Test des LG Optimus L9

14 Minuten

LG Electronics Optimus L9

LG betitelt sein L9 als “das erste Volks-Smartphone für alle”. Für ein Device mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 299 Euro liest sich das Datenblatt des Neulings aus der L-Design-Reihe auch tatsächlich ziemlich interessant: Eine Dual-Core CPU hat das L9 ebenso vorzuweisen wie ein 4,7 Zoll großes qHD-Display mit IPS-Technologie. Ob das LG-Device mit dem großen Screen zum Mittelklassepreis gar den heißbegehrten Oberklasse-Smartphones wie dem Samsung Galaxy S3 das Wasser reichen kann, verrät der Praxistest auf inside-digital.de.

Das LG L9 wird in einem weißen Karton mit Foto- und Feature-Aufdrucken des Smartphones geliefert. Im Lieferumfang befinden sich der 2150 mAh Akku, welcher dank SiO+ Technologie besonders ausdauernd sein soll, ein USB-Datenkabel mit passendem Netzteiladapter, ein weißes Stereo-Headset und eine Kurzanleitung. 

LG Electronics Optimus L9
LG Electronics Optimus L9

Die Simkarte lässt sich ohne Akkuentnahme wechseln, da deren Steckplatz außerhalb des Akkusteckplatzes liegt. Im Gegensatz zur Angabe auf der Produktseite verfügt das Optimus L9 nicht über einen MicroSim-Steckplatz, sondern über einen Slot für Standard-Simkarten. Zum Wechsel der MicroSD-Karte ist jedoch die Entnahme des Akkus nötig.

LG Electronics Optimus L9Die Front des LG L9 wird vom 4,7 Zoll großen Display bestimmt, über dem sich ein LG Schriftzug, eine Aussparung für den Lautsprecher, die Linse der VGA-Frontkamera und Sensoren befinden. Unter dem Display ist mittig eine physische Taste zur Betätigung des Homescreens zu sehen. Links und rechts daneben liegen Sensorfelder für die Zurück- und die Menü/Taskmanager-Funktion, dessen Symbole während der Bedienung hellweiß beleuchtet sind. Die Home-Taste hebt sich leicht vom übrigen Gehäuse ab und ist somit gut blind zu ertasten. Eine Lautstärkewippe findet man auf der linken und die Ein-/Aus-/Sperrtaste auf der rechten Geräteseite. Ein Headset lässt sich an die 3,5 Millimeter Klinkenbuchse an der Oberkante des Smartphones anstecken, der nicht abgedeckte MicroUSB-Anschluss befindet sich am unteren Geräterand.

Das LG L9 kommt in den Farben Schwarz und Weiß auf den Markt. Einen leicht edlen Anstrich bekommt das L9 durch zwei metallfarbene Rahmen, die sich rund um die Front und die geriffelte Rückseite ziehen.

Die Rückseite lässt sich zum Einlegen des Akkus leicht durch das Einhaken mit dem Fingernagel in eine kleine Rille aus ihren Verankerungen hebeln. Aufgesteckt sitzt sie jedoch fest an ihrem Platz. Sowohl optisch als auch haptisch kann das Rückcover nicht verleugnen, dass hier Kunststoff verarbeitet wurde, wenngleich dessen Riffelung das Device davor schützt, allzu schnell aus der Hand zu rutschen. In die Rückseite sind Öffnungen für die Linse der 5 Megapixel-Kamera nebst LED-Blitz und für den Außenlautsprecher eingelassen.

Die Verarbeitung des LG Optimus L9 ist insgesamt ordentlich. Die Spaltmaße sind gering und gleichmäßig – lediglich zwischen Akkudeckel und Cover ließ sich beim Testgerät an der rechten Seite bei Draufsicht ein kleiner Spalt entdecken, in den Staub eindringen könnte. Auch bei festerem Zugreifen lässt sich dem Gerät kein Knarzen oder Knacken entlocken.

LG Electronics Optimus L9

LG Electronics Optimus L9Der Empfang des Optimus L9 war im Test in O2-Netzen fast immer sehr gut. Auch in nicht optimal ausgebauten Netzgebieten hatte das Device noch Empfang. Während der Telefonate war sowohl auf der Festnetz als auch auf der Handyseite eine gute Klangqualität zu verzeichnen. Stimmen klangen authentisch, lediglich ein leichtes Hintergrundrauschen war wahrnehmbar. Weniger überzeugen konnte die Klangqualität der Freisprecheinrichtung. Diese ist für den Einsatz in lauter Umgebung leider deutlich zu leise. Der SAR-Wert hingegen ist mit 0,388 W/kg erfreulich niedrig angesiedelt.

Beworbene SiO+ Technologie hin oder her, lag der 2150 mAh-Akku im Test in Punkto Laufzeit gerade mal im Mittelfeld gängiger Smartphone-Akkus. Bei eingeschaltetem WLAN und GPS, einer Stunde Internet-Surfen, einer halben Stunde Gaming und moderatem Kamera-Einsatz wies die Kraftzelle nach etwas über 10 Stunden Standby nur noch 25 Prozent ihrer Ladung auf. Damit man jedoch nicht unerwartet mit leerem Akku darsteht, lassen sich mit einem Energiesparmodus stromfressende Elemente wie WLAN, Bluetooth, Synchronisation, Vibration, Bildschirm oder Tastenbeleuchtung ab einem vorkonfigurierbaren Akkuladungsstand abstellen oder verändern.

LG Electronics Optimus L9Beim LG Optimus L9 schaut man auf ein 4,7 Zoll großes IPS qHD-Display mit 11,9 Zentimetern Diagonale und 540 x 960 Pixel Auflösung. Farben dürften gerne etwas brillanter dargestellt werden, und kleine Buchstaben wirken bei genauem Hinsehen leicht ausgefranst, jedoch ist das an dieser Stelle schon Jammern auf hohem Niveau: Zwar kommt der Screen in Punkto Brillanz längst nicht an das hochauflösende Super-AMOLED Display des Samsung Galaxy S3 heran, dieses spielt preislich jedoch auch in einer ganz anderen Liga. Bei der Video- oder Bildbetrachtung gibt es auch beim Display des L9 nichts zu meckern. Mit direkter Sonneneinstrahlung hat der Screen wie die meisten Smartphone-Displays seine Schwierigkeiten, da eine Ablesbarkeit in diesem Fall kaum mehr möglich ist. Bei bedecktem Himmel oder in geschlossenen Räumen kann es jedoch durch eine gute Ausleuchtung punkten, die manuell an die äußeren Lichtverhältnisse angepasst werden kann. Bei einem engen Betrachtungswinkel ist die Displaydarstellung aufgrund der stark reflektierenden Oberfläche nur dann gut ablesbar, wenn sich gerade keine Lichtquelle darin spiegelt.

Der kapazitive Touchscreen reagiert punktgenau und sensibel auf die Fingereingabe. Ein Lagesensor passt die Displaydarstellung beim Drehen des Handys in drei Richtungen an. Dieser arbeitete beim Testgerät zuverlässig und mit einer Reaktionszeit von knapp einer Sekunde. 

Innerhalb knapp einer Sekunde ist die 5 Megapixel-Kamera des Optimus L9 einsatzbereit. Auch der Autofokus benötigt nach dem Drücken des Auslösers nicht mal eine Sekunde zur Justierung. Auf Wunsch kann man den Fokus per Fingertipp auf ein bestimmtes Objekt im Bildfenster setzen. Der Auslöser wird wahlweise über ein Bedienfeld auf dem Display oder über die Lautstärke-Wipptaste bedient. Auch lässt er sich über einen Sprachbefehl wie beispielsweise Cheese oder Smile betätigen. Zur Bildoptimierung gibt es die folgenden Einstellungsmöglichkeiten: 

  • HelligkeitLG Electronics Optimus L9
  • Normal, Panorama, Serienaufnahme
  • Blitz (Aus, Ein, Automatisch)
  • Fokus (Automatisch, Gesichtserkennung)
  • Bildgröße (5M, 3M, W3M, 1M, W1M)
  • Bildmodus (Normal, Porträt, Landschaft, Sonnenuntergang)
  • ISO (Automatisch, 400, 200, 100)
  • Weißabgleich (Automatisch, Innen, Sonnig, Leuchtstoff, Bewölkt)
  • Farbeffekt (Keine, Schwarzweiß, Sepia, Negativ
  • Timer (Aus, 3 Sek., 5 Sek., 10 Sek.)
  • Geotagging (Aus, Ein)
  • Auslöserton
  • Automatische Bildanzeige (Aus, Ein, 2 Sek., 5 Sek.)
  • Speicher (Telefon, Speicherkarte)
  • Zurücksetzen
  • Kamera Kurzanleitung

Im Test konnten Nahaufnahmen besonders überzeugen: Obwohl kein expliziter Makro-Modus vorhanden ist, nahm die Kamera Objekte schon ab drei bis vier Zentimetern Abstand gestochen scharf auf. Auch ansonsten brachte die Kamera bei optimalen Lichtverhältnissen eine gute Leistung, die durchaus für Fotoausdrucke taugt. Bilder wiesen auch bei stärkerer Vergrößerung von Bildabschnitten keine nennenswerte Pixelbildung auf und wirkten klar und farbgetreu. Ein Bildrauschen stellte sich allerdings bei schlechten Lichtverhältnissen wie beispielsweise im Dämmerlicht ein. Bei Aufnahmen in schlecht ausgeleuchteten Innenräumen leistete das LED-Blitzlicht recht gute Dienste.

Videos lassen sich in einer maximalen Auflösung von bis zu 1920 x 1080 Pixel aufnehmen. In Punkto Farbe und Brillanz konnten auch die Videos im Test überzeugen. Allerdings stellten sich bei schnellen Kameraschwenks Mikroruckler ein, die das ansonsten sehr gute Bild ein wenig trübten. Mit dem Wechsel von hellen zu dunklen Motivbereichen kam die Cam hingegen sehr gut klar. Auch im Videomodus sind Einstellungsmöglichkeiten für Helligkeit Blitz, Weißabgleich und Farbeffekte vorhanden.

Ein besonders nettes Feature, das im Test hervorragend funktionierte und für Lacher sorgte, sind Live Effekte, die während der Videoaufnahme Hintergründe einfügen oder Teile des Gesichts witzig verändert. So werden beispielsweise Mund, Augen oder Nase vergrößert oder verkleinert und komisch verzerrt. Auch an der Audioqualität der Aufnahmen ließ sich kaum etwas kritisieren.

 

Auf dem Testgerät lief Android in der Version 4.0.4 (Ice Cream Sandwich), das LG mit seiner eigenen Optimus 3.0 Benutzeroberfläche ziemlich stark modifiziert hat. So lassen sich beispielsweise dem Lockscreen verschiedene Hintergründe, Uhren oder Kalender hinzufügen und dem Handy diverse Entsperr-Arten wie Face Unlock, Muster, PINs, Passwörter oder das Streichen mit dem Finger über den Bildschirm zuweisen.

Auch der mehrseitige Homescreen lässt sich mit verschiedenen Themen, Animationen, Bildschirmübergängen, Hintergründen, Widgets oder Verknüpfungen ganz dem eigenen Geschmack anpassen. Eine Pull-Down-Statusbar am oberen Bildschirmrand beinhaltet eine Energiesteuerungsleiste und zeigt Ereignisse, Akkuladestand, Uhrzeit und Netzverbindungen an. Durch langes Halten des Menü-Sensorfeldes wird die Google-Suche aufgerufen. Langes Halten der Home-Taste öffnet den Taskmanager.

Das App-Menü teilt sich zur besseren Übersicht in Anwendungen, Downloads, Widgets und Einstellungen auf. Unter anderem bietet das App-Menü eine Anbindung an die Standard Google-Dienste wie beispielsweise Play Store, Google Mail, Kalender, Google+, Messenger oder Latitude. Auch ein Backup-Programm zum Sichern und Wiederherstellen von Dateien ist vorhanden. Im Gegensatz zur Standard-Android Oberlfläche kommen die Einstellungsmenüs des Optimus 3.0 UI nicht mit einem schwarzen, sondern mit einem weißen Hintergrund daher.

Zur Texteingabe gibt es eine LG QWERTZ-Tastatur, welche Wortvorschläge, automatische Großschreibung und Zeichensetzung unterstützt. Für die Texteingabe im Hochformat lässt sich durch das Schnippen über die Tasten eine schmalere Tastaturausgabe zur einhändigen Eingabe aufrufen, die wahlweise an die rechte oder linke Bildschirmseite verschoben werden kann. Sowohl im Hoch- als auch im Querformat werden die einzelnen Tasten so groß dargestellt, dass sie sich sehr bequem auch mit dickeren Fingern bedienen lassen.

Scrollen durch Menüeinträge und auch durch Widget-lastige Startscreens laufen auf dem L9 sehr flüssig. Auch grafikintensive Spiele steckt der Androide gut weg. Im AnTuTu-Benchmark-Test schnitt das Smartphone mit 7289 Punkten ab. Im Quadrant Standard Test lag es mit 2986 Punkten zwischen dem Asus Transformer Prime und dem Motorola ATRIX 4G.

 

LG Electronics Optimus L9Dank Quad-Band-GSM und Quad-Band UMTS kann man mit dem LG Optimus L9 fast überall auf der Welt telefonieren oder online gehen. Außerdem stehen HSPA+ 21 MBit/s und WiFi 802.11 b/g/n mit WiFi Direct, WiFi Hotspot-Funktion und DLNA auf der Connetivity-Liste des Smartphones.

Beim Koppeln mit einem PC via USB-Datenkabel stehen die Verbindungstypen Mediensynchronisation (MTP), USB-Tethering, LG Software, Kamera (PTP) oder Laden zur Auswahl. Auch über Bluetooth 3.0 lassen sich Daten mit kompatiblen Geräten austauschen. Eine HDMI-Schnittstelle ist leider nicht vorhanden. Dafür verfügt das L9 über die Nahfunktechnologie NFC und die dazugehörige LG Tag+-Anwendung zum Schreiben und festlegen von Tags, zum Beispiel um eine Notiz, URLs oder Kontaktinformationen über Tags oder kompatible Geräte zu teilen. Vom 4 Gigabyte großen internen Speicher stehen dem Nutzer etwa 2,3 Gigabyte zur freien Verfügung. Diese lassen sich über MicroSD-Karten um bis zu 32 Gigabyte aufrüsten.

Das Optimus L9 ist mit einem 1 Gigahertz Dual-Core Cortex- A9 Prozessor ausgestattet, der von einer PowerVR SGX540 GPU und 1 Gigabyte RAM unterstützt wird. Bei grafikintensiven Spielen ist auch nach einer längeren Spielzeit nur eine geringe Wärmeentwicklung zu verzeichen.

 

Auf dem LG Optimus L9 sind sowohl der Standard-Android-Browser als auch Google Chrome vorinstalliert. Im Test öffnete der Chrome-Browser die inside-digital.de-Startseite in klassischer Ansicht bei WLAN-Verbindung innerhalb von 15 Sekunden vollständig. Bei UMTS-Verbindung benötigte er nur einige Sekunden mehr. Scrollen lief auf beiden Browsern sehr flüssig, während sowohl der Standard- als auch der Chrome-Browser andererseits arge Schwierigkeiten beim zügigen Nachladen von Seiteninhalten beim Vergrößern oder Verkleinern von Seiteninhalten per Pinch-to-Zoom hatten. Der Chrome-Browser erlaubt das Öffnen mehrerer Tabs, die Synchronisation mit dem Chrome-Browser auf dem PC sowie das Anlegen von Lesezeichen. Auch gehören Einstellungsmöglichkeiten für die Suchmaschine, AutoFill-Formulare, Passwörter, Datenschutz, Bedienungshilfen, Seiteninhalte, Bandbreitenverwaltung und Entwickler-Tools zur Ausstattung des Browsers. 

Der Sat-Fix erfolgte auf dem LG Optimus L9 unter freiem Himmel innerhalb von 23 Sekunden. Zur Navigation ist Google Maps Navigation vorinstalliert, das die sprachgeführte Fußgänger- und Fahrzeugnavigation unterstützt. Im Test funktionierte die Navigation hiermit sehr gut – Sprachansagen klangen über den Handylautsprecher zwar etwas topfig, aber laut genug für den Einsatz in mittellauter Umgebung. Für den Einsatz im Auto ist ein Headset empfehlenswert. 

Der Music-Player des L9 unterteilt Musikstücke nach den Kategorien Titel, Alben, Interpreten, Playlists und Ordner. Während der Wiedergabe werden ein Bild des Albumcovers, die klassischen Bedienelemente sowie Name des Interpreten, Albums und Musikstückes angezeigt. Über virtuelle Tasten lassen eine Reihen- und Zufallswiedergabe einstellen. Super ist die Möglichkeit, Songtexte, sofern vorhanden, direkt über einen weiteren Button abrufen zu können; diese werden dann anstelle des Albumcovers angezeigt. Bei Aktivierung einer Schlummerfunktion stellt sich der Player automatisch nach Ablauf einer zuvor festlegbaren Zeit aus. Audioeffekte stehen nur bei Anschluss eines Headsets zur Verfügung. Diese bieten einen Bass-Filter, Höhenverstärkung, Bass Booster, Gesangsverstärker und ein “erweitertes Hörgefühl”. Über den Handylautsprecher lieferte der Player des Testgerätes ausreichend Lautstärke, allerdings dürfte der Klang etwas voller sein. Besonders bei höchster Lautstärkeeinstellung neigte der Handylautsprecher des zum Schnarren.

LG Electronics Optimus L9
LG Electronics Optimus L9
LG Electronics Optimus L9
LG Electronics Optimus L9

Das mitgelieferte Headset verfügt über große runde Ohrstöpsel, die leicht aus den Ohrmuscheln fallen. Auch klanglich mochte er im Test nur mäßig zu überzeugen: Auch hier ging die Lautstärke in Ordnung, allerdings hätte der Klang deutlich satter und voller ausfallen dürfen. Auch ein UKW-Radio lässt sich bei angeschlossenem Headset aktivieren. 

Das Optimus L9 verfügt über einen übersichtlich gestalteten Kalender, welcher in Monats-, Tages-, Wochen- oder Terminansicht angezeigt und mit Google-, Microsoft Exchange- und Facebook-Kalendern abgeglichen werden kann. Geburtstage werden optional mit eingetragenen Geburtstagen im Kontaktordner abgeglichen. Neuen Terminen lassen sich Infos wie Name, Ort, von-bis, Zeitzone, Gäste, Beschreibung, Wiederholung, Erinnerungen, Statusanzeigen oder Datenschutz (Privat, Öffentlich) hinzufügen. Der Kontaktordner gliedert sich in Gruppen, Kontakte und Favoriten. Einem Kontakt können Details wie Name, Telefonnummer, E-Mailadresse, Straße und Hausnummer, Gruppenname, Standard-Rufton, Organisation, IM Notizen, Spitzname, Webseite und Ereignisse (Geburtstag, Jahrestag, Andere, benutzerdefiniert) hinzugefügt werden. 

Auf dem Optimus L9 ist Polaris Office installiert, das sowohl die Betrachtung als auch die Bearbeitung von Texten-, Tabellen-, und Präsentationen ermöglicht und einen Dateimanager beinhaltet. Darüber hinaus ist ein weiterer Dateimanager vorinstalliert. Außerdem sind die Apps FileShare, Finanzen, LG Tag+, News, Notizen, Play Music, SmartShare und LG SmartWorld  installiert. Auch auf einen Wecker, Timer, auf Weltzeit oder eine Stoppuhr sowie einen Taschenrechner muss man nicht verzichten. Weitere Apps, Bücher und Musik lassen sich aus dem Google Playstore teils kostenlos, teilweise aber auch kostenpflichtig herunterladen. 

LG Electronics Optimus L9

Insgesamt bietet das LG Optimus L9 ein wirklich gutes Preis-Leistungsverhältnis. Die Verarbeitung ist zwar nicht superedel, aber ordentlich, und auch die Qualität des 4,7 Zoll-Screens geht für ein Mittelklasse-Smartphone absolut in Ordnung. Die 5 Megapixel konnte im Test sehr gut überzeugen, zumindest solange die Lichtverhältnisse stimmten – bei suboptimalen Verhältnissen muss der Nutzer Abstriche bei der Foto-Brillanz machen. Von kleinen Rucklern mal abgesehen machte auch das Zusammenspiel von Dual-Core CPU und RAM-Speicher eine gute Figur, so dass sogar grafikintensive Spiele auf dem Device richtig Spaß machten. Es muss ganz klar gesagt werden, dass das LG Optimus L9 trotz großem Screen nicht an die super Performance eines High-End-Devices herankommt, dafür kostet es jedoch auch deutlich weniger und ist trotzdem nahezu allen Alltagsanforderungen sehr gut gewachsen.

Pro LG Electronics Optimus L9

  • Gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • Gute Performance
  • Großes IPS Display

Contra

  • Leise Freisprecheinrichtung
  • Optik ist sehr Plastik-lastig
  • Display dürfte brillanter sein

 

 

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