Balance, Loudness und Stereo-Raumklang. Der Player hat über den Handylautsprecher einen lauten und überraschend vollen Klang, der jedoch beim Ablegen des Handys deutlich durch den hierdurch verdeckten Lautsprecher gedämpft wird.

Auf dem Nokia 500 gibt es sowohl ein UKW- als auch ein Internetradio mit zahlreichen Sendern aus aller Welt. Das UKW-Radio benötigt zum Offline-Betrieb das Headset als Antenne, die Musikwiedergabe kann jedoch auch bei angeschlossenem Kopfhörer auf die Handy-Lautsprecher umgeschaltet werden. Das Testgerät akzeptierte hierfür jedoch nur das mitgelieferte Headset – andere Kopfhörer mit 3,5 mm Klinkenstecker wurden als Fremdzubehör abgewiesen. Sender werden automatisch eingescannt und in einer Senderliste gespeichert. Im Test zeigte das Radio einen guten Empfang.

Nokia 500
Nokia 500
Nokia 500
Nokia 500

Im Kalender des Nokia 500 lassen sich nicht nur Termine, sondern auch mehrere verschiedene Kalender, beispielsweise für den privaten oder beruflichen Gebrauch anlegen und farblich kennzeichnen. Der Kalender wird wahlweise in Wochen-, Tages-, Termin- oder Aufgabenansicht angezeigt. Termine werden unter den Rubriken Geburts-/Jahrestag, Besprechung und Aufgabe gespeichert. Im Kontaktordner können beliebig viele Kontakte oder Gruppen eingerichtet und mit zahlreichen Detailinformationen wie beispielsweise Name, Telefon, Mail, Firma, Position, Synchronisation (mit welchem Kalender), Geburtstag oder Social Networks, um nur einige zu nennen, ergänzt werden.

Unter dem Hauptmenüpunkt „Programme“ findet man den Unterpunkt „Office“, der einen Dateimanager, ein Wörterbuch, in welches beliebig viele Sprachen von der Nokia Website kostenlos heruntergeladen werden können, einen Taschenrechner, eine Aufnahmefunktion, Notizen, ein Zip-Programm, F-Secure zur Sicherung des Handys, Vlingo, eine Sprachausgabe zum Vorlesen von Nachrichten, einen Intranet-Manager und einen Communicator. Unter dem Menüpunkt „Protokoll“ befinden sich Auflistungen der Anrufe, Anrufdauer und ein Datenzähler. Ferner gibt es den Menüpunkt „System“, unter welchem die Programme Telefon-Setup, Software Aktualisierung, Ovi Sync, SettingsWizzard und My Nokia zu finden sind. Die Profile Allgemein, Lautlos, Besprechung, Draußen, Pager und Offline passen Klingel-, Tasten-, Warn- und Nachrichtentöne sowie Vibration den äußeren Gegebenheiten an und sind individuell und teilweise zeitbegrenzt einstellbar.

Aus dem Nokia Store können Programme, Spiele, Audios & Videos, Individualisierungen sowie verschiedene Sammlungen aus den Kategorien Chat-Sammlung, Grüner Kanal, Wedding Planer und Navigate teilweise kostenlos, teils kostenpflichtig heruntergeladen werden. Werkseitig sind auf dem Nokia 500 das Game Ovi Maps Challenge und Psiloc World Traveler installiert. Unter der Kategorie Videos & TV verbergen sich die Apps CNN Video, Nat Geo und E!.

Nokia 500

In Punkto Verarbeitung macht das Nokia 500 einen ordentlichen Eindruck. Nettes Gimmick: Die farbigen Wechselcover. Nicht so sehr überzeugen konnte es im Test durch seine mittelmäßige Kameraqualität und seine Klangwiedergabe bei Telefonaten. Angenehm präsentierte sich hingegen der Sound des MP3-Players über die Handylautsprecher und das mitgelieferte Headset. Nützlich ist, dass Nokia das Smartphone mit der Navi Software „Karten“ ausgestattet hat, welche einen kostenlosen Download von Karten für 74 Länder beinhaltet. Der Internet Browser dürfte gerne etwas schneller und die virtuelle QWERTZ-Tastatur etwas größer sein. Insgesamt präsentiert sich das Nokia 500 als geeignet für jenen Nutzer, der Wert auf ein kompaktes und verhältnismäßig günstiges Smartphone mit WLAN und UMTS legt und dabei weniger Wert auf Highspeed oder ein großes Display legt.

Pro

  • Wechselcover
  • Karten
  • Gute Ausstattung mit vorinstallierten Apps
  • Ordentliche Verarbeitung

Contra

  • Mittelmäßige Kameraqualität
  • Kleine virtuelle QWERTZ-Tastatur
  • Langsamer Browser
  • Sprachqualität bei Telefonaten

Und was sagst du?

Bitte gib Dein Kommentar ein!
Bitte gibt deinen Namen hier ein